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Elfriede.
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17. Februar 2021 um 07:46 Uhr #392110
„Das Ziel geschlechtergerechter Sprache ist es, alle Geschlechter auf respektvolle Art und Weise anzusprechen und sichtbar zu machen. Das generische Maskulinum, das seit kurzem auch vom Duden nicht mehr anerkannt wird, eignet sich hierfür nicht”, sagt Stadträtin Dörte Jacobi (Die PARTEI).“
Warum heißt es eigentlich Gender“sprache“?
Wie spricht man denn den Genderstern? Haben wir künftig eine Schreibsprache und eine Sprechsprache?17. Februar 2021 um 07:54 Uhr #392111Man könnte auch das Gendern verzichten. Allerdings müssten du dich dann auch mal in der weiblichen Anrede ansprechen lassen. Das generische Femininum würde dann etwa an der Universität lauten: Herr Professorin. Wie findest du das?
17. Februar 2021 um 09:14 Uhr #392115Ja, hammer, @ farbi.Wenn das gegenderte Geschriebene mit demStern ausgesprochen wird, ich habe es jetzt beobachtet, dann klingt es immer, als würde man nur weibliche Personen ansprechen. Na Gott sei Dank! Da wurde etwas wirklich Wertvolles konstruiert. Die Konstrukteure bekamen als Baby die Menschenmilch in das Mündchen getröpfelt!
17. Februar 2021 um 09:27 Uhr #392116Die Deutschen beschäftigen sich gerne mit sich selbst. Eine für Fremde nicht ganz einfach zu lernende Sprache wird unnötig verkompliziert. Bringt nicht einen Arbeitsplatz oder bessere Bezahlung für Frauen.
Mag mich irren, so ein Kasperltheater ist mit bisher in keinem anderen Land untergekommen.17. Februar 2021 um 10:25 Uhr #392134Man könnte auch das Gendern verzichten. Allerdings müssten du dich dann auch mal in der weiblichen Anrede ansprechen lassen. Das generische Femininum würde dann etwa an der Universität lauten: Herr Professorin. Wie findest du das?
Oder man belässt es wie es ist und kümmert sich um echte Probleme? Ach stimmt, es geht ja nur um den Erhalt der Ideologie und die Dummen folgen in Scharen.
17. Februar 2021 um 10:33 Uhr #392138„Wenn die Demokratie in der Krise steckt und der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt, geht es ans Kerngeschäft der Intellektuellen. Doch die hitzigen Debatten münden in fatale Polarisierungen. Ulrike Ackermann plädiert für eine Rückbesinnung auf antitotalitäre und liberale Traditionen, um die politische Mitte intellektuell neu zu besetzen.“
„Das Schweigen der Mitte- Intellektuelle in der Polarisierungsfalle“ von Ulrike Ackermann
17. Februar 2021 um 12:14 Uhr #392173Muss man Tiere eigentlich auch gendern?
Darf ich noch „der Hund“ bzw. „die Hunde“ sagen, wenn damit auch HündInnen gemeint sind?17. Februar 2021 um 14:29 Uhr #392178@ hei-wi:Du musst mal nachschlagen…es gibt solche Bücher dafür…wie man richtig gendert. Z.B. brauchste das Wort „Mitglieder“NICHT zu gendern, weil es Singular „das Mitglied“
heißt und das ist schon GENDRISCH. Quasi also alle Häuptwörters, diede e sächliches Fierwort drvor hamm.Echt jetzt! „Hund“ hammse noch nicht gegendert, wohl aber „Hundehalter“, das ist eine Person, die einen Hund hält.Dabei ist es ganz einfach, „Hund“ zu gendern, ich p r o b i e r e es jetzt nur einmal!
Tier, das einer Person gehört, die einen Hund hält.
50 Anschläge statt 4 Anschlägen mit einem Tastenschreibgerät.
(Denkst wohl ich schreribe Computer, neenee, der ist ja männlich…und nur Schreibgerät kann ich auch niicht sagen, denn das wäre ja auch ein Bleistift!!!)
Da soll noch jemand sagen, dass Gendern unproduktiv ist!! NEIN, das ist Steigerung der Arbeitsproduktovität. Und „die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist schließlich das Entscheidende für den Fortschritt“! Ein bisschen anders hat es ein Sowjetmensch gesagt. Obwohl es stimmt.Ypa, ypa, ypa!!17. Februar 2021 um 16:26 Uhr #392191Liebe Elfriede, das mußde aber angindchen, dasde de Dasdadur auf kyrillisch jeweckselt hast am Ende.
17. Februar 2021 um 16:44 Uhr #392197@rugby, hawwich doch nich, Meiner! Bei den Worde jeht doch ooch de normale. Ich hawwe doch off deine Indellijens vrdraut, mir hamm hier doch alle een iku iwwer hunnertfuffzch. Un zemindsten bei dir hawwich mr nich jedeischt, bravo. hei-wi vrschtehts nich, es sei denn, er hat ooch e hohn iku. Awwer ich genne den nich näher, nur wemmer uns emah anglingeln, weeßte.. 🙂
17. Februar 2021 um 20:36 Uhr #392225Unser Kater ist regelmäßig beleidigt, wenn man ihn „die Katze“ nennt.
17. Februar 2021 um 21:20 Uhr #392234Unser Kater ist regelmäßig beleidigt, wenn man ihn „die Katze“ nennt.
Das äußert das in Deinem Besitz befindliche felis catus 1.0 wie?
