Startseite Foren Halle (Saale) Wiegand für „Händelstadt Halle (Saale)“

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  • #4982

    Da würde ich dem 110 auch dringend empfehlen bei den Konsum/Autohass/Natur“schutz“ Themen zu bleiben

    #4983

    Anonym

    Wiegand hatte ja auch angekündigt, das Stadtmarketing neu aufzustellen. Denn in erster Linie ist es die Aufgabe eines Stadtmarketings, sich ums Image der Stadt zu kümmern. Nur sehe ich das im Monent nicht in der nötigen Weise gegeben.

    #4984

    Mann, was seid ihr nur für ein humorloser Haufen. Nichtmal Ironie erkennt ihr. Ich hätte wohl noch zehn Smileys reinsetzen müssen, damit es auch nicht zu subtil für euch ist.

    #4985

    Mann, was seid ihr nur für ein humorloser Haufen. Nichtmal Ironie erkennt ihr. Ich hätte wohl noch zehn Smileys reinsetzen müssen, damit es auch nicht zu subtil für euch ist.

    Bei jemandem, der sonst ständig mit einer Unschuldsvermutung ggü. rechter Ideologie/Gewalt kokettiert, kommt das halt anders rüber.

    Zum Topic
    Sowohl mit einem Bürgerentscheid als auch mit der Umbenneung sind nicht zu verachtende Kosten verbunden. Dagegen sollte man die vermeintlich positiven Wirkungen gut abwägen.

    #4986

    Die Kosten würden sich in engen Grenzen halten, wenn man die Bürgerbefragung z.B. gemeinsam mit der nächsten Bundestagswahl abhält. Allerdings weiß ich nicht, ob das rechtlich zulässig ist. Aus Kostengründen auf eine Bürgerbefragung zu verzichten, halte ich für inakzeptabel: Die Bürger sollten den Namen ihrer Stadt selbst bestimmen können.

    Ich würde übrigens mit „Nein“ stimmen. Ich halte einen Namenszusatz nur für sinnvoll, wenn eine bekannte Verbindung zwischen dem Werk der Person und der Stadt besteht, wie etwa bei Martin Luther und Wittenberg als Geburtsstätte der Reformation.

    Bei Händel und Halle ist das nicht der Fall. Händel ist zwar weltberühmt, aber Halle ist in seiner musikalischen Biographie bestenfalls eine Fußnote.

    #5029

    Fußnote? Nunja, wenn eine Geburt nur Fußnote sein soll, was ist dann der Rest des Lebens?

    Eine Geburt ist der auslösende Fakt des Lebens, da ist schon etwas mehr dahinter…

    #5034

    Anonym

    Es geht eben darum, Touristen in die Stadt zu locken.
    Woher soll Halle denn Einnahmen bekommen?

    #5046

    In der Gemeindeordnung – § 12 Abs. 2- ist ja geregelt, wie der Gemeindename geändert werden kann. Der letzte Satz des besagten Absatzes ist interessant: „Das Landesverwaltungsamt kann den Namen kreisfreier Städte auf ihren Antrag ändern.“ Kann, nicht muss.

    Sei es drum. Aber für ein Vorteil hätte den die Umbenennung in „Händelstadt Halle“? Der echte Händelfan weiß es wo Händel her kommt. Unnd andere werden aufgrund der Namensumbennung nicht nach Halle kommen, wenn sie nicht eh aus anderen Gründen nach Halle kommen. Es interessiert international keinen Menschen, ob Halle „Halle(Saale)“ heißt oder „Händelstadt Halle“. Es wird uns dadurch nicht besser gehen.Ich denke das Versprechen von Herr dr. Wiegand dient nur dazu, die Hallenser für sich einzunehmen. Nach außen hat dies keinerlei Auswirkungen, auf gar nichts. In Dessau ebenso. Wird nichts bringen außer Frust bei den Rosslauern.

    #5048

    Und sind wir endlich mal ehrlich: wer noch nie hier in der Region war, aber mal das verlängerte WE hier verbringen will, schaut auf die Deutschalndkarte, findet Leipzig, übernachtet dort und fährt am evtl. am Samstagvormittag mit der S-Bahn nach Halle, schaut sich die Innenstadt an, findet sie schön, fährt nach dem Mittag wieder zurück und kauft in Leipzig ein. Mehr ist doch nicht. Ich bin der Auffassung, wass wir uns touristisch gemeindam mit Leipzig vermarkten müssen. Und da ist es ganz egal ob das Wort „Händelstadt“ davor steht.

    #5050

    Max

    Solch allgemeine und auf nichts basierende Aussagen alla

    Nach außen hat dies keinerlei Auswirkungen, auf gar nichts.

    sind fehl am Platz. Das Problem ist halt, dass es momentan noch keine Vergleichsmöglichkeiten gibt. Dessau muss etwas machen und sollte auch mit seinem Bauhauspotential hausieren gehen.
    Eventuell sollte man in Halle dann etwas abwarten, ob und wie sich der Tourismusfaktor nach einer Namensänderung in Dessau bemerkbar macht.

    Und was das internationale Potential Halles anbelangt, da ist Händel das einzige Argument.

