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- Dieses Thema hat 27 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 8 Monaten von Jotemes.
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6. August 2016 um 10:07 Uhr #262670
„Eröffnungsfeier in Rio Olympisches Feuer brennt – Pfiffe gegen russische Athleten “ (MZ)
„Freundlicher wurde Russland in Rio empfangen. Als die Delegation hinter ihrer Fahrradrikscha und Volleyballer Sergei Tetiukhin einmarschierte, brandete sogar Jubel auf“ (ntv)6. August 2016 um 10:54 Uhr #262677Ja was denn nun?
6. August 2016 um 11:24 Uhr #262681Vielleicht waren nur die Sportler nicht so begeistert von den Berufsdopern.
6. August 2016 um 11:54 Uhr #262685Hatten beide nicht Unrecht. Deutliche Pfiffe aber wie bei allen auch Applaus.
6. August 2016 um 11:56 Uhr #262686Willkommen bei den Dopingfestspielen. Mehr als Kohle zählt nicht.
Ich werde mir diese Trauerspiele nicht antun.6. August 2016 um 12:03 Uhr #262690Unser frühstücksfernsehender Putinversteher vielleicht schon.
6. August 2016 um 13:41 Uhr #262703Heinzi, der Spezialist für sinnfreie Einwürfe, schreibt auch mal wieder was.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von farbspektrum.
6. August 2016 um 20:02 Uhr #262755
Anonymich muss mal meine Frust über die katastrophale Sportberichterstattung loswerden.
Als Judoka bin ich nun mal an einer Sportart abseits des Mainstreams interessiert. Bei allen Weltcups, der EM; WM finde ich im Internet livestreams sogar jeweils für die einzelnen Matten. Mal unkommentiert, mal auf englisch oder einer anderen Sprache, seltener mal auf deutsch kommentiert. So konnte man sich die Kämpfe anschauen und sich einen Überblick über den internationalen Stand in seiner Sportart verschaffen.
Aber bei Olympia. Die Übertragungsrechte sind vom IOC an die einzelnen Länder verkauft. Selbst der Europäische Judoverband bietet nur einen Wikipedia-Artikel zu den nach Ländern aufgeschlüsselten Sendeanstalten an.
Für die Bundesrepublik sind das ARD, und ZDF. Jedoch die haben nur ernsthaftes Interesse an Übertragungen, wenn bundesdeutsche Starter im Spiel sind und ansonsten nur gar zu selten. Im ZDF war eine Übertragung ab 19:40 angekündigt, soagar mit namentlich erwähnten Kommentator angekündigt. Nur die fand nicht statt, vermutlich weil der deutsche Judoka gar zu früh ausgeschieden ist.
Ich will aber den Sport Judo sehen und KEINE NATIONALISTISCHE WERBEVERANSTALTUNG MIT EIN PAAR SPORTLERN ALS STAFFAGE. Und mir z.B. auch alle Kämpfe von Teddy Riner am 12. August ansehen, nur kommt der aus Frankreich (franz. Fahnenträger bei der Eröffnung) . Nur wird Teddy Riner für die schwarz-rot-gelben Sportreporter sicher allenfalls eine Randnotiz wert sein.
6. August 2016 um 20:15 Uhr #262756Gar nicht lustig finde ich, dass Brasilien am 1.Juli jegliche Dopingkontrollen ihrer Sportler eingestellt hatte. Sie würden nur die Olympiavorbereitungen stören. Und das Tollste, das IOC war informiert!
Die ganze Veranstaltung absagen.
6. August 2016 um 20:57 Uhr #262757Die beiden Kämpfe von dem unter 60kg Judoka wurden im ARD gezeigt. Im ersten hatte er echt Glück, im zweiten dann nicht mehr.
6. August 2016 um 21:39 Uhr #262761
Anonymaber nur die kämpfe des deutschen judoka, die der frauen, ohne bundesdeutsche Beteiligung bislang gar nicht, und genau das war die Kritik an der unterirdischen ausschließlich nationalistischen Sportberichterstattung. Hatte jetzt aber nicht mehr reingeschaut.
