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- Dieses Thema hat 815 Antworten und 41 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 5 Monaten von Elfriede.
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12. Oktober 2015 um 11:17 Uhr #180502
AnonymHat der liebe Gott nicht erst 6 Tage jeklächt und sich am 7. Tage ( = Sonntag)Ruhe gegönnt?
Weder hat er „jekleecht“ (ohne ä) – er hat – ganz schwäbisch – g’schafft. Noch wurde der siebte Tag Sonntag genannt. Der Tag, an dem die Arbeit ruhen soll, ist der Sabbat (auch Schabbat), wiederzufinden in den 10 Geboten, noch vor Mutti, Vati, außerehelichem Sex, Gewalt- und Vermögensdelikten. Aus Sabbat wurde „Samstag“.
Irgendwann mussten sich die Führungskräfte ein Alleinstellungsmerkmal einfallen lassen und haben „ihren“ Tag auf den ersten Tag der Woche (=Sonntag) gelegt. Ein paar hundert Jahre später kamen die nächsten und wollten weder mit Juden noch Christen was gemein haben: zack, Freitagsgebet.
12. Oktober 2015 um 11:18 Uhr #180503
AnonymOch, das stimmt auch irgendwie, dass das Mittelalter bis 1969 war. Denkt nur einmal an die Bürotechnik, das war doch in der DDR wirklich 1969 mittelalterlich gegenüber von heute. Wer schreibt zum Beispiel noch heute mit der Schreibmaschine?
12. Oktober 2015 um 11:28 Uhr #180505
AnonymHier gibt es einen Kalender aus dem Mittelalter:
12. Oktober 2015 um 14:07 Uhr #180539All diesen verbumfidelten Religionsfürsten hat Göbel auf dem Hallmarkt mit dem auf seiner Mätresse liegenden Kardinal Albrecht ein Denkmal gesetzt.
12. Oktober 2015 um 14:17 Uhr #180543
AnonymIm Jahr 1997 war das Geschrei groß, als ein hallescher Stadtrat den Bildhauer der „DDR-Denke“ bezichtigte, weil er der Kirche Korruption und Hurerei unterstelle.
Der Bildhauer selbst erwiderte, solche Äußerungen seien „Zensur nach dem Vorbild der DDR“.http://www.zeit.de/1997/27/Die_Kardinalfrage/seite-2
Wie dieser Stadtrat wohl heute darüber denkt?
12. Oktober 2015 um 16:01 Uhr #180573
AnonymZwingend notwendig war das nicht, @ Wolli, denn diese Sorte von Leuten hat ja immer noch ihr Hobby „Ornithologie“ und bringt das sogar gleich Kindern bei.Pfui.
12. Oktober 2015 um 16:57 Uhr #180576Natürlich gab und gibt es in der Kirche auch alle Verfehlungen dieser Welt und diese Stimmung wurde in der DDR gern weitererzählt. Sie bestimmen aber nicht das Bild der Kirche, das kann ich als langjähriger Vorsitzender der Petrusgemeinde Halle und des Kreiskichenrates Halle etwas beurteilen.
Deshalb hat es mir nicht gefallen, dass Göbel mit seinem verbumfidelten Kardinal Albrecht genau dieses Bild, das die DDR gern von der Kirche verbreitete, auf dem Hallmarkt bestätigte.
In Laufe der Diskussion über diese Brunnenfigur bin ich aber vom „Saulus zum Paulus“ geworden und habe meine Meinung geändert.12. Oktober 2015 um 18:04 Uhr #180585Du solltest dich daran erinnern, dass Du evangelisch bist. Protestanten haben katholische Kirchenfunktionäre weitaus schonungsloser dargestellt.
12. Oktober 2015 um 19:01 Uhr #180589Eben habe ich das Buch „Das Sexleben der Päpste“ ins Altpapier getan, es stammt von einem überzeugten Kommunisten der Uni, was meine Behauptung stützt, dass sich die SED-Kader in solchen Büchern über die Kirche informiert haben.
