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- Dieses Thema hat 35 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 6 Monaten von Anonym.
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9. Oktober 2015 um 18:55 Uhr #179946
Vielleicht sind einfach nur die Mieten zu hoch für alternative und interessante Läden?
Vielleicht halten sich alternative und interessante Läden auch aus anderen Gründen nicht.
@Holle Das Problem der Fachberatung im Laden und Kauf im Internet ist ja wohl kein Hallesches Problem. Aber recht hast du, was die Mentalität der Leute betriff. Immer schön billig und wenns nur um 5 Cent sind. Ich habe mir schon lange abgewöhnt bei den Großen zu kaufen. Wenn möglich kaufe ich beim Kleinen. Wenn dort die Teepackung, das Spielzeug, die Klamotte oder Aktentasche etwas mehr kostet, na und? Das ist es mir wert. Zumal die Qualität meist besser ist. Das hat auch was mit Anspruch und Bewußsein zu tun.
Die Leute sind ja heute nicht mal mehr in der Lage zu erkennen, wie sie veralbert werden. Wenn die Kuchenstücken bei der Großbäckerfiliale immer kleiner werden und trotzdem 1,50 € kosten und dann nicht mal schmecken, dann ist das Betrug. Aber es gibt genügend Leute die den Scheiß kaufen. Da ist plötzlich das Preisbewußtsein dahin. Dabei gibts beim Bäcker richtigen Kuchen in größeren Stücken, der auch wirklich schmeckt. Aber heute ist die aktuellste App eben wichtiger, damit man dem mainstream hinterherlaufen kann.Das ist aber eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Die Beratung ist Teils grottig (gibt natürlich auch immer positive Ausnahmen) und bei vielen Sachen reden wir nicht über Centbeträge. Gerade Mediamarkt und Saturn sind oft die besten Beispiele für sehr schlechte Beratung.
Gerade bei Technik sieht es doch recht Mau aus. Bei Amazon habe ich bei vielen Artikeln auch das Feedback von hunderten Nutzern und eine riesen Auswahl. Dazu kostet es einen Bruchteil. Kauf die mal vor Ort ein HDMI oder Netzwerkkabel. Da bekommst du den größten Schrott zum vielfachen Preis.
Und selbst in puncto Qualität muss man festhalten das man teils exakt das selbe bekommt.
9. Oktober 2015 um 18:58 Uhr #179948@normalbürger, da warst du aber lange nicht bei eBay präsent. Inzwischen gibt es sicher mehr Neuwaren als gebrauchte auf diesem Marktplatz, und auch in anderen Ausführungen und Sortierungen als das z.B. im Bau- oder anderem Markt angebotene…
9. Oktober 2015 um 19:01 Uhr #179951Gegen den Internethandel ist nur schwer anzukommen, die Innenstädte werden sich bezügl. ihre EinkaufsStraßen, Kaufhäuser etc. total verändern.
Eine Änderung ist nicht in Sicht.9. Oktober 2015 um 19:23 Uhr #179956Gegen den Internethandel ist nur schwer anzukommen, die Innenstädte werden sich bezügl. ihre EinkaufsStraßen, Kaufhäuser etc. total verändern. Eine Änderung ist nicht in Sicht.
Der Einkaufsbummel dient immer weniger der Versorgung, vielmehr ist es ein Event. Dass der Einzelhandel noch nicht am Ende ist, zeigt sich an den Brühlschen Höfen in Leipzig.
9. Oktober 2015 um 21:19 Uhr #179973Das Ausweichen vor Fahrradfahrer, Falschparkern und roten Rumpelkisten hat für mich keinen echten Eventcharakter.
9. Oktober 2015 um 22:17 Uhr #179990…nur am rumnörgeln, nehmt drogen oder geht ins heim.
Das gilt eigentlich fast für alle Themen hier im Forum. Fast nur gestörte Persönlichkeiten mit starkem Realitätsverlust sind hier am Dampfplaundern.
9. Oktober 2015 um 22:35 Uhr #179996
AnonymMenschen mit Minderwertigkeitskomplexen sind auch gut präsent.
10. Oktober 2015 um 05:13 Uhr #180033War jemand mal wieder im Intekta? Ich könnte mir vorstellen dass der hallesche Investor aus heutiger Sicht sich die Sache nochmal überlegen würde oder läuft das dort?
Ich kann mir nur vorstellen, dass es auf Grund der Vermietung der oberen Etagen als Büros, so leidlich vor sich hindümpelt.
10. Oktober 2015 um 13:01 Uhr #180089Ich kann mir nur vorstellen, dass es auf Grund der Vermietung der oberen Etagen als Büros, so leidlich vor sich hindümpelt.
Dieser „hallesche Investor“ ist Janis Kapetsis, bzw. seine Werbeagentur Kappa, und eben diese Agentur hat selbst ihre Büros in dem Haus. Und sämtliche anderen Mieter sind im weitesten Sinne „befreundete“ Unternehmen (Architekten, design-orientierte Geschäfte). Ich denke, das ist/war kein Projekt, das vorrangig darauf abzielte, große Gewinne einzufahren, sondern eher einen ästhetischen Akzent zu setzen in der Innenstadt. Und wie gesagt: Kappa gehört das Haus und hat seine Büros da drinne. Es ist also einfach ein Objekt (größtenteils) für den Eigenbedarf, so wie Glasbau Gipser im Böllberger Weg ein Firmengebäude hat. Da würde man auch nicht sagen „das dümpelt so leidlich vor sich hin“.
10. Oktober 2015 um 17:18 Uhr #180114Ich denke, das ist/war kein Projekt, das vorrangig darauf abzielte, große Gewinne einzufahren, sondern eher einen ästhetischen Akzent zu setzen in der Innenstadt.
Es waren anfangs Sanierungskosten von 2 Mio angesetzt, dabei ist es bestimmt nicht geblieben. Da müssen Kredite zurückgezahlt werden.
Ich kenne die Konditionen der Vermietung im Erdgeschoss nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Händler ohne Kundschaft marktübliche Mieten zahlen kann.10. Oktober 2015 um 17:35 Uhr #180120
Anonymich kann mir nicht vorstellen
Und wegen des Mangels an Vorstellungskraft werden manche eben kein Investor, Händler oder Zahler marktüblicher Mieten.
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