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hei-wu.
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8. April 2016 um 10:41 Uhr #238879
Die Bevölkerung in Nietleben wünscht sich, dass aus der ehemaligen Rettungsschule ein Hort oder eine Schulerweiterung wird und nun wird es ein Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
9. April 2016 um 07:05 Uhr #238993
AnonymIm Halle-TV sah ich gestern Aufnahmen von einer Art Einwohnerversammlung in Nietleben, die, wie gesagt wurde, ohne Kommentar gesendet wurde, obwohl doch das Wort Fremdenhass fiel.
Einige Teilnehmer trugen eine Sonnenbrille, bei einer Person wurde bei der Sendung das Gesicht „verflimmert“ ( ich weiß nicht, wie man das richtig nennt), damit man sie nicht erkennen konnte.
Also hallo- so hätte ich mir meine Nietlebener nicht vorgestellt. Man mag zur Flüchtlingsfrage stehen wie man will. Aber hier handelt es sich um die Unterbringung von Minderjährigen, die betreut werden.
Den Mitarbeiter vom Roten Kreuz hätte man von Seiten der Stadt mehr unterstützen sollen, er kam ja vor Aufgebrachtheit der Bewohner kaum zu Wort.
An Mitarbeitern dafür sollte es der Stadt wohl nicht fehlen, für GRUSSWÖRTER zu sprechen bei bestimmten Veranstaltungen mangelt es nie.
Und warum enthält sich TV Halle eines Kommentars? Schweigen ist da fehl am Platze nach meiner Meinung.9. April 2016 um 08:12 Uhr #238994Die Bevölkerung in Nietleben wünscht sich, dass aus der ehemaligen Rettungsschule ein Hort oder eine Schulerweiterung wird und nun wird es ein Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Mach doch mal einen Alternativvorschlag!
9. April 2016 um 08:59 Uhr #238995
AnonymDie Bevölkerung in Nietleben
????? Wo hat das wie die Bevölkerung beschlossen.
9. April 2016 um 10:36 Uhr #239001Da können sich die Nietlebener ja auch wie die Bürger in Bremen auf Verhaltensorginelle Jugendliche einstellen.
Ich Zitiere der Einfachheit halber mal …
„Nach dem polizeilichen Lagebild UmA waren in Bremen im Zeitraum von Januar 2015 bis Januar 2016 insgesamt 360 unbegleitete minderjährige Ausländer mit 1161 Straftaten (ohne ausländerrechtliche Tatbegehungen) polizeilich in Erscheinung getreten. Gerade einmal 49 Jugendliche begingen in diesen 12 Monaten 543 Straftaten. Die Delikte reichten von Wohnungseinbrüchen über räuberische Diebstähle und Raubtaten bis hin zu Körperverletzungen. Auch gegenüber der Polizei zeigten die UmA, die häufig aus Nordafrika stammen, keinerlei Respekt. Dass Beamte von Angehörigen dieses Personenkreises angespuckt, beleidigt oder durch Bisse und Tritte verletzt wurden, war beileibe keine Seltenheit.“
Alles klar? Der nächste Brennpunkt wird geschaffen….
9. April 2016 um 10:54 Uhr #239007Wenn Zweifel am Alter der unbegleiteten minderjähringen Flüchtlinge bestehen, sollte durch Röntgenuntersuchung o.a. Methoden zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich um Personen unter 18 Jahren handelt.
Diese Feststellung wird m.W. häufig unterlassen.9. April 2016 um 10:58 Uhr #239008
AnonymIch Zitiere der Einfachheit halber mal …
Warum nur wundert mich nicht, dass hier sowohl die Quelle fehlt als auch der konkrete Bremer Kontext.
Nachtrag: Weder Google noch Duckduckgo liefern bei mir Ergebnisse zum angeblichen Zitat.
9. April 2016 um 12:19 Uhr #239014Ich Zitiere der Einfachheit halber mal …
„Nach dem polizeilichen Lagebild UmA
Da darf man sich schon fragen, was er da zitiert. U.m.A. bedeutet „Urschrift mit Akte“ und stammt aus dem internen Verkehr zwischen Strafgerichten und der Staatsanwaltschaft. Die Polizei benutzt diese Abkürzungen selbst nicht in Pressemitteilungen, und folglich kommt das auch nicht in der Presse vor. Die Polizei ist gelegentlich Empfänger von Schreiben, die dieses Kürzel enthalten.
