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Anstatt mit einem einmaligen Pfund wie der Textil- und Gobelinmanufaktur zu wuchern, macht das Land das genaue Gegenteil.
Entschuldigung, aber die Begründung, die Einrichtung schließen zu MÜSSEN, wenn man zugleich mit Regierungsbildung dutzende Versorgungsposten schafft, hinkt mehr als gewaltig.
Die Textil- und Gobelinmanufaktur ist sei DDR-Zeiten ein grenzüberschreitender Leuchtturm. Die Zuschüsse zahlen sich mit Sicherheit indirekt aus, weil sie den Ruf Sachsen-Anhalts stärken – wirksamer als jede einzelne dieser sinnentleerten und hohlen Marketingkampagnen.
Dieses Land und seine Verantwortlichen sind an Dämlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Jammerschade und ein Beispiel für Banausentum.
Stattdessen werden zweifelhafte Firmen, bei denen man ein öffentliches Interesse wohl kaum feststellen kann, mit zig Millionen gefördert – beispiel Pyrolyx.Mit der Gobelinmanufaktur stirbt dann auch eines der wenigen Zentren in Deutschland mit Kompetenz in Textilrestaurierung.
Starkes Stück! Was jucken diese Landesregierung sonst 200 Tausend Euro? Beispiele sind oben genannt.
Aber vielleicht stimmt auch das Management der GmbH nicht? Oder ihre Öffentlichkeitsarbeit? Ich bin seit über 20 Jahren in der Kultur Halles unterwegs, von der Existenz der Gobelinmanufaktur habe ich erst vor ein paar Monaten durch einen Vortrag von Prof. Reimkastem erfahren. Dort wurde sie als „Anhängsel“ der Burg mit Ausbildungszweck dargestellt.
Der Kommentar von Wolfgang Stauch zu dem Thema unterstreicht meinen Eindruck.
Hab vor ein paar Tagen aufgeschnappt, daß die S-A-Landesvertretung „Möve“ in Berlin noch immer Geld für diverse Reparaturausgaben verschlingt. Hasi setzt die Prioritäten eben immer punktgenau.
„Möwe“ meine ich…
Nochwas Überlegenswertes: Stünde diese Manufaktur in Magdeburg, wäre sie wohl vom „kleinen“ MP mit aller macht erhalten worden… Auch das hat sein Geschmäckle…
Wenn man solche Nachrichten ließt, müsste man die Beteiligten in persönliche Haftung nehmen. Was sind da für Volltrottel am Werk???
Wer so handelt, den kümmert es natürlich wenig, wenn am Ende kein Geld mehr für die Manufaktur da sein soll…
Vielleicht läuft bei der Gobelinmanufaktur selbst auch einiges verkehrt. Mit Restaurierung – was auch jetzt schon angeboten und gemacht wird -ließe sich (vielleicht) mehr Geld verdienen. Doch da sollte z.B. die Website wenigstens auch in Englisch und Französisch aufrufbar sein.
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