- Dieses Thema hat 44 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 5 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Ein schwerer Unfall hat sich in einer Kita durch eine brennende Adventskerze ereignet. Ich finde offenes Feuer in einer Kita unverantwortlich.
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/kleidung-von-dreijaehriger-faengt-feuer-narben-bleiben-ein-leben-lang-,20640778,29246194.htmlSo ist es. Und man sollte außerdem nicht immer von Einzelvorfällen auf Allgemeinsituationen schließen.
Der Vorfall und das Kind tun mir Leid. Aber ich stimme hei-wu zu. Hatte selber mal einen Fall mit Haarspray in der Familie. Alternativ wäre das Tragen von feuerhemmender Kleidung anzuraten, was aber am Leben vorbei geht. Die leichte Entflammbarkeit von Kleidung ist schon lange bekannt. Absolute Sicherheit gibt es nicht.
Eigentlich eh verwunderlich,
dass in der Advent- und Weihnachtszeit nicht noch viel mehr Feuerunfälle passieren.
Grade die Kerzen auf dem ausgedörrten Grünzeug (Zunder 😉 )sind eigentlich die ideale Kombination zur sicheren Entfachung eines Brandes.Ist das nicht die Kita, in der sich das Kind beim Spielen erdrosselt hat?
wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann ja
Vielleicht wäre eher ein Verbot von Polyesterkleidchen angesagt. Aber da hat die DDRon-Lobby Mitspracherecht.
Ist das nicht die Kita, in der sich das Kind beim Spielen erdrosselt hat?
Das war in „Frohsinn“ , ebenfalls am Thüringer Bahnhof in der Edmund-von-Lippmann-Straße und auch in Trägerschaft der Jugendwerkstatt.
Ich finde nicht, dass es ein Maßstab sein kann, der Unfall hätte auch zu Hause auch passieren können.
Ich finde nicht, dass es ein Maßstab sein kann, der Unfall hätte auch zu Hause auch passieren können.
Eltern können zu hause entscheiden, ob sie Kinder unbeaufsichtigt mit Kerzen lassen. In Kitas können sie das nicht. Um so achtsamer muss dort mit Kindern umgegangen werden, zumal wenn es sich um eine größere Kinderschar handelt, die dort herumtollt.
Vielleicht wäre eher ein Verbot von Polyesterkleidchen angesagt. Aber da hat die DDRon-Lobby Mitspracherecht.
Wie heißt es so schön im Otto Film, der nicht in der DDR handelt:“Meine Schwester, heißt Polyester!“
Ich finde nicht, dass es ein Maßstab sein kann, der Unfall hätte auch zu Hause auch passieren können.
In jeder Behörde finden jährlich die allseits beliebten Arbeitsschutzschulungen statt.
Und alle müssen unterschreiben, kein unbeaufsichtigtes Offenes Feuer ist eigentlich immer dabei!
<div class=“d4p-bbt-quote-title“>Adiop schrieb:</div>
Ist das nicht die Kita, in der sich das Kind beim Spielen erdrosselt hat?wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann ja
sie täuscht dich. es ist nicht die selbe kita.
Google ist dein freund.http://mobil.mz-web.de/halle/halle-kind-stranguliert-sich,23886196,17419402.html
Das stimmt ja, Hei-Wu. Aber stell Dir mal vor, Dir würden man als Elternteil sagen, der (bedauernswerte) Unfall hätte genauso auch zu Hause passieren können. Was will man damit eigentlich sagen?
Du verwechselst da was, Stadt für Kinder. Niemand hat das den Eltern so und direkt ins Gesicht gesagt (und vielleicht noch ’ne lange Nase gemacht), das ist nur die Antwort auf die vorschnellen und unüberlegten Schlussfolgerungen, die aus populistischen Gründen aus diesem einzelnen Vorfall gezogen werden. Es verbietet auch niemand den kompletten Flugzeugverkehr, weil mal ein Flugzeug pro Milliarde Flüge abstürzt und dabei Menschen sterben.
Ich will nur dem weit verbreiteten Eindruck entgegegentreten, dass Unfälle mehrheitlich auf Zufällen beruhen. Das ist weder im Straßenverkehr noch hier so. Eltern, die zu Hause verantworlich um die Gefahren eines offenen Feuers wissend auf ihr Kind aufpassen, wäre das eben gerade nicht passiert.
Es ist aber meist so, dass Kinder erst in eine brennende Kerze fassen müssen, ehe sie vorsichtig werden.
Für Klettergerüste in Kitas gibt eine Menge Vorschriften, aber verboten sind sie nicht, obwohl Kinder da auch runterfallen und sich verletzen können. So könnte man es auch für das Anzünden von Kerzen machen, anstatt es generell zu verbieten.Und damit wären wir beim entscheidenden Punkt, Wolli. Der Erziehungsschlüssel in den Kitas lässt es schlichtweg nicht zu, dass ein einzelner Erzieher hier eine wirksame Kontrolle über die Gefahr für die Kinder hat. Deshalb ist die Kita der falsche Ort, den Umgang mit offenen Feuer anhand einer Kerze zu erlernen.
Eltern, die zu Hause verantworlich um die Gefahren eines offenen Feuers wissend auf ihr Kind aufpassen, wäre das eben gerade nicht passiert.
Außer bei Helikopter-Eltern, die ihre Augen den ganzen Tag nur auf ihrem Einzelkind haben, um es vor allen realen oder vermeintlichen Gefahren im Leben zu schützen und zu behüten, kann sowas oder etwas ähnliches immer passieren, auch bei den liebevollsten und fürsorglichsten Eltern. Welchen Eltern ist denn in einem kurzen Moment der Unkonzentriertheit noch nicht das Kind von der Wickelkommode oder vom Bett gefallen? Meistens passiert nichts ernsthaftes, seltener will der Zufall aber, dass das Kind blöde landet und was schlimmeres passiert.
naturgemäß siehst du das sicher anders, wenn ein Kind von einem Auto angefahren wird.
Zunächst ist es für die Angehörigen und vor allem das Kind selbst eine riesige Katastrophe. Aber wie schon gesagt wird es Unfälle jedweder Art immer geben. Ob hier ein schuldhaftes Verhalten der Aufsichtspersonen vorlag oder nicht, kann keiner von uns aufgrund der Presse beurteilen. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen das ja aber bekanntlich gerade.<div class=“d4p-bbt-quote-title“>Stadt_für_Kinder schrieb:</div>
Ich finde nicht, dass es ein Maßstab sein kann, der Unfall hätte auch zu Hause auch passieren können.In jeder Behörde finden jährlich die allseits beliebten Arbeitsschutzschulungen statt.
Und alle müssen unterschreiben, kein unbeaufsichtigtes Offenes Feuer ist eigentlich immer dabei!Solange ich gearbeitet habe, kenne ich das. Brennende Kerzen waren am Arbeitsplatz immer streng verboten.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.