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23. September 2014 um 09:37 Uhr #116140
AnonymSeit Jahren steht die ehemalige Poli Mitte unweit des Marktplatzes leer und verfällt. Das will die Stadt ändern. Es habe mit dem Eigentümer umfangreic
[Der komplette Artikel: Poli Mitte: Großflächenbanner soll das marode Gebäude verstecken]23. September 2014 um 18:12 Uhr #116141Warum, verdammt nochmal, saniert die Frankonia das Haus nicht, das ist doch ideal für altengerechtes Wohnen etc.?
24. September 2014 um 09:16 Uhr #116142Der OB soll lt. MZ vom Verhüllungsprojekt begeistert sein, das wundert mich sehr.
Mit MZ-Kommentator Gert Glowinski bin ich der Meinung, dass das der falsche weg ist.
Dort gehört höchstens ein Transparent hin: Dieses Gebäude läßt die Frankonia verfallen Telefon +49 345 . 23242–0 Fax +49 345 . 23242–5024. September 2014 um 13:08 Uhr #116143Da wir einfach nur durch die Frankonia spekuliert. Beste Innenstadtlage. Da kann man nach Abriss tolle Luxusimmobilien erstellen. Da hat man viel Zeit und Ausdauer. Rechnet sich garantiert.
24. September 2014 um 19:52 Uhr #116198Dort gehört höchstens ein Transparent hin: Dieses Gebäude läßt die Frankonia verfallen Tel.:
Dieser Vorschlag findet meinen Beifall.
24. September 2014 um 20:00 Uhr #116202Na dann auf zum „Ad-Busting“.
24. September 2014 um 22:28 Uhr #116254
Anonymda hast du Recht @wolli
7. Oktober 2014 um 18:08 Uhr #118468
AnonymDer AKI hält nix von den Plänen:
7. Oktober 2014 um 21:26 Uhr #118536Die Position des Aki kann ich nur unterschreiben. Danke, für die klaren Worte.
8. Oktober 2014 um 00:20 Uhr #118558Wenn man sich dazu auch noch das Hinterhaus vom Saturn anschaut weiß man, was Frankonia für eine Dr…firma ist…
8. Oktober 2014 um 09:20 Uhr #118583Frankonia-Büros gleich mit verhüllen!
8. Oktober 2014 um 11:49 Uhr #118595Frankonia-Büros gleich mit verhüllen!
Wo sind die denn? Die haben sich doch aus Halle zurückgezogen, weil die Stadtplaner von Halle an ihren Projekten zu viel herumgemeckert haben.
8. Oktober 2014 um 12:07 Uhr #118607Na mal sehen wer den Shitstorm gegen die Frankonia lostreten wird…
8. Oktober 2014 um 12:28 Uhr #118609Im Internet gibts jedenfalls noch eine Adresse in Halle:
http://web2.cylex.de/firma-home/frankonia-wohnbau-gmbh-_-co–kg-4064286.html9. Oktober 2014 um 23:13 Uhr #118560verhüllung gab es schon mal in der rudolf-breitscheid-str., hinterm maritim, da wo jetzt alles abjerissen is, war janz großes kino! noch viel besser als bei honecker, für den hamse bloß damals die hausfassaden am boulevard vorneraus jepinselt. könnte man die nich fertchjebaute lieferanteneinfahrt vom kaufhof och gleich mal mit hübschbildern verhüllen.
11. Oktober 2014 um 13:06 Uhr #118994Na mal sehen wer den Shitstorm gegen die Frankonia lostreten wird…
shitstorm? ist angemessene kritik unerwünscht?
11. Oktober 2014 um 15:27 Uhr #119005Wenn angemessene Kritik, wie beim Saturn, abprallt, bleibt wohl nix anderes übrig gegen solche Aussitzer…
12. Oktober 2014 um 04:15 Uhr #119070Wenn angemessene Kritik, wie beim Saturn, abprallt, bleibt wohl nix anderes übrig gegen solche Aussitzer…
ein shitstorm würde letztlich viel weniger bringen als ne guerilla-plakat-verhüllungsaktion, vielleicht eignet sich als plakat-motiv am besten ein werbebanner der konkurrenz? 😉
12. Oktober 2014 um 20:47 Uhr #119169Hat sie denn ernstzunehmende Konkurrenz? Klär uns doch mal auf…
16. Oktober 2014 um 18:34 Uhr #119784Stellungnahme des Arbeitskreises Innenstadt:
Poliklinik Mitte / Hotel „Zum Kronprinzen“ – Eine Plane ist kein Plan !
