Startseite › Foren › Halle (Saale) › Trotz Vogelbrutzeit: Abholzungsarbeiten am Gimritzer Damm haben begonnen. Hunderte Bäume fallen für den Hochwasserschutz
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3. März 2020 um 09:59 Uhr #369648
Am Gimritzer Damm hat die Fällung hunderter Bäume begonnen. Die Abholzungen dienen der Vorbereitung des Baus der seit mehreren Jahren geplanten Schutz
[Der komplette Artikel: Trotz Vogelbrutzeit: Abholzungsarbeiten am Gimritzer Damm haben begonnen. Hunderte Bäume fallen für den Hochwasserschutz]3. März 2020 um 11:53 Uhr #369649Ach was, Vogelbrutzeit, weg die Bäume, wie in Brandenburg, Bundesnaturschutzgesetz, was ist das? He? Klar muß Ha.-Neu. geschützt werden. Aber so?
3. März 2020 um 11:55 Uhr #369650Und damit nix schief geht, mit Polizeischutz.
3. März 2020 um 11:59 Uhr #369651Im Bereich des alten Deiches/Damm hätten nie Bäume stehen dürfen, der Fehler war die Bäume wachsen zu lassen. Die hätten von vorn herrrein beseitigt werden müssen, quasi schon zu DDR Zeiten. Auf Deiche und Dämme gehört maximal Gras und mehr nicht.
3. März 2020 um 12:53 Uhr #369652Weshalb wird denn gleich unterstellt das die für die Baumfällungen außerhalb der im Bundesnaturschutzgesetz festgelegten Fristen erforderlichen Genehmigungen, einschließlich der daraus resultierenden Nebenbestimmungen, nicht vorliegen?
3. März 2020 um 13:16 Uhr #369653Na das wäre ja noch schöner, wenn für diesen Irrsinn keine Genemigungen vorlägen.
3. März 2020 um 13:17 Uhr #369654Das h wurde geklaut.
3. März 2020 um 13:36 Uhr #369655Weshalb wird denn gleich unterstellt das die für die Baumfällungen außerhalb der im Bundesnaturschutzgesetz festgelegten Fristen erforderlichen Genehmigungen, einschließlich der daraus resultierenden Nebenbestimmungen, nicht vorliegen?
Der LHW könnte einem solchen Eindruck ja wirksam entgegengehen, indem er Presseanfragen beantwortet.
3. März 2020 um 16:04 Uhr #369675Im Bereich des alten Deiches/Damm hätten nie Bäume stehen dürfen, der Fehler war die Bäume wachsen zu lassen. Die hätten von vorn herrrein beseitigt werden müssen, quasi schon zu DDR Zeiten. Auf Deiche und Dämme gehört maximal Gras und mehr nicht.
Mann sieht auf dem Foto gut, das die gefällten Bäume zwischen 100 und 200 Jahre alt sind, böse alte DDR!
Schwimm weiter!3. März 2020 um 16:26 Uhr #369678@redhall,
Du bist zu jung, um diesen Irrsin zu erkennen. Als ich 1962 das damalige Halle-Saale-Schleiferennen mit einer Trittleiter bewaffnet auf der Dammkrone an der Haarnadel betrachtete, standen da noch keine Bäume.3. März 2020 um 20:13 Uhr #369695
AnonymDeswegen hieß die Straße damals schon „Am Gimritzer Damm“, was wohl heute nicht mehr zutreffend ist. Wann hatten wir eigentlich das letzte Hochwasser…
3. März 2020 um 20:22 Uhr #369696Halle-Saale-Schleife
3. März 2020 um 21:00 Uhr #369703Letztes 100-jähriges Hochwasser am 05.06.2013 mit 8,16 m UP Halle Trotha.
4. März 2020 um 10:38 Uhr #369731@Kenno soll bitte mal erklären, ob mann die WAND nicht auch ohne Bauzmfällungen bauen könnte/kann. Wenn ja, sind die Baumfällungen Frevel an der Natur.
4. März 2020 um 12:30 Uhr #369744@Elfriede,
jetzt ist es zu spät, noch etwas zu verändern.
Wenn man den OB gelassen hätte, dann wäre der Damm oder die Wand mit viel geringeren Eingriffen und Baumfällungen auf einer anderen Variante schon längst fertig. Aber das war ja ungesetzlich und hätte einen größeren Retentionsverlust bedeutet. Ich selbst hatte ja vorgeschlagen, an den bereits begonnen 450 m langen südlichen Abschnitt ab der Straße zur Wilden Saale anzuknüpfen und sich dann erst dem alten Damm zu nähern. Aber leider fand ich kein Gehör und so muß dieser fast fertige Damm jetzt zurückgebaut werden. Wenigstens kann man den bindigen Boden für eine wasserseitige Anschüttung an die neue Schutzmauer verwenden und gewinnt durch den Rückbau und hoffentlich auch durch die Abgrabung des Plateaus der ehemaligen Eissporthalle wieder mehr Retentionsraum.4. März 2020 um 23:12 Uhr #369832@elfriede
So wie das aussah hätte man da mit den baumaschinen 20-30m auf die Peißnitz rücken müssen: verschenkter Raum, und die Mauer wäre später als Trennkörper in der Landschaft zu sehen gewesen. So hat man sie projektmäßig in den alten Deich integriert, sie fällt nicht so auf und man kann sie so besser „überwachen“ und ggf. auch verstärken
5. März 2020 um 01:26 Uhr #369837jetzt ist es zu spät, noch etwas zu verändern.
Wenn man den OB gelassen hätte, dann wäre der Damm oder die Wand mit viel geringeren Eingriffen und BaumfällungenDie massiven und rechtswidrigen Baumfällungen, die unser Held Wiegand seinerzeit veranlässt hat, sind gut dokumentiert. Die damals beauftragte Firma hat mit lila Sprühfarbe gezäht, die Fotos vom mittleren dreistelligen Highscore hab ich noch.
5. März 2020 um 01:35 Uhr #369838“ und ggf. auch verstärken
Um den Pegel in der Altstadt zu erhöhen, wenn’s mal dicker kommt.
8. März 2020 um 20:27 Uhr #370099Um den Pegel in der Altstadt zu erhöhen, wenn’s mal dicker kommt.
Du kannst dich ja dafür einsetzen, daß der ratswerder und die Altstadt auch eine Flutmauer bekommen… wie in Grimma. Steht dir doch frei…
Allerdings wohnen in Neustadt mehr Menschen als im möglicherweise betroffenen Gebiet der Altstadt… Und die Neusiedler im Überschwemmungsgebiet sind sicher noch viel weniger…
Da werden dann eben Prioritäten gesetzt.8. März 2020 um 23:25 Uhr #370108Allerdings wohnen in Neustadt mehr Menschen als im möglicherweise betroffenen Gebiet der Altstadt…
In Neustadt sind allerdings nur wenige Wohneigentümer betroffen.
Wenn man man schon mit bekloppten Zahlenspielen anfängt. Keine Wohnungsgesellschaft dort müsste in Privatinsolvenz gehen. Und Mieter wohnen dort nicht ebenerdig.
Nichts gegen den geplanten Hochwasserdamm. Aber solche sozialistischen Zahlenspielchen sind reinster Populismus.9. März 2020 um 06:21 Uhr #370114Um den Pegel in der Altstadt zu erhöhen, wenn’s mal dicker kommt.
Um 3 odeer 4 Zentimeter?
Und Mieter wohnen dort nicht ebenerdig.
Nur Neueigentümer im Flutgebiet betrifft es.
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