Startseite Foren Halle (Saale) Wie ist Halle gegen ein erneutes schweres Hochwasser gerüstet?

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  • #24798

    Wir nähern uns dem 2.Jahrestag des letzten 200-jährigen Hochwassers der Saale und es stellt sich die Frage, welche Auflagen aus dem Hochwasserschutzbericht sind immer noch nicht erledigt?
    Außer der neuen höher gesetzten Trafostation an der Eissportarena dürfte sich nicht viel an sichtbaren Investitionen getan haben.
    Ist die Brunnengalerie saniert, was soll mit dem Gimritzer Damm geschehen oder wird es eine „Spundwand-Lösung“geben?
    http://www.youtube.com/watch?v=Jy6oAL0hgMc

    #24800

    Die Frage ist wohl berechtigt. Weder sind Deiche saniert, geschweige erhöht worden. Brunnengalerie ist einfach zwei Jahre alter geworden.

    #24835

    Die Volksrepublik Gimritz mit ihren tapferen Mannen hält die Stellung im Hochwasser:
    http://www.gut-gimritz.net/

    #24839

    Wir sind doch gut vorbereitet. Immerhin haben wir eine Hinweisseite was zu tun ist, in dem Fall wenn das Wasser uns bis zur Halskrause geht.

    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=14709

    http://www.elwis.de/gewaesserkunde/Wasserstaende/Wasserstaende_start.php.html

    #24840

    Wolli, wir helfen euch natürlich beim Aushalten in der wohl möglichen
    Wasserstellung, ist versprochen. Mal sehen, ob dann ein neuer Deichgraf
    gekrönt werden kann, mit Beschäftigungsmöglichkeiten für ungeliebte
    Amtsleiter und deren Gefolge. War dieses wichtige Problem eigentlich
    Thema im OB-WK ??, wenn ja, was wurde von B.W. zugesagt ?

    #24841

    Was wir brauchen, ist so etwas wie einen Deich-Grafen.

    #24842

    Und auch ein „Deichverteidigungsweg“ muß neu angelegt werden.
    So könnte die Deichsanierung am Gimritzer Damm nach DIN aussehen:
    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=31044

    #24844

    Anonym

    Passiert ist bisher noch nichts, aber im Januar wird sich der Landtags-Umweltausschuss mit der Thematik Hochwasserschutz in Halle befassen, unter anderem mit den Ergebnissen der Modellstudie.

    #24849

    In einer auswärtigen Kabinettssitzung am 14.02.2012 in Halle sagte der MP Haseloff zum Gimmritzer Damm:
    „Im Bereich des Hochwasserschutzes wurde auch die Standsicherheit des Gimritzer Dammes in Halle-Neustadt 2011 nochmals einer Überprüfung unterzogen. Die Auswertung der Ergebnisse dieser Prüfung liegt dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz (LHW) mittlerweile vor. Aus der Studie des beauftragten Ingenieurbüros geht hervor, dass der Damm einer Ertüchtigung unterzogen werden soll. Derzeit finden zwischen der Stadt Halle und dem LHW Beratungen statt, die das weitere Vorgehen klären sollen.“
    Inzwischen ist fast ein Jahr vergangen und die Beratungen sind immer noch nicht abgeschlossen!!!!!
    Die Stadtplaner fürchten sicher um die Existenz der Straße, des Rad-und Fußweges auf dem Damm und können sich mit dem geplanten Ausbau des Gimmritzer Dammes (4-spurig) nicht einigen.

    #24852

    Kenno, du weißt doch wie das ist. Man berät sich tot bzw. sitzt die Sache aus, wenn zu wenig Geld da ist.

    #24855

    Diesmal fließt jedenfalls das Regenwasser aus Halle nur tröpfchenweise in die Saale, die Gullis wurden vorsorglich mit Laub und Dreck abgedichtet.

    #24874

    Das Jahrhundert-Hochwasser ist aber schon gewesen, es wird also nicht so schlimm kommen.

    #24875

    Das Jahrhundert-Hochwasser ist aber schon gewesen, es wird also nicht so schlimm kommen.

    #24884

    Naja mit solchen hochtrabenden Bezeichnungen wie Jahrhundert-Hochwasser, Jahrtausend-Seuche ist man schnell zu gange, das hat nix zu sagen.
    Ich kann nur, auch im Interesse des Galoppvereins an den Passendorfer Wiesen, hoffen das das Hochwasser ausbleibt, an den Anlagen sind die Schäden des letzten Hochwassers noch nicht ganz beseitigt.

    #24887

    @McPoldy

    Erst informieren dann schreiben denn es hat im Bereich Hochwasser doch etwas zu sagen. Es geht hier um konkret erreichte Hochwasserstände welche Basis für die Auslegung von Schutzmaßnahmen sind.

    #24902

    Oh man wie konnte mir Wikipedia nur durch die Lappen gehen. Ändert aber nichts an der Tatsache das Halle auf solche Wassermassen nicht vorbereitet ist.
    Sandanger, Passendorfer Wiesen, Teile der Peißnitz saufen planmäßig ab.
    Ich warte ja darauf das die B80 mal absäuft, dann wäre das Chaos perfekt und die bei Stadt und Land die jahre für Besprechungen brauchen würden vielleicht mal handeln.

    Aber wie geht der Spruch „wenn ich nicht mehr weiter weiß bild ich einen Arbeitskreis“, Runde Tische sind auch sehr beliebt.

    #24907

    Anonym

    statt immer neue deiche und brunnen zu bauen, sollte man dem fluß einfach seine aue zurückgeben. halle is eine stagnierende stadt, da kann man auch ein bissl von neustadt wieder „rückbauen“…

    #24908

    Sandanger, Passendorfer Wiesen, Peißnitz waren schon immer das Überflutungsgebiet… und in der Aue ist auch noch viel Platz. Ein Problem wäre es auch nicht, wenn mal die B80 für ein paar Tage unter Wasser stünde…. dafür haben wir ja eine innerstädtische Ausweichvariante über die magistrale und die angrenzenden Straßen… also alles keine unlösbaren Probleme

    #24916

    Da hast du aber zu kurz gedacht, denn wenn die B 80 absaufen würde, dann steht Halle-Neustadt bis fast hin zum Zollrain auch im Wasser!!!Es gab da auch schon Vorschläge, wie man da Halle-Neustadt zur Stadt am oder im Fluß umbauen könnte.
    Aber viel schlimmer könnte es dann kommen, wenn der Hauptsammelkanal und die anderen Versorgungskanäle absaufen und die Energieversorgung von Halle-Neustadt ausfallen könnte.

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