Startseite Foren Halle (Saale) Was war früher in der Bergschenke?

  • Dieses Thema hat 36 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren von wolli.
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  • #41176

    Im Mai 1945 wurde in der „Bergschenke“ in Kröllwitz ein Auffanglager für die aus den Lagern heimkehrenden ‚displaced persons‘ eingerichtet – Frage ist was war davor drin?

    #41177

    „Historische Gasthäuser der Stadt Halle/Saale“, Hrg. von Dieter Dolgner, 1999
    S. 133 ff

    gibts bestimmt der in der Stadtbibliothek

    #41182

    In den 60`er Jahren erinnere ich mich, dass ich dort in dem großen Saal zum turnusmäßigen Röntgen der Lunge hin mußte, bevor dann die Lungen-Röntgenuntersuchungen in das heutige Bergmannstrost verlegt wurden.

    #41215

    Die Bergschenke war immer schon eine Bergschenke:
    http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04372a.jpg
    Aber wer kann auf dem Bild die übrigen Gebäude erklären, und warum sind die nicht mehr da?

    #41218

    Danke, rincewind, eine Bibliothekarin hat mal in das von Dir genannte Buch reingesehen, es steht da zu meiner Frage folgendes drin:

    Bis 1939 wurde die Bergschenke als Ausflugslokal genutzt, ab 1932 von einer Familie Reißmann gepachtet.
    Ab Kriegsbeginn wurde die Bergschenke mit Militär belegt, ab 1943 wurde sie als Teillazarett genutzt. 1945 waren durch Kriegseinwirkung das Dach teilweise abgedeckt, das Inventar zerstört und die Räume beschädigt.

    #41521

    und was ist heute drin ??

    #41524

    Anonym

    Nichts mehr. Die Bergschenke ist geschlossen. Vielleicht öffnet sie ja in den nächsten Monaten wieder. Die Zeichen sollen dafür nicht schlecht stehen.

    #41532

    hab ich auch gerade in der MZ gelesen . 🙂

    #41535

    Warum kann keiner meine Frage beantworten?

    #41558

    Anonym

    Vielleicht steht dazu etwas in dem Buch „Historische Gasthäuser in Halle“. Hab es aber jetzt grad nicht zur Hand.

    #41563

    Meine Frage bezieht sich auf die beiden Häuser, die sich unter der Gaststätte an der Saale befanden, zwischen dem Felsen und der Giebichensteinbrücke. Wenn man das Gelände heute sieht, kann man sich nicht vorstellen, dass da mal zwei Häuser gestanden haben könnten.
    Hier mal ein Bild aus einer anderen Perspektive, wohl von der alten Giebichensteinbrücke aus fotografiert:
    http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04373a.jpg

    #41565

    Anonym

    „Meine frage bezieht sich auf die beiden Häuser, die sich unter der Gaststätte an der Saale befinden“

    Ja ich weiß. Vielleicht steht aber doch was im Buch drinne.

    Wo ist Einbeck, wenn man ihn braucht?

    #41568

    Meinst Du die ehemaligen Scheißhäuser ?

    #41569

    Anonym

    Na die Häuser da, mittig des Bildes, rechts. Das sind dich keine Scheißhäuser.

    #41572

    Ich vermute, dass sie der Betonbrücke weichen mußten, dort wohnte der Fährmann.

    #41575

    Zumindest die Vorläuferbrücke hatte aber noch keinen Platzkonflikt mit den Häusern.
    Und die heutige Brücke ist nicht wesentlich breiter als die Alte.
    Und, @Wolli, da wohnt nicht der Fährmann, sondern dort wirbt ein Herr Creutzmann für seinen Gemischtwarenladen für „Lebensmittel, Lacke, Farben und Pinsel“

    #41577

    Wurstwaren gibts dort auch, und das gute Hafermehl von Knorr.

    #41578

    mmmmmmmh, lecker. 🙂
    sieht aus wie normale Wohnhäuser.

    #41579

    @Hei-wu,
    Die Ansichtskarte dürfte aus der Zeit stammen, als der Übergang zwischen Giebichensteiner und Kröllwitzer Ufer bis 1870 noch mit Hilfe von Fähren, danach bis 1882 über eine Ponton-Brücke erfolgte. Die Anlegestelle der Fährboote lag an dem mittig zu sehenden Felsen mit dem Obelisken. Dieser wurde dann auch als Fährfelsen bezeichnet.
    Ich vermute, dass die ufernahe Bebauung noch bis mindestens nach Errichtung der auf dem 2. Foto zu erkennenden heutigen Giebichensteinbrücke mit den Straßenbahngleisen im Jahre 1928 bestanden hat.

    #41595

    Ich habe dazu noch ein Bild im Internet gefunden – zeigt diese Gebäude aus ähnlicher Perspektive wie das erste Bild:
    https://picasaweb.google.com/116411316995810150641/Aa2?authkey=Gv1sRgCNDo1OzhhuXDrQE

    #41639

    Ja, von dieser Perspektive würde ich ebenfalls vermuten, daß da, wo dort die beiden Häuser stehen heute die Brücke endet…

    #41670

    Anonym

    #41671

    Heiwu hat sich doch seine Frage schon selbst beantwortet mit diesem Bild:
    http://images.zeno.org/Ansichtskarten/I/big/AK04373a.jpg

    #41680

    Im Bildarchiv Foto Marburg© http://www.bildindex.de habe ich dieses Bild gefunden. Sehe ich richtig das da 1930 noch die Dächer der von Hei-Wu gesuchten Häuser zu sehen sind ?

    Hm, das mit den Dateianhängen will nicht so richtig obwohl sie hochgeladen wurde. Auf der Seite in der Suche Giebichensteinbrücke eingeben. Das 5. Bild meine ich.

    #41701

    Nein, das 5.Bild zeigt den Blick auf die Giebichenstein -Seite!!
    Aber der Bau der heutigen Giebichenstein-Bogenbrücke
    1928 war nicht der Grund für den Abriß der erwähnten Häuser.
    Aber wann wurden sie wirklich abgerissen????

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