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- Dieses Thema hat 14 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Monaten, 3 Wochen von wolli.
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10. Januar 2024 um 13:11 Uhr #443840
Es gibt zu wenig Lokführer und die , die es gibt, wollen weniger arbeiten, 35 statt 38 Stunden und natürlich auch für nicht weniger Geld.
Die Züge fahren aber noch nicht automatisch ohne Lokführer und Transporte sollen mehr von der Straße auf der Schiene verlagert werden.
Was ist da zu tun?10. Januar 2024 um 13:51 Uhr #443844Den Bahnvorstand absetzen. Von denen gibt es zu viele.
Warum die Bahnbediensteten allerdings zur Durchsetzung ihrer Forderungen einen Betrieb bestreiken, der sowieso schon lange nicht mehr funktioniert, ist mir allerdings auch nicht klar.
10. Januar 2024 um 14:15 Uhr #443847Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still,
Wenn dein starker Arm es will.Georg Herwegh
10. Januar 2024 um 16:01 Uhr #443854Es gibt zu wenig Lokführer und die , die es gibt, wollen weniger arbeiten, 35 statt 38 Stunden und natürlich auch für nicht weniger Geld.
Die Züge fahren aber noch nicht automatisch ohne Lokführer und Transporte sollen mehr von der Straße auf der Schiene verlagert werden.
Was ist da zu tun?
Streiken.
Es ist eine „wenn-so-Beziehung“: Wenn der Lohn erhöht und die Arbeitszeiten des in Schichten arbeitenden Bahnpersonals sukzessiv reduziert werden, so wird es mittelfristig mehr Lokführer geben. Dass das nicht von heute auf morgen passieren kann, weiß auch Herr Wesel-Sky.10. Januar 2024 um 17:48 Uhr #443859Nennt sich freie Marktwirtschaft. Aber irgendwie mögen Arbeitgeber die nur, wenn sie davon profitieren. Sonst wird gleich nach Gerichten und Verboten gerufen.
10. Januar 2024 um 22:35 Uhr #443860Nee, das ist keine Marktwirtschaft. Das Unternehmen Deutsche Bahn gehört dem Bund. Also niemandem, ähnlich wie das „Volkseigentum“ der DDR.
Kontroll- und Aufsichtsgremien des Bundes als Eigentümer funktionieren offensichtlich nicht. Das Unternehmen arbeitet und wirtschaftet miserabel, trotzdem zahlt es Boni an Vorstände in Millionenhöhe und an die Nichtskönner, die sich Manager nennen, Boni in Höhe von Lokführerjahresgehältern.Am besten wäre ein Insolvenzverfahren: der Verwalter schmeißt als erstes den gesamten Vorstand und die unfähigen Manager raus. Letztere ersetzt er durch Ingenieure, die etwas von der Bahn verstehen und auch (noch) im Unternehmen tätig sind.
10. Januar 2024 um 23:11 Uhr #443861Wenn ich an die Boni-Zahlungen denke, die sich die Abzocker-Bahnvorstände genemhigt haben, dann habe ich mehr Verständnis der Lokführer.
11. Januar 2024 um 07:28 Uhr #443863Die Boni-Zahlungen haben sich die Vorstände nicht selbst genehmigt, sie wurden durch die Eigentümer in den Anstellungsverträgen zugesagt. Politik schiebt die Verantwortung für das eigene Unvermögen auf andere ab.
11. Januar 2024 um 12:08 Uhr #443879Die Schieflage der Bahn kommt nur daher, weil ständig „Personen im Gleis“ sind:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Bahn-beluegt-Kunden-bei-der-Durchsage-article24654253.html
11. Januar 2024 um 13:34 Uhr #443884Hört man Weselsky zu, handelt es sich um eine persönliche Fehde gegen den Bahnvorstand. Er ist der festen Überzeugung, dass er selbst der einzig fähige Bahnvorstand wäre, kennt er sich doch super mit Weichenheizungen aus. Einen börsennotierten Konzern zu leiten, benötigt etwas mehr Kompetenz.
11. Januar 2024 um 15:31 Uhr #443894Einen börsennotierten Konzern zu leiten, benötigt etwas mehr Kompetenz.
Richtig. Deshalb brauchen wir noch mehr Geschwätzwirtschaftler (BWL-Bachelor reicht vollkommen).
11. Januar 2024 um 16:19 Uhr #443895Die Aufsichtsräte werden mit hohen Zahlungen, angeblich für die hohe Verantwortung, korumpiert. Aber cosi van tutte -so machen sie es alle..
11. Januar 2024 um 17:26 Uhr #443897Vorsitzender des Aufsichtsrats
Werner Gatzer
Staatssekretär im
Bundesministerium der Finanzen
TeltowStellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats
Martin Burkert*
Vorsitzender der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Nürnberg11. Januar 2024 um 18:42 Uhr #443898Es geht nicht um die „Peanuts“ für die Aufsichtsräte, sondern um die Boni der Vorstände und „Manager“. „Geschwätzwirtschaftler“ ist das richtige Wort @hei-wu. Arbeiter und Ingenieure in der Industrie nennen sie auch „Powerpointwichser“, die einem die Arbeitszeit klauen…..
11. Januar 2024 um 20:57 Uhr #443899Der Aufsichtsrat genehmigt aber die Boni.
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