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29. Januar 2014 um 09:29 Uhr #83517
> Halle-Neustadt war erst mal Halle-West, eine “neue” Stadt es wurde erst später.
Entschuldige bitte, wenn Du auch recht hast, aber das ist jetzt Haarspalterei.
29. Januar 2014 um 17:23 Uhr #83603Neustadt wurde (vollständig?) auf dem Stadtgebiet von Halle gebaut. Was war der Grund für eine selbständige kreisfreie Stadt?
Warum wurde , wenn auch zT kleiner, Silberhöhe nicht selbständig, L-Grünau, Marzahn, ….?29. Januar 2014 um 21:25 Uhr #83640Neustadt wurde (vollständig?) auf dem Stadtgebiet von Halle gebaut.
Gehörte Passendorf denn schon zu Halle?
29. Januar 2014 um 22:21 Uhr #83659Passendorf gehörte seit 1950 zu Halle.
30. Januar 2014 um 06:22 Uhr #8366230. Januar 2014 um 12:49 Uhr #83694> Passendorf gehörte seit 1950 zu Halle.
Und ganz ganz früher war es richtig „Ausland“ mit Staatsgrenze und so 🙂
2. Februar 2014 um 10:14 Uhr #83889Gestern und vorgestern war die lange erwartete Fachtagung „DENKMAL OST-MODERNE II“ an der BAUHAUS-Universität in Weimar. Etwa 70 Teilnehmer aus vor allem Ostdeutschland, aber auch aus Polen, der Schweiz und Westdeutschland waren vertreten und diskutierten in Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion über die denkmalpflegerische Praxis der Nachkriegsmoderne. Konsens war, dass Nachkriegsmoderne West und Ost sich nicht so wesentlich unterscheiden, auch was die denkmalpfelegerische Erhaltung in der Zukunft angeht. Gleichwohl gibt es große Unterschiede in der Werstschätzung dieses baukulturellen Erbes. Ist die Ostmoderne in Sachsen eher gelitten und möchte man sich vor allem in der Landeshauptstadt Dresden lieber heute als morgen davon trennen (siehe die Debatte um die „Neue Mensa“ der TU Dresden), wird in Berlin der Erhaltung ostmoderner Arcvhitektur große Aufmerksamkeit geschenkt. Ähnliches gilt für Thüringen, hier setzt aber das liebe Geld enge Grenzen. Sachsen-Anhalt war mit 3 Teilnehmern leider absolut unterrepräsentiert auf dieser Fachtagung.
Interessant auch, dass die Nachkriegsmoderne West unter ähnlichem Rechtfertigungsdruck steht wie die artverwandte Ostmoderne, nur das die Nachkriegsmoderne im Westen nicht zusätzlich ideologisch aufgeladen ist. Auch im Westen wurde da schon viel abgerissen, heute z.B. fällt der Uni-Turm in Frankfurt am Main.
In Ost wie West kommt die Gefahr vor allem aus der Ecke des Historismus, was auch in Halle gut zu beobachten ist.2. Februar 2014 um 11:56 Uhr #83891> Die brasilianischen Stadtplaner sollen mehrfach in Halle-Neustadt gewesen sein, um aus den Erfahrungen der Erbauer von Halle-Neustadt zu schöpfen.
Habe ich übrigens gestern am Rande der Fachtagung bestätigt bekommen.
2. Februar 2014 um 15:00 Uhr #83911Und? Was hats gebracht?
Sanierungs- und Nutzungskonzept für die Scheiben?
Klug Daherredendende wirds bestimmt gerade in diesem Jahr noch deren viele geben.
Fehlt nur noch, dass ein Künstler aus der Taubenschaizze ein Kunstwerk macht.
Haben wir eigentlich einen STADTKÜNSTLER – so wie einen Stadtschreiber?2. Februar 2014 um 16:26 Uhr #83912> Und? Was hats gebracht?
Sanierungs- und Nutzungskonzept für die Scheiben?Es ging in Weimar nicht explizit um die Neustädter Scheiben, sondern eher um generelle Probleme bei der Erhaltung des architektonischen Erbes. Und wir waren uns einig, dass die Probleme in Nachkriegsmoderne Ost und Nachkriegsmoderne West sich sehr gleichen.
2. Februar 2014 um 23:29 Uhr #83933„In Ost wie West kommt die Gefahr vor allem aus der Ecke des Historismus, was auch in Halle gut zu beobachten ist.“
Das hätte ich gerne erläutert bekommen. Wie kann eine historisch ältere Stilrichtung eine jüngere bedrohen? Sind doch Zeitreisen möglich?
4. Februar 2014 um 12:15 Uhr #84066in Ha-Neu gabs sogar mitten zwischen den Blöcken Schwimmbäder , wenn auch nur kleine !
Im Bereich der heutigen C.D.-Friedrich-Straße ( ein rundes )und der Max-Liebermann-Straße ( ein rechteckiges ).
Heute zugeschüttet.4. Februar 2014 um 13:53 Uhr #84090@jottemes im Sozialismus gehörte allen alles und keinem was. Wer hat sich damals um.die Bewirtschaftung gekümmert?
Heute sind die meisten Grünflächen den Eigentümern der Immobilien zugeordnet,also i.a. den Wohnungsgesellschaften. Kosten der Gartenpflege werden auf die Mieter umgelegt. Möchtest du das für die „liebe“ Allgemeinheit, die da vielleicht ihre Koeter reinpinkeln lässt, zahlen?
Ich wohne nicht da, möchte aber so was nicht in meinem unmittelbaren Umfeld haben.4. Februar 2014 um 14:02 Uhr #84092Der Hinweis mit den Schwimmbecken war nur als Ha-Neu-Anekdote gedacht.
Die Bewirtschaftung hat bestimmt die Stadt gemacht, oder die jeweilige Wohnungsgenossenschaft.?
Ich glaube auch nicht, daß das Schwimmbecken gestört hat. War ja nur im Sommer in Betrieb und nachts hat da bestimmt keiner mehr gebadet ( wegen Ruhestörung )PS: im Sozialismus gehörte nicht alles allen. Meine Hose hat z.B. nur mir gehört ! 🙂
4. Februar 2014 um 15:28 Uhr #84094> in Ha-Neu gabs sogar mitten zwischen den Blöcken Schwimmbäder , wenn auch nur kleine !
Die waren aber auch bestenfalls nur knietief. Ich kann mich an ein rechteckiges erinnern an der Rückseite von Block 147.
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