Es kann sich aber nicht um ein behördeninternes Schreiben handeln, da das Kürzel unverstanden verwendet wird. Folglich stammt die Passage von jemandem, der gelegentlich mit derartigen Abkürzungen eher unfreiwillig Berührung kommt …9. April 2016 um 12:25 Uhr #239015
AnonymWarum nur wundert mich nicht, dass hier sowohl die Quelle fehlt als auch der konkrete Bremer Kontext.
Weil alles in Wahrheit noch viel schlimmer ist! Wann hast du denn das letzte Mal Bewegtbilder aus Bremen gesehen, die (nachweislich) nach Eröffnung der Minderjährigen-Unterkunft gemacht wurden?
wolli hat schon recht. Einfache Selektion nach Gesinnnung wie bei den Rumänen reicht nicht. Röntgenstrahlen treiben den Sex-Verbrechern den Trieb schon aus. Am besten auch die einheimische Bevölkerung durchleuchten, nachher sind dort unter den Nietlebener Ureinwohnern noch Schlesier oder sowas.
9. April 2016 um 12:28 Uhr #239016Die Nietlebener tragen Aluhüte, das schützt vor Strahlen.
9. April 2016 um 12:46 Uhr #239017Die Bevölkerung in Nietleben wünscht sich
Du meinst ein undefinierter Teil der Bevölkerung. Ist so ein wenig wie „wir sind das Volk“ brüllen. Jetzt nicht ganz falsch aber auch nicht die ganze Wahrheit.
Da können sich die Nietlebener ja auch wie die Bürger in Bremen auf Verhaltensorginelle Jugendliche einstellen.
…
Alles klar? Der nächste Brennpunkt wird geschaffen….
Was schlägst du vor? Das Modell von Frau Storch? Aber wenn es dir um Brennpunkte geht, wann schieben wir die ganzen Problemdeutschen ab?
Wenn Zweifel am Alter der unbegleiteten minderjähringen Flüchtlinge bestehen, sollte durch Röntgenuntersuchung o.a. Methoden zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich um Personen unter 18 Jahren handelt.
Diese Feststellung wird m.W. häufig unterlassen.Sehe ich sehr kritisch. Natürlich wird es da genug Leute geben die beim Alter lügen aber ob das im Verhältnis zu einer solchen Zwangsuntersuchung steht?
9. April 2016 um 13:46 Uhr #239030Röntgen gegen den Willen ist definitiv Körperverletzung.
9. April 2016 um 14:07 Uhr #239033
Anonymolglich stammt die Passage von jemanden, der gelegentlich mit derartigen Texten in Berührung kommt …
Wie moralisch Verkommen muss man eigentlich sein, um solche Hetze zu verfassen, die sich noch dazu explizit gegen Kinder und Jugendliche richtet? Da täte mich langsam wirklich die Quelle interessieren.
Alles klar? Der nächste Brennpunkt wird geschaffen….
Ich habe mir mal das ganze bei Halle TV angeschaut. Nach dem Einwurf kann ich nun allmählich nachvollziehen, woher der „spontane“, Auftritt der besorgten Bürger mit seltsam einheitlicher und simpler Argumentation kam. Wie eine Herde Schafe, die nachblöken was der Vorblöcker von sich gegeben hat. Wenn man ein wenig nachgraben würde, fände man hier vermutlich auch die Basis des überdurchschnittlichen AFD-Wahlergebnis für Dölau und Nietleben.
9. April 2016 um 14:10 Uhr #239036Du meinst ein undefinierter Teil der Bevölkerung. Ist so ein wenig wie „wir sind das Volk“ brüllen. Jetzt nicht ganz falsch aber auch nicht die ganze Wahrheit.
Beziehe mal unsere Gewählten auf die Wahlberechigten. Da bekommt sogar eine 3%-Partei eine Ministerin.
9. April 2016 um 15:19 Uhr #239054ich zitiere:
„Wer ist hier in Bremen kriminell geworden?
Insgesamt waren 337 unbegleitete minderjährige Ausländer 1.446 Mal als Täter an 1.076 Taten beteiligt. Die Hälfte dieser Taten geht auf das Konto von einer kleinen Gruppe von 30 bis 50 Intensivtätern. Diese Gruppe wird deshalb von der Polizei besonders beobachtet, weil sie immer wieder auffällig werden. Weitere 50 Personen werden laut Polizeipräsident Lutz Müller beobachtet, weil sie von der Gruppe mitgerissen und „angelernt“ werden könnten.
Welche Straftaten gingen im letzten Jahr auf das Konto der Jugendlichen?Es geht vor allem um sogenannte „Antanz-Delikte“, damit sind unterschiedliche Dinge gemeint: Taschendiebstahl, Trickdiebstahl oder auch Straßenraub. Oft ist es laut Polizei schwer, zwischen Taschen- und Trickdiebstahl und Straßenraub zu differenzieren. Häufig sei der Raub eine Folge des missglückten Taschendiebstahls.
