Startseite › Foren › Halle (Saale) › Verlust der grünen Ecke Gr. Steinstraße/ Barfüßerstr. ( Frohe Zukunft)
- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 4 Monaten von Elfriede aktualisiert.
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22. Februar 2020 um 06:50 Uhr #368770
Dank unserer Altvorderen, die eine Stadtmauer errichteten, hat Halle enge Straßen und alles ist in der Innenstadt dicht bebaut. Etwas Luft schaffte der 2. Weltkrieg durch ddie Bombardements der Alliierten, wenn auch nicht erbeten. Eine gründe Ecke an der Konzerthalle ist nun schon durch Neubau verloren gegangen. Dort ließ es sich gut einmal ausruhen, einen Imbiss konnte man sich gönnen. Vorbei.
Nun soll die o.a. Ecke bebaut werden. Ich finde das schade und sicher andere auch; ich beobachtete, dass manch einer sich dort unter der Linde
sein Mittagspäuschen gönnt, ein Buch liest,sein Smartphon bedient. Ebenso würde der kleine anheimelndee Weihnachtsmarkt seinen Platz verlieren und auch der Anblick der immer gepflegten Anpflanzungen und Beete,stets eine kleine Augenweide, fiele weg.- Dieses Thema wurde geändert vor 4 Jahren, 4 Monaten von Elfriede.
22. Februar 2020 um 08:27 Uhr #368773Das stimmt Elfriede. Der Wert eines Baumes, gerade mitten in der Stadt, ist kaum zu ermessen.
22. Februar 2020 um 08:51 Uhr #368775Es sind einfach zu wenige, die das wirklich interessiert. Leider. Und mit wirklich meine ich wirklich, wirklich.
22. Februar 2020 um 09:04 Uhr #368776Jeder ältere Baum in der Innenstadt ist praktisch ein Naturdenkmal. Es gibt sie kaum noch.
22. Februar 2020 um 11:17 Uhr #368793Diese Lücke entstand durch Bombentreffer und kann nun wieder geschlossen werden.
Die Ecke Große Steinstraße/Barfüßerstraße war die berühmte Rempelecke, wo die schlagenden Korporationsstudenten durch Anrempeln eines anderen Korporierten zu einer Mensur kommen konnten. Im Film der Untertan geschah das durch verbale Beleidigungen oder nur durch Fixieren.
Dieser Unsitte müssen wir nicht nachtrauern.22. Februar 2020 um 11:42 Uhr #368794Ja die Korporationen. Als ich mit meinen Kollegen aus dem Westen im H.und Thomas Mann Haus getagt habe, wenig nach der Wende, hab ich solche Senge dafür bekommen, mit ihnen zusammen zu arbeiten (ich selber wusste garnüsch davon), meine Fresse habe ich Dresche bekommen. Die beschäftigt mich heute noch.
22. Februar 2020 um 11:44 Uhr #368795Für wolli sind die „Schlagenden“ offensichtlich eine gesellschftliche Bereicherung, oder?
22. Februar 2020 um 11:52 Uhr #368807Ja, ja, erst waren die Wessis zu DDR- Zeiten alles „Klassenfeinde“…..
was für eine bornierte Einschätzung. Desgleichen aber die Einschätzung von SED-Mitgliedern durch die Westen und noch früher, jeden Landser als Faschisten zu deklarieren. 🙁22. Februar 2020 um 12:06 Uhr #368809Elfriedchen, so einfach isses wirklich nich, meine liebe.
22. Februar 2020 um 12:27 Uhr #368812Noch vor 2 Jahren wurde aber die Lückenbebauung von der WG Frohe Zukunft mit dem „Stein Eck“ dementiert.Nun hat man das Grundstück erworben und streitet noch intern.
22. Februar 2020 um 18:10 Uhr #368836Man ging zu DDR-Zeiten von der Großen Steinstraße durch ein Loch in der Mauer, früher war es sicher eine Tür, dann über die freie Bebauungsfläche zu Tapeten-Rappsilber.
22. Februar 2020 um 19:42 Uhr #368862Es ist gar nicht so lange her, da konnte man Tapeten oder Elektro-Bedarf mitten in der Stadt kaufen. Nunmehr gibt es nur noch diese blöden und unpersönlichen Baumärkte.
22. Februar 2020 um 19:58 Uhr #368863Ich sehe auf den Baumärkten nur glückliche Männer, wenn es in der DDR solche Baumärkte mit diesem Angebot gegeben hätte, hätten Männer reihenweise Herzinfarkte bekommen.
23. Februar 2020 um 06:19 Uhr #368884Stimmt, SfK und auch Wolli. Und arme ( weil nicht so bastelfritzerisch begabt wie Männer) Frauen stehen allein und suchen händeringend nach einem Verkäufer….wegen Beratung. Da muss ich immer an den Sketch denken mit Dieter Pfaff und Diether Krebs. Zum Schluss bin ich so genervt, dass ich noch fragen muss:“ Wo issen hier dr Ausjangk?“
24. Februar 2020 um 18:12 Uhr #369044Die Freifläche war mal größer. Aufnahme von 1972
24. Februar 2020 um 21:16 Uhr #369057@ Einbeck: Mit dem Begriff „Stein Eck“ kann ich nichts anfangen.
Aber so, wie das Bild es zeigt, kenne iich das auch noch. Mit Suppenkoch an der Ecke, ein blühender Birnbaum( aber nur im Frühling 🙂 )daneben, der Flachbau und dann Gummi-Bieder. Mit Marga Bieder ging ich zusammen in eine Klasse in der Talamtschule. Und mit den Heinemann-Zwillingen auch ( Neunhäuser, weißte, das Eisenwarengeschäft, wo nur noch die Fassade steht.)- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 4 Monaten von Elfriede.
2. März 2020 um 21:34 Uhr #369601Ich habe heute noch einmal hingeschaut beim Vorbeifahren: Es ist wirklich eine beachtlich große Linde, die dort steht.
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