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16. April 2013 um 09:09 Uhr #41176
Im Mai 1945 wurde in der „Bergschenke“ in Kröllwitz ein Auffanglager für die aus den Lagern heimkehrenden ‚displaced persons‘ eingerichtet – Frage ist was war davor drin?
16. April 2013 um 09:14 Uhr #41177„Historische Gasthäuser der Stadt Halle/Saale“, Hrg. von Dieter Dolgner, 1999
S. 133 ffgibts bestimmt der in der Stadtbibliothek
16. April 2013 um 09:57 Uhr #41182In den 60`er Jahren erinnere ich mich, dass ich dort in dem großen Saal zum turnusmäßigen Röntgen der Lunge hin mußte, bevor dann die Lungen-Röntgenuntersuchungen in das heutige Bergmannstrost verlegt wurden.
16. April 2013 um 13:25 Uhr #41215Die Bergschenke war immer schon eine Bergschenke:
http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04372a.jpg
Aber wer kann auf dem Bild die übrigen Gebäude erklären, und warum sind die nicht mehr da?16. April 2013 um 13:56 Uhr #41218Danke, rincewind, eine Bibliothekarin hat mal in das von Dir genannte Buch reingesehen, es steht da zu meiner Frage folgendes drin:
Bis 1939 wurde die Bergschenke als Ausflugslokal genutzt, ab 1932 von einer Familie Reißmann gepachtet.
Ab Kriegsbeginn wurde die Bergschenke mit Militär belegt, ab 1943 wurde sie als Teillazarett genutzt. 1945 waren durch Kriegseinwirkung das Dach teilweise abgedeckt, das Inventar zerstört und die Räume beschädigt.18. April 2013 um 12:17 Uhr #41521und was ist heute drin ??
18. April 2013 um 12:21 Uhr #41524
AnonymNichts mehr. Die Bergschenke ist geschlossen. Vielleicht öffnet sie ja in den nächsten Monaten wieder. Die Zeichen sollen dafür nicht schlecht stehen.
18. April 2013 um 13:01 Uhr #41532hab ich auch gerade in der MZ gelesen . 🙂
18. April 2013 um 13:09 Uhr #41535Warum kann keiner meine Frage beantworten?
18. April 2013 um 13:24 Uhr #41558
AnonymVielleicht steht dazu etwas in dem Buch „Historische Gasthäuser in Halle“. Hab es aber jetzt grad nicht zur Hand.
18. April 2013 um 13:36 Uhr #41563Meine Frage bezieht sich auf die beiden Häuser, die sich unter der Gaststätte an der Saale befanden, zwischen dem Felsen und der Giebichensteinbrücke. Wenn man das Gelände heute sieht, kann man sich nicht vorstellen, dass da mal zwei Häuser gestanden haben könnten.
Hier mal ein Bild aus einer anderen Perspektive, wohl von der alten Giebichensteinbrücke aus fotografiert:
http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04373a.jpg18. April 2013 um 13:42 Uhr #41565
Anonym„Meine frage bezieht sich auf die beiden Häuser, die sich unter der Gaststätte an der Saale befinden“
Ja ich weiß. Vielleicht steht aber doch was im Buch drinne.
Wo ist Einbeck, wenn man ihn braucht?
18. April 2013 um 13:44 Uhr #41568Meinst Du die ehemaligen Scheißhäuser ?
18. April 2013 um 13:47 Uhr #41569
AnonymNa die Häuser da, mittig des Bildes, rechts. Das sind dich keine Scheißhäuser.
18. April 2013 um 13:51 Uhr #41572Ich vermute, dass sie der Betonbrücke weichen mußten, dort wohnte der Fährmann.
18. April 2013 um 13:55 Uhr #41575Zumindest die Vorläuferbrücke hatte aber noch keinen Platzkonflikt mit den Häusern.
Und die heutige Brücke ist nicht wesentlich breiter als die Alte.
Und, @Wolli, da wohnt nicht der Fährmann, sondern dort wirbt ein Herr Creutzmann für seinen Gemischtwarenladen für „Lebensmittel, Lacke, Farben und Pinsel“18. April 2013 um 13:58 Uhr #41577Wurstwaren gibts dort auch, und das gute Hafermehl von Knorr.
18. April 2013 um 14:08 Uhr #41578mmmmmmmh, lecker. 🙂
sieht aus wie normale Wohnhäuser.18. April 2013 um 14:22 Uhr #41579@Hei-wu,
Die Ansichtskarte dürfte aus der Zeit stammen, als der Übergang zwischen Giebichensteiner und Kröllwitzer Ufer bis 1870 noch mit Hilfe von Fähren, danach bis 1882 über eine Ponton-Brücke erfolgte. Die Anlegestelle der Fährboote lag an dem mittig zu sehenden Felsen mit dem Obelisken. Dieser wurde dann auch als Fährfelsen bezeichnet.
Ich vermute, dass die ufernahe Bebauung noch bis mindestens nach Errichtung der auf dem 2. Foto zu erkennenden heutigen Giebichensteinbrücke mit den Straßenbahngleisen im Jahre 1928 bestanden hat.18. April 2013 um 16:39 Uhr #41595Ich habe dazu noch ein Bild im Internet gefunden – zeigt diese Gebäude aus ähnlicher Perspektive wie das erste Bild:
https://picasaweb.google.com/116411316995810150641/Aa2?authkey=Gv1sRgCNDo1OzhhuXDrQE18. April 2013 um 22:01 Uhr #41639Ja, von dieser Perspektive würde ich ebenfalls vermuten, daß da, wo dort die beiden Häuser stehen heute die Brücke endet…
19. April 2013 um 06:10 Uhr #41670
Anonym19. April 2013 um 06:19 Uhr #41671Heiwu hat sich doch seine Frage schon selbst beantwortet mit diesem Bild:
http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04373a.jpg19. April 2013 um 07:14 Uhr #41680Im Bildarchiv Foto Marburg© http://www.bildindex.de habe ich dieses Bild gefunden. Sehe ich richtig das da 1930 noch die Dächer der von Hei-Wu gesuchten Häuser zu sehen sind ?
Hm, das mit den Dateianhängen will nicht so richtig obwohl sie hochgeladen wurde. Auf der Seite in der Suche Giebichensteinbrücke eingeben. Das 5. Bild meine ich.
19. April 2013 um 09:34 Uhr #41701Nein, das 5.Bild zeigt den Blick auf die Giebichenstein -Seite!!
Aber der Bau der heutigen Giebichenstein-Bogenbrücke
1928 war nicht der Grund für den Abriß der erwähnten Häuser.
Aber wann wurden sie wirklich abgerissen???? -
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