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  • #419472

    Die Ostblockstaaten wissen aber besser als jeder andere was das Wesen der Russen ist.

    Vor dem Hintergrund ist allerdings das Ausscheren Orbans erklärungsbedürftig.

    Orban hält sich an geschlossene Verträge, wir scheren aus, der Ami will es so!

    #419475

    Vorausschauend

    Da staunste.

    #419483

    Vor dem Hintergrund ist allerdings das Ausscheren Orbans erklärungsbedürftig.

    Ungarn ist Gottes ganz spezielles Geschenk an die Menschheit, wobei die bei diversen Sanktionen vor der SPD mitgemacht haben. Das gehört leider auch zur Wahrheit.

    #419485

    Vorausschauend

    Da staunste.

    Stimmt, die NATOA war Vorausschauend. Jeder wusste, dass die Russen die nächste Gefahr für den Weltfrieden sind. Nur ewig gestrige erzählten irgendwelche Märchen. Schon 2014 hat Russland seine faschistischen Ambitionen in Stein gemeißelt. Die Fans des russischen Faschismus haben weiter beschwichtigt. Die ganz schlimmen Faschismusfans relativieren die Taten noch immer.

    #419499

    „Erst wenn alle in Europa wieder einsehen, dass bei einem Krieg am Ende kein Land Sieger, sondern alle nur Verlierer sind, gibt es wieder echten Frieden.“

    Annalena Baerbock

    #419514

    Melnyk in Bild am Sonntag:
    Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk nannte Scholzs Politik träge. „Olaf Scholz macht es wohl wie Angela Merkel: Erst mal abwarten, zuschauen und irgendwann später entscheiden – oder auch nicht“.

    Darf jemand, der Artikel 41 der Wiener Konvention (für Diplomaten soll die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des jeweiligen anderen Landes Tabu sein) permanent mit Füßen tritt, noch ernst genommen werden?

    #419534

    Melnyk in Bild am Sonntag:

    Darf jemand, der Artikel 41 der Wiener Konvention (für Diplomaten soll die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des jeweiligen anderen Landes Tabu sein) permanent mit Füßen tritt, noch ernst genommen werden?

    Man darf, aber zum Glück muss man ihn nicht ernst nehmen.

    #419537

    Melnyk in Bild am Sonntag:

    Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk nannte Scholzs Politik träge. „Olaf Scholz macht es wohl wie Angela Merkel: Erst mal abwarten, zuschauen und irgendwann später entscheiden – oder auch nicht“.

    Darf jemand, der Artikel 41 der Wiener Konvention (für Diplomaten soll die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des jeweiligen anderen Landes Tabu sein) permanent mit Füßen tritt, noch ernst genommen werden?

    Also da gab es nun wirklich streitbarere Aussagen von ihm. Scholz hat auch bei dem Thema nun wirklich eine schlechte Figur abgegeben.

    #419538

    Mal etwas positives, nachdem gestern schon einige Zivilisten aus dem Stahlwerk in Mariupol evakuiert wurden, wurden heute weitere Zivilisten unter UN Beobachtung evakuiert.

    #419541

    Erst wenn alle in Europa wieder einsehen, dass bei einem Krieg am Ende kein Land Sieger, sondern alle nur Verlierer sind, gibt es wieder echten Frieden.“

    Das ist sicher richtig, das würde auch hier fast jeder unterschreiben. Leider ist das ein wohlfühliger Allgemeinplatz, aus dem sich kaum konkrete Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Oder fällt Dir eine ein?

    (Sag jetzt bitte nicht „Verhandlungen“, du willst ja „echten Frieden“, nicht einen, der dem Agressor Zeit gibt, seine Waffen zu reparieren).

    #419544

    Ein 3. Weltkrieg ergibt natürlich keinen Sinn. Ich würde die militärischen Verluste der Russen und den Umfang der Sanktionen gegen Russland durchaus als Mittel verstehen, das es sich nicht rechnet.

    #419545

    Ein 3. Weltkrieg ergibt natürlich keinen Sinn. Ich würde die militärischen Verluste der Russen und den Umfang der Sanktionen gegen Russland durchaus als Mittel verstehen, das es sich nicht rechnet.

    Die militärischen Verluste fahren sie aber eben nur ein, weil die Ukrainer entsprechend ausgebildet und ausgerüstet wurden. Und bis jetzt hat es die Russen nicht wirklich daran gehindert weiter zu machen.