    #5159

    Ich finde den Namenszusatz überlegenswert- aber, dann sollte Halle in Zukunft auch etwas mehr dafür tun und vor allen Dingen selbstbewuster als Händelstadt auftreten. Gerade in diesem Jahr hatte man nicht den Eindruck und die Werbung war auch nicht gerade professionell!

    #5269

    @Max:  Aussagen, dass durch den Namenszusatz die internationel bekannter würde oder die Übernchtungen in den Hotels steigen würden aber auch. Nämlich dieses ist ebenfalls durch nichts belegt. Es bundesweit keine einzige Untersuchung die belegt, dass eine Namensänderung einer Gemeinde irgendetwas gebracht hat in diese Richtung. Ausnahme ist der Zusatz „Bad“, aber da steckt dann mehr dahinter als der Namenszusatz, sondern ein tatsächliches Heilbad oder Kurort etc. Und ich bleibe dabei: Händelfans wissen heute schon von Halle. Auch die aus Übersee.  Neue Händelfans wird es alleine durch den Namenszusatz nicht geben, sonder eher durch die Musik von Händel.  Die Idee von Herrn Dr. Wiegand dient nur dazu, die Hallenser glücklich zu machen. Ist auch ein guter Grund. Aber außerhalb von Halle bringt sie nichts…gar nichts.

    #5271

    Es bringt nicht nur nichts, es ist einfach auch albern.

    #5283

    Max

     @Max:  Aussagen, dass durch den Namenszusatz die internationel bekannter würde oder die Übernchtungen in den Hotels steigen würden aber auch.

     

    Solche Aussagen habe ich auch nicht getätigt. Ich bleibe dabei, dass man sich an einer hoffentlich stattfindenen Namensänderung für Dessau und den daraus resultierenden Erkenntnissen orientiert. Ob positiv oder negativ wird man dann sehen.

    #5289

    Die Idee von Herrn Dr. Wiegand dient nur dazu, die Hallenser glücklich zu machen.

    Macht mich nicht glücklich. Gar nicht.

    #5291

    Ich denke schon, dass Wiegand damit für Halles Werbung etwas tun will, aber hier verrennt er sich. Im Stadtrat wird er damit scheitern und bei einer Bürgerbefragung -ich hoffe, dass es nicht dazu kommt – sowieso.

    #5401

    Ich nehme echt an, dass es Dr. Wiegand ernst meint und er wirklich glaubt dass es etwas bringt. Deswegen sollte man ihn nicht verurteilen sondern eher sachlich begründen, dass es wohl nichts bringt. Und ja, man kann abwarten was aus der „Baushausstadt Dessau“. Aber bevor hier etwas rauskomt werden wohl einige Jahre vergehen. Zwei, drei, vier…..

    #5416

    Hm … schon die 3. Seite aber wo war denn gleich noch mal die sachliche Begründung das es nichts bringt ?

    #5646

    und wo ist die sachliche Begründung das es was bringt?

    #5699

    Anonym

    @Wolli: was hättest du gegen einen Bürgerentscheid?

    #5701

    Ein Bürgerentscheid  sollte nur über ganz wesentliche Fragen erfolgen, die Bürger wollen in der Regel regiert werden. Wir haben mit guten Gründen eine repräsentative Demokratie und die Hürden für einen Bürgerentscheid sind zu Recht sehr hoch.

     

    #5708

    Das ist quatsch, die Bürger wollen schon mitregieren, wie in anderen europäischen Ländern auch. Was du vorbringst, ist nur Alibi, um keine weiteren Mitspracherechte generieren zu müssen, die man aus damals berechtigten Gründen nicht grundgesetzlich verankert hat.

    Wenn Bürger denken, und zu der Einsicht kommen sie unweigerlich, daß ihre Willensbekundung mit einer Wahl beendet ist, entsteht Politikverdrossenheit; zumal ja gewählte Vertreter nicht mehr ihren Wählern, sondern nur noch ihrem „Gewissen“ verpflichtet sind. Sonst wäre mancher Abgeordnete und Stadtrat schon innerhalb der Legislatur seinen Posten losgeworden… Und Rechenschaft über ihre Mandatsarbeit legen sie ja ohnehin nicht mehr öffentlich ab…

    #5711

    Volle Zustimmung. Die rein repräsentative Demokratie ist ein Auslaufmodell; die Bürger wollen eben nicht mehr regiert werden, sondern selbst entscheiden. Spätestens seit Stuttgart 21 sollte eigentlich jedem klar sein, dass „ihr macht euer Kreuz alle vier Jahre und hält sonst die Klappe, wir entscheiden für euch“ nicht mehr die Anforderungen der mündigen Bürger an eine Demokratie erfüllt.

    #5723

    Die Wahlbeteilgung bei der OB-Wahl beweist das Gegenteil.

    #5728

    Naja, man könnte jetzt so argumentieren, dass die, die nicht zur Wahl gehen, sich tatsächlich nur regieren lassen wollen. Die, die zur Wahl gehen, wollen halt mitbestimmen. Auch so kann Demokratie funktionieren. Wie auch immer geartet, erfordert sie allerdings aufgeklärte, mündige und zur kritischen Reflexion fähige Bürger. Allein daran scheitert es leider zu oft.

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