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Elfriede aktualisiert.
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19. März 2019 um 21:26 Uhr #340720
Früher dachte ich, dass es unmöglich ist, dass ein Mensch bewusst eine Atombombe bauen kann. Der Holocaust war ein Werk von Psychopathen, so glaubte ich.
etc.pp.
Inzwischen weiß ich, dass es nichts gibt, was auch nur in etwa erhaltenswert ist, an dieser sogenannten menschlichen Kultur.19. März 2019 um 22:12 Uhr #340722Glyphosat wird also abgebaut. Vollständig durch Geisterhand. Was für ein Märchen. Laut Chemieunterricht bleibt immer was übrig.
Wenn es sich in Nichts auflösen würde, wäre es Wirkungslos.19. März 2019 um 23:30 Uhr #340727„Wenn es sich in Nichts auflösen würde, wäre es Wirkungslos.“
Vielleicht ist es doch nur ein harmloses Globuli?
19. März 2019 um 23:46 Uhr #340729Nun ja, Bakties bauen das Gift schon ab. Auch wenn der folgende Text von einer Lobbyorganisation stammt, ist er nicht grundlegend falsch:“ Laborstudien und Feldversuche, die den EU-Zulassungsbehörden vorliegen, bestätigen den vollständigen Abbau von Glyphosat im Boden. Die mittlere Halbwertszeit im Labor betrug dabei 5,8 Tage und reichte von einem Tag bis zu 60,2 Tagen. Unter variierenden klimatischen Bedingungen auf den Feldern betrug die mittlere Halbwertszeit 16,5 Tage, mit einer Spanne von 2,3 bis zu 143,3 Tagen. In den meisten Versuchen waren innerhalb von sechs Monaten über 90 Prozent des ausgebrachten Glyphosats abgebaut.“
(Quelle: Glyphosat.de)
Klingt natürlich so, als würde mich Monsanto bezahlen. Ist aber nicht so. Schade eigentlich.20. März 2019 um 00:05 Uhr #340730Vollständig durch Geisterhand. Was für ein Märchen. Laut Chemieunterricht bleibt immer was übrig.
Die Geisterhand sind wohl Bakteriennzyme. Die sind auch Chemie. Unterrichtsstoff Klasse 12/13
20. März 2019 um 04:46 Uhr #340731Wenn es der Boden abbauen kann, muss dann der Landwirt nur Enzyme zu sich nehmen? Und ist geheilt?
20. März 2019 um 08:20 Uhr #340732Ich brauchte nur 13 Jahre Schule um zu lernen, das Halbwertszeit nicht bedeutet, dass dann alles schwubbs weg ist, als habe es nie existiert. Dann ist erst mal die Hälfte in Teile zerfallen. Was die Teile und der Rest so anstellen, darüber ist das keine Aussage.
20. März 2019 um 09:26 Uhr #340736Für die seltsame Achse hei-wu, nix Idee zum Nachdenken:
20. März 2019 um 09:48 Uhr #340739… Auch wenn der folgende Text von einer Lobbyorganisation stammt, ist er nicht grundlegend falsch…
Darf man Dir dieses Statement bei anderer Gelegenheit genüßlich um die Ohren hauen oder sich bei der eigenen Argumentation, falls notwendig, auf dieses Dein Statement berufen?
20. März 2019 um 09:58 Uhr #340740Nein.
20. März 2019 um 12:49 Uhr #340742Nein.
Entlarvend.
20. März 2019 um 17:13 Uhr #340760Da bin ich ja mal gespannt wie es mit dem ein oder anderen Blutdruckmedikament weiter geht, mir wurde gesagt, dass das Medikament Ramipril Comp im Verdacht steht Hautkrebs zu fördern, der Hautarzt meinte ja das stimmt man muss abwägen ob man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall behandeln will oder einen gut behandelbaren Hautkrebs. Und da wir ein Zinnober um Glyphosat gemacht.
20. März 2019 um 22:49 Uhr #340811„Das größte Problem bei den Unkrautvernichtern unserer Konzerntochter Monsanto besteht darin, dass der durch sie verursachte Krebs oft nur sehr langsam voranschreitet und erst Jahre später zum Tod führt“, so ein Sprecher von Bayer. „Daher leben die Betroffenen leider meist noch lange genug, um uns in kostspielige Gerichtsprozesse hereinzuziehen.“
https://www.der-postillon.com/2019/03/bayer-monsanto-glyphosat.html
20. März 2019 um 23:20 Uhr #340814… im Verdacht steht
Also belastbar ist das schon mal als Aussage so nicht. Frag mal Rechtsgelehrte, was Verdacht ist, und was da noch für Zinnober gemacht wird, um das beweisfest zu machen. Für Verdacht geht noch niemand in den Kahn.