    Solange nicht in der ganzen Welt ein gewisser Konsens herrscht, wird es auch weiter Armeen brauchen und diese werden auch Ressourcen binden. Und wir sehen ja, es reicht ein Ausreißer und die ganze Einsicht über die Sinnhaftigkeit eines Krieges ist dahin. Und ob man verliert definiert jeder anders, bei den Russen zählen die Leben der eigenen Soldaten schon seit Zeiten der roten Armee nicht viel. Die Doktrin war hier immer eine sehr klare. Für Putin und seine Schergen ist am Ende nur ein echter militärischer Verlust ein Verlieren.

    #419546

    Ich denke, es braucht Zeit, die Friedensordnung wiederherzustellen. Kurzfristig mag es für die Russen wie ein Erfolg aussehen, wenn sie den Krieg gewinnen sollten, mittel- und langfristig jedoch wie eine herbe Niederlage.

    #419549

    Also Herr Lawrow zeigt sich wieder in Höchstform:
    https://www.timesofisrael.com/lavrov-so-what-if-zelensky-is-jewish-even-hitler-had-jewish-blood/

    So what if Zelensky is Jewish. The fact does not negate the Nazi elements in Ukraine. I believe that Hitler also had Jewish blood,” Lavrov said, adding that “some of the worst antisemites are Jews.”

    #419552

    Ich denke, es braucht Zeit, die Friedensordnung wiederherzustellen. Kurzfristig mag es für die Russen wie ein Erfolg aussehen, wenn sie den Krieg gewinnen sollten, mittel- und langfristig jedoch wie eine herbe Niederlage.

    Putin wird dieses Jahr 70 also auch wenn er gesundheitlich Fit ist, wird er die Folgen wohl nur partiell erleben. Und die Geschichte der Sowjetunion hat ja gezeigt, dass man die „Friedensordnung“ auch sehr lange erzwingen kann. Russland muss hier m.E. eine greifbare Niederlage einfahren, damit man die Pläne zum großrussischen Reich begräbt. In 2014 konnte man hier viel Selbstvertrauen tanken.

    #419553

    Kurzfristig mag es für die Russen wie ein Erfolg aussehen

    Kurzfristig gibt es noch hunderttausende von Toten unter der Zivilbevölkerung, Millionen zerstörter Wohnhäuser und ein bißchen Hunger auf der Welt. Langfristig werden die Russen, so gebildet sie ja dank ihres hervorragenden sozialistischen Schulstystems sind, einsehen, dass die Welt einen Fehler gemacht haben, was aber nur an der Provokation durch den westlichen Imperialisten lag.

    #419571

    Würde die Ukraine jetzt aufgeben, wie es einige fordern, wäre das die Preisgabe der Demokratie. Auch diese hat einen Wert.

    #419572

    eben. und Russland würde ermutigt, jetzt oder nach einer Erholungspause weiter zu machen.

    #419584

    B2B

    Das Heidelberger Institut für internationale Konfliktforschung zählte im Jahr 2021 20 militärische Konflikte. Schaut man etwas genauer hin, liegt die Hauptursache in innerstaatlichen Auseinandersetzungen. Eine Volksgruppe fühlt sich von der Zentralregierung benachteiligt oder die Zentralregierung fühlt sich von der Volksgruppe bedroht. Kommen die „Helfer“ mit den geostrategischen Interessen hinzu, eskaliert der Konflikt zum Krieg. (Ausnahme Afghanistan und Irak, hier hat der Westen eine andere Ausrede für den Angriffskrieg gewählt.)
    All diese Konflikte ziehen sich über Jahre hin. Mit modernen Waffen und militärischer Übermacht können Schlachten gewonnen werden, die Konflikte bleiben da. Gutes Beispiel Israel und Palästina.

    Unseren Koniferen fällt wieder nur Aufrüstung der Konfliktparteien ein. Ohne Konditionierung der Militärhilfe mit Lösungsansätzen für den DonBass und Krim werden noch auf Jahre viele Menschen sterben. Hier könnte die EU mal beweisen, dass sie die Milliarden an Steuergeld wert sind, und eine unabhängige, friedensstiftende Position einnehmen. Nicht nur unter dem Vorwand der Gefahr für die Demokratie den Amis zur Weltherrschaft verhelfen.

    #419592

    Also hätte Polen mit Hitler einfach nur ein wenig geschickter und nachgiebiger verhandeln sollen, dann wäre es nicht zum zweiten Weltkrieg gekommen.