2015 gab es 2.938 Taschendiebstähle, 426 mehr als ein Jahr vorher. Zehn Prozent konnten aufgeklärt werden, 66 Prozent der ermittelten Täter kommen aus Nord- und West-Afrika, vornehmlich aus den Maghreb-Staaten.
Beim Straßenraub geht es meistens um Smartphones, Bargeld und Wertgegenstände wie Schmuck. 2015 ist die Zahl ebenfalls leicht gestiegen – von 409 auf 418. 33 Prozent der Taten gehen dabei laut Polizei auf das Konto der jugendlichen Intensivtäter. “
Diese Quelle hat zwar leicht abweichende Zahlen, aber diese Quelle scheint seriöser zu sein, als die ersten Zahlen, die durchs Netz geistern.
Das steht so auf den Seiten von Radio Bremen.
Quelle Radio Bremen, Faktencheck zu den Unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UmA).Radio Bremen, straffällige junge Ausländer
Einmal Youtube mit ZDF Bericht, interessant was die Polizeibeamtem im Interview von sich geben
Wenn man bedenkt, wie man seitens der öffentlich – rechtlichen bisher die Migrationsbewegung und deren negativen Begleiterscheinungen bagatellisiert und heruntergeredet hat, dann ist das im ZDF gezeigte schon recht bemerkenswert.
Interview mit Bremens Polizeipräsidenten im Weser Kurier
Interessant hierbei ist auch, daß man mittlerweile in Bremen eine geschlossene Einrichtung für derartige Intensivtäter intensiv diskutiert. Nicht von rechtsaußen, sondern vom Bremer Innensenator höchstpersönlich fordert dies nach einem Übergriff auf einen Beamten durch einen minderjährigen Marrokaner bei einem Haftprüfungstermin. Mittlerweile geht man in Bremen mit Hamburg zusammen.
Bremens Innensenator fordert geschlossene Einrichtung
Reicht das an Serösität aus? Oder müssen wir noch die offiziellen Statistiken zur Kriminalität bemühen, die auch das Land Bremen hierzu jährlich herausgibt?
9. April 2016 um 16:07 Uhr #239056Ich finde den Beitrag von HalleTV eigentlich recht gelungen. Kommt grad nochmal. Ich denke nicht, dass man das noch kommentieren muss.
Da ist ja auch nichts neues mehr dabei. Der Herr vom Roten Kreuz schlägt sich ja noch ganz tapfer. Ich frag mich nur, warum für dieses Publikum überhaupt noch Informationsveranstaltungen gemacht werden.
Ich nehme mal als neu mit, dass man jetzt „Wen sollen wir denn noch wählen?“ skandiert.-
Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahre, 2 Monaten von
HansimGlück.
9. April 2016 um 16:21 Uhr #239058
Anonym„Wer ist hier in Bremen kriminell geworden?
Dann vesuche bitte nicht so sinnentstellend zu zitieren. Die entscheidende Aussage kommt nämlich von der Polizei selber:
„Für Polizei und Bremer Sozialbehörde gibt es keinen Zusammenhang zwischen Religion oder kulturellen Herkunft und der kriminellen Karriere.“
Das ist das glatte Gegenteil von dem was du versuchst zu behaupten, doch weiter:
„Das hänge viel mehr damit zusammen, dass viele Jugendlichen schon mit acht oder neun Jahren von zu Hause weggegangen seien und dann mehrere Jahre auf der Flucht gewesen seien – vom südlichen Spanien über Frankreich und schließlich Deutschland.“
und genau deswegen brauchen diese Kinder und Jugendlichen ein (möglichst stabiles) Umfeld , in dem sie mit ihren Traumatas aufgefangen werden. Aber dass wollen die rechten Hetzer ihnen offenbar nicht zugestehen.
Zudem geht es in Bremen vor allem um einige wenige Wiederholungstäter, die eine „Szene“ bilden und für deren Betreuung es offensichtlich noch kein funktionierendes Konzept gibt. Beides ist in dem Durchgangslager in Halle Nietleben mit 2-3 Monaten Aufenthalt nicht zu erwarten. Es gibt weitere Dinge, die von den echauffierten Anwohnern nicht berücksichtigt worden sind. Aber darüber kann man natürlich nicht reden, wenn ein Diskurs von vorneherein verweigert wird, wie es im Bericht von TV Halle deutlich wird.