20. März 2019 um 23:46 Uhr #340817Ich brauchte nur 13 Jahre Schule um zu lernen, das Halbwertszeit nicht bedeutet, dass dann alles schwubbs weg ist, als habe es nie existiert. Dann ist erst mal die Hälfte in Teile zerfallen. Was die Teile und der Rest so anstellen, darüber ist das keine Aussage.
13 Jahre mit wie vielen Ehrenrunden? Klingt ja manchmal wie Hauptschule in Bremen. Eines der zentralen Sachen, die man in der Schulchemie lernen sollte, ist immer, dass die Dosis das Gift macht.
In den paar Jahren danach, was die Alternativen darstellen. Die Alternativen heißen eben nicht nur das Essen würde ein paar Cent mehr kosten.
21. März 2019 um 00:11 Uhr #340820Klingt ja manchmal wie Hauptschule in Bremen
Geil, das zu erleben. BWL-Bachelor aus Halle will Bremer Hauptschüler bashen. Da hol ich mir Chips.
21. März 2019 um 11:30 Uhr #340846Geil, das zu erleben. BWL-Bachelor aus Halle will Bremer Hauptschüler bashen. Da hol ich mir Chips.
Und mit Chips meint der Akademikerflüchtling wohl ein Wein oder ein Pegelbier?
21. März 2019 um 14:51 Uhr #340873Für die seltsame Achse hei-wu, nix Idee zum Nachdenken:
Die Zeit fasst es eigentrlich gut zusammen:
“Als verantwortliche Behörde hat in Deutschland das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in den vergangenen Jahren mehr als 1.000 Studien und Dokumente ausgewertet, um die Gefährlichkeit des Pflanzengifts neu zu bewerten. Vor allem ging es um die Frage, ob Glyphosat das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen kann. Im Anschluss prüften auch Fachleute der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Das Ergebnis: Glyphosat ist nicht krebserregend.
Im März 2015 veröffentlichte allerdings die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) einen Bericht, dem zufolge das Pflanzengift für den Menschen „wahrscheinlich krebserregend“ sei. Das BfR überprüfte seine Daten, ebenso die EFSA; beide befanden erneut, die Chemikalie ist „wahrscheinlich nicht krebserregend“.
Im Mai 2016 zog die Pestizidexpertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (JMPR) nach. Ihrem Bericht zufolge hat Glyphosat eine sehr geringe akute Giftigkeit. Entsprechend sei es sehr unwahrscheinlich, dass Rückstände in der Nahrung das Krebsrisiko für den Menschen erhöhen. Ähnlich sieht es mittlerweile auch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA).
Im Oktober 2017 öffentlich gewordene interne Dokumente von Monsanto legen den Verdacht nahe, dass der Konzern Gefahrengutachten zu dem Pflanzengift manipuliert hatte. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte sich in seinen Bewertungen unter anderem auf diese Gutachten gestützt – sie spielten laut BfR allerdings keine entscheidende Rolle bei der Bewertung.
“Was die US-Gerichte betrifft: dass die zu manchmal seltsamen Urteilen und Schadenersatzsummen kommen, ist bekannt.
21. März 2019 um 22:35 Uhr #340914„Doch wie kann es sein, dass sechs Laien einer Gerichtsjury entscheiden, Glyphosat sei krebserregend, während hochspezialisierte Wissenschaftlerinnen und Forscher weltweit seit Jahrzehnten um Antworten ringen – obwohl es Hunderte Studien gibt, auf die sie sich beziehen können? “
Quelle: Zeit.de: https://www.zeit.de/amp/wissen/umwelt/2019-03/glyphosat-krebserregend-usa-monsanto-prozess-jury-roundup
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Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 3 Monaten von
hei-wu.
21. März 2019 um 22:50 Uhr #340916Huch, ich hatte mich vertippt. Der Satz macht mit meinen 12 Jahren auch mehr Sinn.
Hunderte Studien von Monsanto?
11. April 2019 um 01:03 Uhr #342720Mit Monsanto geht Bayer Pleite. Die Gier hat über die Voraussehbarkeit gesiegt. Der Industiestandort Leverkusen, meine Heimat, ist plattgebomt. Es war schon nie eine gute Idee, Fachfremde (BWLer, Nixideeler,dumme Juristen) Konzernentscheidungen treffen zu lassen.
11. April 2019 um 05:53 Uhr #342725‚tschuldige schon, @hei-wi, aber diese Gier, ich präzisiere noch:die Gier nach Profit, ist dem Kapitalismus eigen! Und noch andere Merkmale, z.B. die Verschmelzung des Industriekapitals mit dem Finanzkapital und diese ganzen Verflechtungen ( siehe Bankencrash 2008)! Oder würdest du mich aus finanziellen Nöten retten und mich mit Geld ausstatten, ohne dass ich es dir zurückzuzahlen brauchte? Dann wärst du für mich aber ein allerliebstes hei-wichen und ich würde dir manchen Wunsch aus Dankbarkeit erfüllen, denn eine Hand wäscht die andere!!
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