    #419593

    Unseren Koniferen fällt wieder nur Aufrüstung der Konfliktparteien ein. Ohne Konditionierung der Militärhilfe mit Lösungsansätzen für den DonBass und Krim werden noch auf Jahre viele Menschen sterben. Hier könnte die EU mal beweisen, dass sie die Milliarden an Steuergeld wert sind, und eine unabhängige, friedensstiftende Position einnehmen. Nicht nur unter dem Vorwand der Gefahr für die Demokratie den Amis zur Weltherrschaft verhelfen.

    Es gibt eine einfache Lösung, man wirft die Russen aus dem Donbas und von der Krim und lässt die Ukrainer ihr Ding machen. Dir ist wohl entfallen, dass dieser „Konflikt“ nur durch Russland entstanden ist.

    Die Russen können ja die „Flüchtlinge“ aufnehmen, die Bock auf faschistische Diktatur haben. Soll ja jeder glücklich werden wie er will.

    Die Faschisten planen ja wohl wieder was neues, jetzt soll es Südrussland werden:
    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/geheime-dokumente-abgefangen-russen-planen-die-errichtung-von-suedrussland_id_92764629.html

    Solange Russland noch die Möglichkeiten hat andere Länder zu drangsalieren, solange wird Russland ein Problem für den Weltfrieden bleiben. Und unserer Faschisten haben dank mangelnder Kompetenz und der russischen Korruption zum Glück schon eine Menge an Soldaten und Material eingebüßt, es wird schon jetzt Jahrzehnte dauern diese Verluste adäquat auszugleichen:
    twitter.com/DefenceHQ/status/1520987841702080512

    Wir werden sehen ob das von der Propaganda vernebelte Volk da noch ewig mitmacht, wenn man unserer DDR Opas hier erlebt, dann weiß man leider, dass diese Propaganda Generationen überstehen kann. Aber vielleicht hinterfragen die Russen irgendwann mal diese schlechten Lügen und warum sie ihre Söhne in der Ukraine verheizen.

    #419597

    B2B

    Also hätte Polen mit Hitler einfach nur ein wenig geschickter und nachgiebiger verhandeln sollen, dann wäre es nicht zum zweiten Weltkrieg gekommen.

    Biden und Selenskij haben abgelehnt, mit Putin über die von der Ukraine nicht umgesetzten Verhandlungsergebnisse im Minsker abkommen überhaupt zu reden. Wie viele Menschen wird Selenskij noch für die Milliarden Wirtschaftshilfe aus Amerika opfern?

    Die Massenmörder in Washington sind ohne Verhandlungen über Afghanistan und den Irak hergefallen. Wichtig wäre also, dass die Europäer Verantwortung für Europa ohne Amerika übernehmen.

    #419600

    Biden und Selenskij haben abgelehnt, mit Putin über die von der Ukraine nicht umgesetzten Verhandlungsergebnisse im Minsker abkommen überhaupt zu reden. Wie viele Menschen wird Selenskij noch für die Milliarden Wirtschaftshilfe aus Amerika opfern?

    Du meinst das Abkommen, dass nötig war nachdem Russland den Krieg im Donbas angefangen hat und welches die Russen nach 3 Tagen gebrochen haben? Wie viele Menschen will Putler eigentlich noch für sein großrussisches Reich Opfern? Und wie oft willst Du noch Opfer-Täter-Umkehr betreiben?

    Die Russen hätten 2014 die Ukraine in Frieden lassen können, dann gäbe es keinen einzigen Toten. Alle wären glücklich, die Ukrainer vielleicht etwas mehr, weil es in der Ukraine voran ging.

    #419624

    B2B

    Biden will 33 Milliarden in die Ukraine schieben. Viele Milliarden für die amerikanische Rüstungsindustrie, ein paar Milliarden auf die Konten der Oligarchen in Kiew. Die Eliten in der Ukraine haben kein Interesse an einem schnellen Frieden. So viel Geld in kurzer Zeit haben sie in den letzten 30 Jahren nicht verdient.

    #419625

    Б2Б hat wieder Radio Moskau gehört: Es handelt sich um eine militärische Sozialoperation, die soll in der Ukraine soziale Gerechtigkeit herbeischaffen: Oligarchen entmachten, das Geld den Armen geben. Das Vorbild: eine egalitäre, soziale Gesellschaft wie in Russland.

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