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6. September 2012 um 07:22 Uhr #9130
News-Artikel: https://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/pyrolyx-ein-neuer-versuch-an-der-investruine/9062/
das ist leider ein Negativbeispiel für den inflationären Gebrauch von Fördermitteln. Da steht wohl der Spaten im Vordergrund?
6. September 2012 um 13:17 Uhr #9195Auch mit noch mehr Startkapital wird wohl nichts aus der Anlage: Das Verfahren ist chemisch Unsinn, der erzeugte Ruß definitiv nicht auf dem Markt als hochwertiges Produkt absetzbar, weil es sich um Mischruß handelt.
Das wissen die Beteiligten wohl auch, das angeblich innovative Verfahren ist wohl nur ein Förderlockmittel, dem der ehemalige Wirtschaftsminister Haseloff massiv auf den Leim gegangen ist.27. November 2012 um 14:02 Uhr #21150
AnonymHeute nun meldet sich auch die MZ zu Wort. Man darf gespannt sein wie es weitergeht
27. November 2012 um 16:34 Uhr #21163Was ich bisher noch nirgendwo gefunden habe: Funktioniert denn nun dieses Verfahren überhaupt?
Befragte Chemiker zuckten auf eine Anfrage nur mit den Schultern bzw. schüttelten vorsichtig den Kopf!
Gibt es eine zuverlässige Quelle (nicht die Firma in Holland), wo man sich informieren kann?27. November 2012 um 16:41 Uhr #21164Es ist mir unbegreiflich wie man so etwas im Stadtgebiet planen kann und dann noch an einem Fluß, obwohl Bitterfeld und Buna gleich nebenan stehen.
Hier geht es nur darum den Ausbau des Trothaer Hafens mit Investitionen zu rechtfertigen. Immerhin sind weitere 2,4 Millionen Euro verbraten worden.Wem gehört jetzt eigentlich jetzt das Gelände.
Herzlichen Glückwunsch. Ich wünsche mir wirklich langsam das Halle und das ganze südliche Teil bis zum Harz aus diesem Frankenstein-Gebilde mit Namen Sachsen Anhalt endlich rauskommt.
27. November 2012 um 16:50 Uhr #21166@trimper:Was ich bisher gelesen und gehört habe, sind die Verfahren, Gummi und Plaste wieder in die Ursprungsstoffe oder in andere Stoffe umzuwandeln, alle noch in der Laborphase.Es kann in einem Jahr einen Durchbruch oder in 10 Jahren, oder nie, für einen ökonomisch-wirtschaftlich vertretbaren Betrieb geben.
27. November 2012 um 17:31 Uhr #21169Selbst wenn es gelänge, den ruß aus den Altreifen wiederzugewinne, wäre das Ergebnis nahezu unverkäuflich: man erhält ein Gemisch unterschiedlicher Rußsorten, die für die Reifenindustrie uninteressant sind, weil man für jeden Reifentyp einen anderen Ruß benötigt. Es ist also kompletter Unfug, der mit viel Steuergeldern unterstützt wird. Eigentlich ein Fall für den Landesrechnungshof.
27. November 2012 um 17:46 Uhr #21174Altreifen gibt es auch nicht massenweise auf dem Rohstoffmarkt. 20.000 Tonnen entsprechen etwa 2.000.000 Autoreifen.
Bei diesem Unternehmen handelt es sich m.M.n. um eine aufgebauschtes Investitionsvorhaben, wo niemand mehr zugeben will, dass es ein Flop war, ist oder wird.
Was die Emissionen angeht, wird IMHO auch gezielt verschwiegen.
17. Dezember 2012 um 00:58 Uhr #24075
AnonymRoshi schrieb:
„Es kann in einem Jahr einen Durchbruch oder in 10 Jahren, oder nie, für einen ökonomisch-wirtschaftlich vertretbaren Betrieb geben.“Also genau das richtige Projekt, um endlich wieder Fördermittel aus dem Fenster werfen zu können…
17. Dezember 2012 um 10:30 Uhr #24097Weil das Verfahren nicht funktioniert, wird es auch keine Emissionen geben.
17. Dezember 2012 um 14:28 Uhr #24134Sehr witzig, wenn nun aber das Verfahren doch funktionieren sollte, dann gibt es aber Emmissionen. Es fragt sich aber dann, ob diese umweltrelevant sind.
17. Dezember 2012 um 15:14 Uhr #24138Weil die Herrschaften wissen dürften, dass ihr Verfahren nicht funktioniert, werden die nicht geld rausschmeißen, um Rohstoffe einzukaufen und die Anlage einzuschalten.
Deshalb gibt es dann keine Emissionen.19. Dezember 2012 um 16:03 Uhr #24397
Anonym@roshi
„Es ist mir unbegreiflich wie man so etwas im Stadtgebiet planen kann und dann noch an einem Fluß, obwohl Bitterfeld und Buna gleich nebenan stehen.“
nur gut das es bei buna weit und breit keinen fluß gibt….19. Dezember 2012 um 17:19 Uhr #24399Ein wichtiger Unterschied besteht aber zu Buna und Leuna. Sie sind nicht wegen eines Kanals oder Flußes dort errichtet worden sondern trotz trotz des Flußes.
In erster Linie wegen des Schnienenetzes und der Kohle.
19. Dezember 2012 um 17:44 Uhr #24400Buna ohne Fluss? Nanunanu, was konnte man dann von der Karbidfabrik so schön sehen?
Ahja, die Saale… scheint aber kein Fluss zu sein…
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