6. August 2016 um 22:12 Uhr #262762
Anonymna wenigstens die Finals haben sie übertragen, alle Kämpfe bei den leichten frauen waren super spannend und attraktiv. Tolle techniken.
aber trotzdem eine schwache Leistung der Sportreportage, weil die hätten die anderen Kämpfe ja auch einfach unkommentiert im stream laufen lassen können, bei dem niveau.
6. August 2016 um 22:14 Uhr #262763Na alles zu zeigen wäre schon ziemlich schwierig.
Aber wenn es so weitergeht mit den Deutschen, dann wirst du ne Menge ohne deutscher Beteiligung sehen. 🙂
6. August 2016 um 22:39 Uhr #262766
AnonymUnd wenn ei deutscher Sender deutsche Sportler zeigt, dann ist das nationalistisch…aha..
Dann sind wir ja mit den meisten anderen Ländern wenigstens konform.
Allerdings behaupte ich, dass die Zahl derer, Diebin deutschen Fernsehen die deutschen Athleten sehen wollen die Zahl derer, die im deutschen Fernsehen den Tongolesischen Ringer shen wollen, bei weitem übersteigt.6. August 2016 um 22:55 Uhr #262767Kritik an der unterirdischen ausschließlich nationalistischen Sportberichterstattung.
Die linke Variante der „Systempresse“. Sport und Vereine sind doch eh Faschistoid, wie kannst du sowas nur überhaupt schauen.
6. August 2016 um 23:07 Uhr #262769
AnonymNa alles zu zeigen wäre schon ziemlich schwierig.
den stream, der vor Ort sowieso erstellt wird, könnte man doch auch unkommentiert einspeisen. Das wäre meine Erwartung gewesen. Bei den Kosten für die Übertragung wären ein paar server und livestreams für diverse Sportarten mehr sicher nicht unbezahlbar.
Aber wenn es so weitergeht mit den Deutschen, dann wirst du ne Menge ohne deutscher Beteiligung sehen.
Ich wollte ja eigentlich niemanden etwas schlechtes wünschen (unabhängig von der Nationalität)
7. August 2016 um 05:15 Uhr #262772Erst wird stundenlang über die russische Sportler hergezogen, dann im Rückblick die rennende Zahnpastatube https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Baumann gefeiert.
Ne, Danke!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von redhall.
7. August 2016 um 05:58 Uhr #262774Ich gucke auch keine Sendungen über die Olympiade, jedoch der Berichterstattung entgeht man nicht
in der Tagesschau u.a. aktuellen Berichterstattungen.7. August 2016 um 18:25 Uhr #262828Auf ZDF.de kann man tatsächlich zwischen sechs verschiedenen Livestreams wählen. Wird bei ARD gleich sein.
7. August 2016 um 21:10 Uhr #262865Mich interessiert die Olympiade nicht mehr, diesem Wettbewerb der Pharmakonzerne. Monströse Bauwerke werden erschaffen, die hinterher keiner braucht, während das Meer in Rio nur noch eine Kloake ist. Man sollte bei der Auswahl der Olympiaorte stärker die Umweltbedingungen in Betracht ziehen.
7. August 2016 um 22:27 Uhr #262875Die Überschrift ist ohnehin falsch: Olympiade ist die Zeit zwischen den Olympischen Spielen…
7. August 2016 um 23:24 Uhr #262884
AnonymAuf ZDF.de kann man tatsächlich zwischen sechs verschiedenen Livestreams wählen.
ja, nach dem ersten Tag war ich ziemlich frustig, weil die streams nicht wirklich funktionierten. Heute ging es ganz gut (abgesehen von einigen technischen Aussetzern), so dass ich mir die Kämpfe ansehen konnte die ich wollte, unabhängig vom eher erwartbar miserablen Abschneiden des djv.
Journalistischer Höhepunkt über einen tunesischen Judoka: „Mehrfacher Afrikameister, aber noch keine internationale Erfahrungen.“
8. August 2016 um 15:43 Uhr #262978Churchill: Sport ist Mord. Guckt Euch das Bild an in der „Welt“- entsetzlich. Der Text ist aus der „Welt“.
