Einweihung Neubau Bundeskulturstiftung

„Die Sache/Frage ist, ob dieses Gebäude der Anerkennung der Stiftungen als internationales Kulturerbe hinderlich ist.“

Auf Grund welcher Kompetenz/Kentniss wird diese Frage gestellt? Gibt es auch nur irgend einen konkreten Anlass zu dieser Befürchtung?

Da nach neuesten Informationen der Welterbeentscheidungskommission die Hochstraße der Anerkennung der Franckeschen Stiftung als Weltkulturerbe nicht mehr hinderlich ist, dürfte auch das neue Gebäude der Bundeskulturstiftung kein Hinderungsgrund sein.

Ich habe noch in keinem gelebt und gearbeitet, kann mir das als frischlüftiger Mensch nicht vorstellen ohne die Möglichkeit des Durchzugs.

Aha, also so was wie eine Höhle mit regulierbarer Zugluft.

Ich habe mir die „Höhle mit regulierbarer Zugluft“ mal von hinten genauer angeschaut und das Geheimnis in Form eines Luftkühlers auf der Südseite entdeckt.
Bei Sonnenbeaufschlagung werden die an den Fenstern angebrachten Rollos automatisch gezogen.
Auf der Straßenseite kann man erkennen, dass der Neubau lediglich die Dachschräge der restaurierten Nebengebäude aufgenommen hat.
Die Waisenhaus-Buchhandlung hat auch wieder geöffnet und im Anbau ist ein Cafe mit Weinbar (Francke-Bar)und Freisitz im Hof entstanden.

Ich zeige noch einmal die Frontseite der Bundeskulturstiftung mit der weißen Vorhangfassade.
Ich erinnere mich dabei an das LISA-Gebäude am Riebeckplatz, welches auch eine ähnliche Vorhangfassade besaß.
Diese wurde zum Glück nach der Wende abgebaut und das Gebäude umgebaut.
Sollte in naher Zukunft der Fassade der Bundeskulturstiftung ein ähnliches Schicksal bevorstehen?
Es wäre zu wünschen, denn für mich ist auch fraglich, wie die hinter der Blechfassade befindlichen Fensterscheiben einmal gereinigt werden sollen, wenn sich die Großfenster nicht öffnen lassen.