12. Oktober 2015 um 19:13 Uhr #180593
Anonymes stammt von einem überzeugten Kommunisten der Uni
Nigel Cawthorne ist der einzige Autor, den ich zu dem Buchtitel finde. Ob er Kommunist ist, weiß ich nicht, aber er ist nicht an der hiesigen oder einer anderen Uni. Das Buch ist von 1999, damit ist er wohl auch nicht in der DDR erschienen.
Kannst du etwas Licht ins Altpapier bringen?
12. Oktober 2015 um 19:55 Uhr #180602Der Buchautor stimmt, das Buch stammt aus dem Besitz eines ehem. Uniprofessors, der seine kommunistische Überzeugung auch im hohen Alter beibehalten hat.
12. Oktober 2015 um 21:53 Uhr #180633Eben habe ich das Buch „Das Sexleben der Päpste“ ins Altpapier getan,
Oooor, Sodann hätte sich bestimmt über diesen „Schatz“ gefreut… 😀
12. Oktober 2015 um 22:41 Uhr #180652Wenn ich an diese Fernsehserie denke https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Borgias ist das US Fernsehen wohl auch kommunistisch unterwandert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy läßt grüßen.
13. Oktober 2015 um 00:32 Uhr #180674Jetzt ist Weltthrombosetag.
13. Oktober 2015 um 05:59 Uhr #180686
AnonymIm untergegangenen Staat war es der „Tag der Aktivisten“, auch so eine verlogene Sache. An diesem Tag erfüllte Adolf Hennicke (Bergmann) seine Tagesnorm mit über 300 %. Später gab es noch die Auszeichnung „Verdienter Aktivist“, als ob die Träger des Aktivistenabzeichens es unverdient bekommen hätten.
Heute an diesem Tag kann man sich problemlos ein Aktivistenabzeichen (zum Fasching z.B.) anheften, man bekommt sie für 1 € auf dem Flohmarkt oder geschenkt oder nachgeschmissen.13. Oktober 2015 um 09:02 Uhr #180700Hennecke hieß der gute Mann, @Elfriede.
13. Oktober 2015 um 09:12 Uhr #180701Wie oft wurdest Du denn Aktivist, Elfriede?
heiwu wäre „Verdienter Archäologe des Volkes“ geworden und das Kollektiv des Landesmuseums wäre für die Himmelscheibenaktion mit dem „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet worden.
Aber halt, Schalck hätte die Himmelsscheibe vermutlich für einige Millionen an den Klassenfeind verscherbelt.13. Oktober 2015 um 12:42 Uhr #180808… bringt die Erhöhung der Flüchtlingshilfe-Kredite der KfW für die Kommunen auf eine Milliarde. Wie viel nimmt denn Halle in Anspruch?
15. Oktober 2015 um 19:31 Uhr #181524Den heutigen Tag vergessen wir am besten.
16. Oktober 2015 um 08:36 Uhr #181591Ja, gestern war der Tag des Händewaschens, da mußte ich mit tatsächlich 3x die Hände waschen.
16. Oktober 2015 um 09:11 Uhr #181603Händewaschen nicht vergessen, vor dem Klo und nach dem Essen… 🙂
18. Oktober 2015 um 12:08 Uhr #181974
AnonymGedicht zum Tag:
Oktoberlied (von Theodor Storm)
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!Und wimmert auch einmal das Herz –
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen’s doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!18. Oktober 2015 um 12:11 Uhr #181976Sehr schön, ich gehe sofort in den Keller und hole eine Flasche Riesling Kaatscher Dachsberg vom Saale-Weingut Zahn hoch und vergolde mir den Tag.
18. Oktober 2015 um 14:48 Uhr #181993
AnonymWunderbar! Na dann: À votre santé!
19. Oktober 2015 um 07:10 Uhr #182094
AnonymAch, wirklich? Hast Du ein Kontrollgerät und damit überprüft?
Oder hast Du das im G e f ü h l?Gefühle sind veränderlich…Ich habe viel vor heute, aber erst einmal im Netz gucken, was es Neues gibt in der Welt….
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