Styron in Schkopau: 2,8 Mio Euro für jeden Arbeitsplatz
15. Oktober 2012 | Wirtschaft | 2 KommentareAm Montagnachmittag ging im Dow-Chemiepark in Schkopau bei Halle (Saale) eine neue Anlage des Kautschuk-Herstellers Styron in Betrieb. 91 Millionen Euro wurden investiert, darunter ein Viertel staatliche Fördermittel. Bei 32 neu geschaffenen Jobs macht das stattliche 2,8 Millionen Euro pro Arbeitsplatz.
„Die Inbetriebnahme der neuen Styron-Anlage ist ein weiteres Zeugnis der positiven Entwicklung in der Chemiebranche Sachsen-Anhalts“, kommentierte Ministerpräsident Reiner Haseloff den Produktionsstart. „Der schwierige Umstrukturierungsprozess der Branche seit Beginn der neunziger Jahre war erfolgreich. Das zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt.“
Haseloff betonte auch die Verwurzelung von Styron am Standort. Das Unternehmen investiere und produziere hier nicht nur, sondern es engagiere sich auch für die Region. Der Ministerpräsident lobte die Übernahme der Brunnenpatenschaft für den Buna-Brunnen in Halle durch Styron.
Das Unternehmen produziert Synthesekautschuk, der in der Herstellung von Spezialreifen zum Einsatz kommt. Insgesmt hat Styron nun 450 Mitarbeiter in den alten Buna-Werken.
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Im Forum wird weiterdiskutiert.
“Der schwierige Umstrukturierungsprozess der Branche seit Beginn der neunziger Jahre war erfolgreich. Das zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt.”
Kommt er zu diesem Schluß, weil es jetzt 32 neue Arbeitsplätze gibt, von denen jeder – laut obigem Text – stolze 2,8 Millionen Euro Investitionssumme gefordert hat?