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  • #443840

    Es gibt zu wenig Lokführer und die , die es gibt, wollen weniger arbeiten, 35 statt 38 Stunden und natürlich auch für nicht weniger Geld.
    Die Züge fahren aber noch nicht automatisch ohne Lokführer und Transporte sollen mehr von der Straße auf der Schiene verlagert werden.
    Was ist da zu tun?

    #443844

    Den Bahnvorstand absetzen. Von denen gibt es zu viele.

    Warum die Bahnbediensteten allerdings zur Durchsetzung ihrer Forderungen einen Betrieb bestreiken, der sowieso schon lange nicht mehr funktioniert, ist mir allerdings auch nicht klar.

    #443847

    Mann der Arbeit, aufgewacht!
    Und erkenne deine Macht!
    Alle Räder stehen still,
    Wenn dein starker Arm es will.

    Georg Herwegh

    #443854

    Es gibt zu wenig Lokführer und die , die es gibt, wollen weniger arbeiten, 35 statt 38 Stunden und natürlich auch für nicht weniger Geld.

    Die Züge fahren aber noch nicht automatisch ohne Lokführer und Transporte sollen mehr von der Straße auf der Schiene verlagert werden.

    Was ist da zu tun?

    Streiken.
    Es ist eine „wenn-so-Beziehung“: Wenn der Lohn erhöht und die Arbeitszeiten des in Schichten arbeitenden Bahnpersonals sukzessiv reduziert werden, so wird es mittelfristig mehr Lokführer geben. Dass das nicht von heute auf morgen passieren kann, weiß auch Herr Wesel-Sky.

    #443859

    Nennt sich freie Marktwirtschaft. Aber irgendwie mögen Arbeitgeber die nur, wenn sie davon profitieren. Sonst wird gleich nach Gerichten und Verboten gerufen.

    #443860

    Nee, das ist keine Marktwirtschaft. Das Unternehmen Deutsche Bahn gehört dem Bund. Also niemandem, ähnlich wie das „Volkseigentum“ der DDR.
    Kontroll- und Aufsichtsgremien des Bundes als Eigentümer funktionieren offensichtlich nicht. Das Unternehmen arbeitet und wirtschaftet miserabel, trotzdem zahlt es Boni an Vorstände in Millionenhöhe und an die Nichtskönner, die sich Manager nennen, Boni in Höhe von Lokführerjahresgehältern.

    Am besten wäre ein Insolvenzverfahren: der Verwalter schmeißt als erstes den gesamten Vorstand und die unfähigen Manager raus. Letztere ersetzt er durch Ingenieure, die etwas von der Bahn verstehen und auch (noch) im Unternehmen tätig sind.

    #443861

    Wenn ich an die Boni-Zahlungen denke, die sich die Abzocker-Bahnvorstände genemhigt haben, dann habe ich mehr Verständnis der Lokführer.

    #443863

    B2B

    Die Boni-Zahlungen haben sich die Vorstände nicht selbst genehmigt, sie wurden durch die Eigentümer in den Anstellungsverträgen zugesagt. Politik schiebt die Verantwortung für das eigene Unvermögen auf andere ab.

    #443879

    Die Schieflage der Bahn kommt nur daher, weil ständig „Personen im Gleis“ sind:

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Bahn-beluegt-Kunden-bei-der-Durchsage-article24654253.html

    #443884

    B2B

    Hört man Weselsky zu, handelt es sich um eine persönliche Fehde gegen den Bahnvorstand. Er ist der festen Überzeugung, dass er selbst der einzig fähige Bahnvorstand wäre, kennt er sich doch super mit Weichenheizungen aus. Einen börsennotierten Konzern zu leiten, benötigt etwas mehr Kompetenz.

    #443894

    Einen börsennotierten Konzern zu leiten, benötigt etwas mehr Kompetenz.

    Richtig. Deshalb brauchen wir noch mehr Geschwätzwirtschaftler (BWL-Bachelor reicht vollkommen).

    #443895

    Die Aufsichtsräte werden mit hohen Zahlungen, angeblich für die hohe Verantwortung, korumpiert. Aber cosi van tutte -so machen sie es alle..

    #443897

    B2B

    Vorsitzender des Aufsichtsrats
    Werner Gatzer
    Staatssekretär im
    Bundesministerium der Finanzen
    Teltow

    Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats
    Martin Burkert*
    Vorsitzender der
    Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
    Nürnberg

    #443898

    Es geht nicht um die „Peanuts“ für die Aufsichtsräte, sondern um die Boni der Vorstände und „Manager“. „Geschwätzwirtschaftler“ ist das richtige Wort @hei-wu. Arbeiter und Ingenieure in der Industrie nennen sie auch „Powerpointwichser“, die einem die Arbeitszeit klauen…..

    #443899

    Der Aufsichtsrat genehmigt aber die Boni.

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