17. Februar 2021 um 21:53 Uhr #392242Um diese unwissenschaftliche Vermengung von grammatischem und biologischem Geschlecht ad absurdum zu führen, sei mal bemerkt, daß es weitläufig mit dem Deutschen verwandte Sprachen gibt, bei den das grammatische Geschlecht in der Sprachhistorie gänzlich verloren gegangen ist. Dort kann es also eine Ungleichbehandlung zwischen Frauen und Männern mangels sprachlicher Möglichkeiten gar nicht geben, ein Paradies des Feminismus. Jetzt sollen mir doch die sogenannten „Genderwissenschaftler“ mal erklären, wie es um die Gleichberechtigung in Ländern bestellt ist, in denen Farsi, Dari oder Tadschik gesprochen werden. Als da wären Iran, Afghanistan oder Tadschikistan. Noch Fragen?
18. Februar 2021 um 00:07 Uhr #392252Farsi kenne ich nicht. Kann aber bestätigen, dass in Griechenland sich eine Ärztin, nach ihrem Beruf gefragt, „Arzt“ sagt. Und die berufliche Chancengleichheit ist in dem Land höher als in Deutschland, das in der Beziehung im europäischen Vergleich einen der hinteren Plätze belegt.
Auch Gendersprachsiskussionen gibt es dort nicht.18. Februar 2021 um 00:15 Uhr #392253Das äußert das in Deinem Besitz befindliche felis catus 1.0 wie?
Er zuckt mit dem Schwanz.
18. Februar 2021 um 12:52 Uhr #392289Hier ist der Aufruf des Vereins Deutsche Sprache gegen die Verhunzung der deutschen Sprache durch den Duden, ich habe auch unterschrieben:
https://vds-ev.de/allgemein/aufrufe/rettet-die-deutsche-sprache-vor-dem-duden/
18. Februar 2021 um 14:22 Uhr #392294@Wolli: Bitte trage dir alle Bewohner eines Bienenstocks in dein Muttiheft ein! Natürlich habe ich unterschrieben und werde auch Freunde und Bekannte um ihre Unterschrift bitten.
18. Februar 2021 um 19:19 Uhr #392330Seit der Rechtschreibreform 1996 ist die Schreibweise des DUden nicht mehr rechtverbindlich, sondern der Rat für deutsche Rechtschreibung
Der Rat ist somit die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung und gibt mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus.https://www.rechtschreibrat.com/ueber-den-rat/
Den Duden können wir also getrost in die Tonne drücken.
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Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von
wolli.
18. Februar 2021 um 19:48 Uhr #392335Den Duden können wir also getrost in die Tonne drücken.
Wie wahr!
Wie kommen eigentlich Ausländer mit: „Man kann es so… oder so… schreiben“ zurecht?18. Februar 2021 um 20:27 Uhr #392340Und was gilt in der halleschen Stadtverwaltung, kann der OB anordnen, dass nach dem Duden zu schreiben ist und könnten sich Mirtarbeiter dem widersetzen?
Und was gilt eigentlich in der Schule, zu meiner Schulzeit war der Duden Gesetz.19. Februar 2021 um 06:36 Uhr #392349Ich glaube, man hat das „Zentrum für deutsche Sprache“ in die Klappsmühle verlagert.
19. Februar 2021 um 08:56 Uhr #392354Und was gilt in der halleschen Stadtverwaltung, kann der OB anordnen, dass nach dem Duden zu schreiben ist und könnten sich Mirtarbeiter dem widersetzen?
Und was gilt eigentlich in der Schule, zu meiner Schulzeit war der Duden Gesetz.
OB Wiegand wird aber im Verein Deutsche Sprache als prominentes Mitglied vorgestellt, er sollte also eher in Opposition zum Gendersprech stehen.
19. Februar 2021 um 11:27 Uhr #392369Den Duden können wir also getrost in die Tonne drücken.
Der Duden wird von einem privaten Verlag herausgegebenn und verantwortet. In sofern schon kann er gar nicht „amtlich“ sein.
19. Februar 2021 um 11:33 Uhr #392370Schlimm ist, was die Schulen draus machen. Kontinuität ist leider Vergangenheit. Nicht jedem ist rechtlich unantastbares Polit-Phrasen-Gelaber gegeben.
Vorbilder sucht man vergebens.19. Februar 2021 um 11:35 Uhr #392371„Von Ende 1955 bis zur Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 war der Duden maßgebend für die amtliche Rechtschreibung in Deutschland. Inzwischen wird er „auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln“ des Rats für deutsche Rechtschreibung erstellt.“ (wikipedia)
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