Sport
Olympische Spiele 2016
Horrorverletzung: Der Bruch war bis auf die Tribüne hinauf zu hören
Sport Horrorverletzung
07.08.16
Der Bruch war bis auf die Tribüne hinauf zu hörenTurner Samir Ait Said galt als Medaillenanwärter. Beim Sprungwettbewerb landete der Franzose unglücklich. Als er im Liegen sein Bein hochhielt, wurde die Schwere der Verletzung sichtbar.
SMS aus dem Krankenhaus von Rio. „Ich werde noch stärker zurückkommen und eine Medaille in Tokio holen“, schrieb Samir Ait Said. Nur Stunden nach seiner schrecklichen Verletzung. Unterschenkelbruch, die eine Hälfte des Unterschenkels stand fast im 90-Grad-Winkel ab. Die Punktrichter rechts und links von ihm konnten nicht auf die Fraktur des französischen Turners schauen. Einer schlug entsetzt die Hände vor die Augen, der andere wendete sich ab.
Rio 2016 – Turnen
Foto: dpa Samir Ait Said wenige Momente nach seiner unglücklichen LandungSaid war 2013 Europameister an den Ringen. Eine Medaillenhoffnung der Franzosen. 26 Jahre, ein gutes Turnalter für Gold. Er lief im Sprungwettbewerb an. Schraube am Sprungtisch, dann Doppelsalto. Der Letztere wohl etwas zu kurz über dem Boden. Said kann jedenfalls seinen Stand nicht kontrollieren. Mit dem rechten Bein landet er auf dem Knie, der linke Unterschenkel knickt derweil durch die Energie des Aufsetzens nach außen weg.
Augenzeugen berichten, der Bruch soll zu hören gewesen sein. Die Zuschauer in der Halle schrien entsetzt auf, die Tragweite des Bruchs war weithin sichtbar. Said hielt mit der linken Hand das Bein, versuchte dem schlackernden Unterschenkel irgendeinen Halt zu geben. Mit der rechten Hand bedeckte er die Augen: Schmerzen, Desillusionierung, Fassungslosigkeit. Es dauerte mehrere Minuten, bis er versorgt werden konnte und anschließend mit provisorisch geschientem linken Bein auf der Trage lag. Als er dann jedoch in einen Krankenwagen geschoben werden sollte, ließen die Sanitäter auch noch die Trage fallen.
„Sein Traum wurde zum Albtraum“
Noch in der Nacht wurde er notoperiert. Er muss nun mindestens noch zwei Tage im Krankenhaus von Rio bleiben. Dann wird entschieden, ob er nach Frankreich verlegt werden kann. „Wir werden sehen, was die Ärzte sagen, und was der Wille von Samir ist“, sagte ein Sprecher des französischen Turnteams.
Seine Mannschaftskollegen waren geschockt. „Wir waren ganz gut drin im Wettkampf, sahen dann aber sofort, dass der Knochen nicht mehr an seinem Platz war“, berichtete Thomas Bouhail. „Es war ein fürchterlicher Sturz. Ich habe mit Samirs Mutter gesprochen, sie ist entsetzt. Samir war gekommen, weil es sein Traum war. Der endete in einem Albtraum.“ Rio sollten seine Spiele werden. Die vor vier Jahren in London hatte Said wegen einer Blessur am rechten Bein verpasst.
Deutschlands Turnstar Fabian Hambüchen sieht einen der Gründe für sich häufende Verletzungen in der Änderung der Punkteregel. „Das alte System war einfacher und flexibler für jeden. Nun gehen wir mehr an unsere Grenzen, es wird gefährlicher“, sagte er. Er hoffe, dass es nach den Spielen in Rio eine Rückkehr zum alten Bewertungssystem gebe. Nach einem Wertungsskandal bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war das alte System abgeändert worden.
8. August 2016 um 15:56 Uhr #262982Und ?
9. August 2016 um 16:36 Uhr #263149Bei den Turner hat es sich voll ausgezahlt Matthias Fahrig zu Hause zu lassen.
Der Medaillenregen ist kaum auszuhalten.
Mit Aruba auf Augenhöhe!Vielleicht sollte sich die deutsche Sportfunktionäre (hätte auch deutsche Sportmafia schreiben können) mal mit den deutschen Sportler beschäftigen, statt anderen Nationen hinterherzuhetzen…
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