Ansonsten verweise ich nochmals auf den Radio Bremen bericht zur Hehlerware:
„Es gebe immer wieder Leute, die mit dem Diebesgut Geld verdienen wollten, so Polizeipräsident Müller.“
Die also aus der Not der Kinder und Jugendlichen ihren Vorteil ziehen.
9. April 2016 um 17:58 Uhr #239061Habe ich irgendwas von Religion, Zugehörigkeit zu irgendeiner Ethnie oder dergleichen geschrieben? Ich habe mich von meinem ersten Beitrag an auf den Punkt „Unbegleitete minderjährige Ausländer“ bezogen.
Versuch mir also nicht irgendwas anzudichten, was ich nie geschrieben oder gesagt hab mien Jung…Wo habe ich sinnenfremdet zitiert? Dieses Zitat ist eindeuitig ein kompletter Absatz in dem verlinkten Bericht. Das sind nackte Zahlen und auch mit Deiner Sozialromantik kannst Du nicht den Fakt wegdiskutieren, daß man beispielsweise in Bremen ein massvies Problem mit „Unbegleiteten minderjährigen Ausländern“ hat. „Heime“ für diese Jugendlichen haben bisher in keiner Stadt funktioniert, seien es Köln, Bremen, Duisburg oder Hamburg, um mal 4 Städte exemplarisch zu nennen…..
9. April 2016 um 18:17 Uhr #239062
Anonym. „Heime“ für diese Jugendlichen haben bisher in keiner Stadt funktioniert,
Dann wirst du mir jetzt sagen können, was funktioniert und wie man deiner Meinung nach mit unbegleiteten Minderjährigen umgehen soll?
10. April 2016 um 12:46 Uhr #239092
Anonym@ fractus:
. „Heime“ für diese Jugendlichen haben bisher in keiner Stadt funktioniert,
Dann wirst du mir jetzt sagen können, was funktioniert und wie man deiner Meinung nach mit unbegleiteten Minderjährigen umgehen soll?
Wenn ich etwas probiere und es funktioniert nicht, müssen weitere Versuche gemacht werden. W e l c h e r letzlich funktioniert, wird die Praxis zeigen. Du, @fractus, kannst doch nicht von knetterwilly verlangen, dass er den Stein der Weisen besitzt.
Ich möchte auf einen Ausspruch Maxim Gorkis verweisen:
„Tritt nie einem Menschen entgegen mit dem Gedanken, dass in ihm mehr Schlechtes als Gutes sei.“
Wo kommen wir denn da hin, wenn wir von Anfang an die Probleme mit den Jugendlichen als aussichtsslos betrachten.Die Bewohner der Gartenstadt, ich bin kein Neidhammel, gönne ihnen ihre Villen, Häuser, Gärten, Autos, ihre schöne Wohnlage- diese sind wohl in der Hauptsache die Gegner, vermute ich zumindest. Das ist der Nachteil der Besitzenden: die Angst un ihren Besitz, dass der geschmälert werden könnte.Sie sollten einmal ihren Verstand einschalten und gründlich nachdenken. Vielleicht hilft’s ja. Zu wünschen wäre es jedenfalls.
10. April 2016 um 13:09 Uhr #239102Das Gebäude befindet sich nicht in der Gartenstadt.
10. April 2016 um 13:38 Uhr #239103
AnonymHabe ich das behauptet? Nein.
Aber Sooo groß ist Nietleben auch nicht, um die Gartenstadt nicht in 10 Minuten erreichen zu können, zumal von jungen Leuten, so dass sich die Leute mit Besitz eben zu wehren versuchen.
Aber da Du es sicher weißt: In welcher Straße befindet sich denn das Gebäude?10. April 2016 um 14:16 Uhr #239106
AnonymWo kommen wir denn da hin, wenn wir von Anfang an die Probleme mit den Jugendlichen als aussichtsslos betrachten.
das genau ist das entscheidende hier in der Diskussion. Was offensichtlich von einigen der Kritiker am Heim hier gerne vergessen wird.
Du kannst doch nicht von knetterwilly verlangen, dass er den Stein der Weisen besitzt.
Das fordert auch keiner, aber da @knetterwilly die Heimunterbringung als ungeeignet einschätzt, muss er wenigstens eine Idee davon haben, welcher Umgang denn geeigneter ist. Nur aus dieser Alternative heraus ist seine postulierte Verneinung der Heimunterbringung sinnvoll.
10. April 2016 um 15:07 Uhr #239108@Elfriede
In der Heidestraße.10. April 2016 um 18:46 Uhr #239136Falsch: Nietleben; Schulhof
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Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahre, 2 Monaten von
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