Halle, den 6. Oktober 2014
Die ehemalige Poliklinik Mitte in der Kleinen Klausstraße ist aktuell als Ort erschütternden Unrechts zu Zeiten der DDR in den Blick der Öffentlichkeit gekommen. Die furchtbare venerologische Station ist aber nur ein Aspekt in der jahrhundertelangen Geschichte des Gebäudekomplexes. Hinter dem „Ärztehaus Mitte“ verbergen sich drei Häuser aus der Renaissance, von denen eines das Wohnhaus des Gründungsprofessors der Universität Samuel Stryk gewesen ist. Durch das gesamte 18. und 19. Jahrhundert befand sich hier das Hotel „Zum Kronprinzen“, über lange Zeit das beste Hotel der Stadt und ein wichtiges Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Halle, eng verknüpft mit der Universität und der Singakademie von Robert Franz.
Vollkommen unverständlich ist daher das Vorhaben der Stadtverwaltung, das Baudenkmal wegen seines schlechten Zustandes nun hinter Planen verstecken zu wollen. Die Bedeutung dieses Hauses sollte nicht in Vergessenheit geraten, genau das droht aber durch die aktuellen Verhüllungspläne, die in Halle eine unrühmliche Tradition besitzen. Eine Verbesserung des Stadtbildes wird durch Werbeplanen keineswegs erreicht. Durch eine Verhüllung würde die jahrelange Untätigkeit des Eigentümers seitens der Stadt gebilligt.
Vielmehr sollte aber benannt werden, dass die FRANKONIA Eurobau AG, die sich selbst zu den „leistungsfähigsten Anbietern im Bereich Immobilien-Projektentwicklung“ zählt (www.frankoniaeurobau.de), sich als vollkommen verantwortungslos gegenüber den Baudenkmalen in ihrem Besitz erweist. Zu diesen zählt auch der spätgotische Mittelbau des Stadtpalais Kühler Brunnen. Statt vor dem vermeintlichen Investor zu kapitulieren und das Baudenkmal um des schönen Anscheins willen zu verstecken, gilt es vielmehr, auf die verschiedenen Aspekte der bewegten Geschichte des Hauses eindringlich zu verweisen und alles zu tun, dieses Zeugnis für die Zukunft zu bewahren.
Henryk Löhr
Vorsitzender16. Oktober 2014 um 18:52 Uhr #119786Die geplante Verhüllungsaktion der ehemaligen Poli-Mitte muß nach meiner Meinung im Zusammenhang mit den ins Stocken geratenen Verhandlungen der Stadtplaner mit der Frankonia zum Fertigbau des Kaufhofkomplexes in der Kleinen Steinstraße gesehen werden.
Die Frankonia hatte nämlich vor, die Poli-Mitte in einen neuen Gebäudekomplex einzubinden, der eine fußläufige Verbindung des von ihr erstellten Händelkarrees mit dem Marktplatz wohl auch unter Einbeziehung des Kühlen Brunnen herzustellen.
Was aus den Plänen geworden ist und weshalb diese nicht weiter verfolgt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.16. Oktober 2014 um 19:44 Uhr #119791Hinter dem „Ärztehaus Mitte“ verbergen sich drei Häuser aus der Renaissance, von denen eines das Wohnhaus des Gründungsprofessors der Universität Samuel Stryk gewesen ist. Durch das gesamte 18. und 19. Jahrhundert befand sich hier das Hotel „Zum Kronprinzen“, über lange Zeit das beste Hotel der Stadt und ein wichtiges Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Halle, eng verknüpft mit der Universität und der Singakademie von Robert Franz.
Und das soll nun der Grund sein, um es zu erhalten?
17. Oktober 2014 um 00:37 Uhr #119819Und das soll nun der Grund sein, um es zu erhalten?
entpuppt sich da etwa ein geschichtsbanause?
21. Oktober 2014 um 10:10 Uhr #120427
AnonymFrankonia konnte offenbar einen Investor gewinnen:
Poli Mitte: neuer Investor will Wohnungen schaffen, Werbebanner weiter im Gespräch
21. Oktober 2014 um 10:16 Uhr #120428<div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
Und das soll nun der Grund sein, um es zu erhalten?entpuppt sich da etwa ein geschichtsbanause?
Existiert Geschichte nicht auch ohne Häuser?
Es muss auch keinen Mozart-Pinkelstein geben, damit es Geschichte gibt. -
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