- Dieses Thema hat 94 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 9 Monaten von
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@s-f
weil ihnen das Altbauhaus vielleicht zu groß oder zu teuer oder zu langwierig ist? Weil es vielleicht mitten in der Stadt liegt, an befahrenen Straßen und ohne Gartengelände am Haus?
Und zum Thema Rekultivieren… bevor dort die Kaserne gebaut wurde, war es einfach nur Feld… und das wollte wohl keiner rekultiviert haben
Ich verstehe nicht, was einige Leute bei diesem Thema reitet, das Hausbauprojekt anderer Leute so abzuqualifizieren.
Volle Zustimmung. Es gibt immer Leute die mit den Lebensträumen anderer nicht zurechtkommen und ihnen ihre eigene Lebensauffassung aufdrücken wollen.
Ich bin auf keinen Fall neidisch auf die Besitzer solcher Häuser. Eher angewidert. Ich dachte eigentlich, das habe ich bereits zur genüge ausgedrückt.
Bei der Wortwahl kann man auch nur den Kopf schütteln.
Interessant, wie hier „das Leben der anderen“ diskutiert wird.
Könnte es vielleicht sein, dass die Menschen nach 89 tatsächlich individuelle Bedürfnisse entwickelt haben, und unterschiedlichen Lebensvorstellungen nachgehen?
nee, das kann nicht sein. es gab tatsächlich schon vor „89“ individuelle bedürfnisse.
Könnte es vielleicht sein, dass die Menschen nach 89 tatsächlich individuelle Bedürfnisse entwickelt haben, und unterschiedlichen Lebensvorstellungen nachgehen?
Was ist denn am Lego-Haus im Koniferengärtchen zwischen anderen Lego-Häusern in ebensolchen Gärtchen besonders individuell?
Ich erinnere an Friedrich II. : Es möge jeder nach seiner Facon seelig werden…
ob er diese im Altbau, Neubau oder Eigenheim verwirklicht sieht, oder gar im Motorhome, ist wohl jedem selbst überlassen…
Aber mancher kommt damit schlecht zurecht…
@hei-wu
Individuelle Bedürfnisse hatten wir schon weit vor ’89, allerdings waren die Möglichkeiten zur Verwirklichung noch nicht so ausgeprägt. Da hatte man dann seinen Garten, seine Datscha für den Sommer und seine individuell ausgestattete Neubauwohnung.
Was das Problem von Binärcode ist, erschließt sich wohl den meisten Lesern hier nicht. Im Zweifelsfall sollte er doch mal die eigene Wohnsituation genau prüfen und sich fragen, ob das das Nonplusultra ist. Binärcode hat ja schon immer deutlich gemacht: Was für mich gilt, muß für alle gelten. Ob das nun die Wohnsituation oder eben den Urlaub betrifft. Wer von seiner Linie abweicht ist ein „egoistisches, faschistoides Schw…“. Prima! Wir brauchen mehr solche gute Herren.
sei-fern schrieb:
Was ist denn am Lego-Haus im Koniferengärtchen zwischen anderen Lego-Häusern in ebensolchen Gärtchen besonders individuell?
Mein Geschmack ist das auch nicht. Ich krieg schon beim Anblick solcher Siedlungen Pickel und Krätze gleichzeitig. Ab er manchen gefällts nun mal, und letztlich ist es auch eine Frage des Preises. Laßt die Leute doch mit ihren Ersparnissen machen, was sie wollen !
sei-fern schrieb:
Was ist denn am Lego-Haus im Koniferengärtchen zwischen anderen Lego-Häusern in ebensolchen Gärtchen besonders individuell?
Mein Geschmack ist das auch nicht. Ich krieg schon beim Anblick solcher Siedlungen Pickel und Krätze gleichzeitig. Ab er manchen gefällts nun mal, und letztlich ist es auch eine Frage des Preises. Laßt die Leute doch mit ihren Ersparnissen machen, was sie wollen !
Das ist die Frage, ob Lego wirklich weniger kostet.
Und was gibts denn nun konkret an diesen Häusern auszusetzen? Falsche Farbe, oder ist es die Spitzdachform? Manche haben schon sehr skurril anmutende Kriterien.
Ach wäre es schön, anderer Leute Geld auszugeben und die Lebensqualität der Einwohner zu steigern. Diese Pappschachtelbesitzer darben ein ach gar übles Leben.
Schaut euch diese Karnickelbuchtenhäuser in der Turmstraße an:
http://www.wohnen-am-turm.de/haustyp-a/hausbeschreibung
das sind Lego-Häuser.
Im Waldstraßenviertel habe ich bisher nur Unikate gesehen. Schaut selber mal hin.Wie war es denn in der Dessauer Straße? Größer und lauter, oder wie?
Im Übrigen kann doch jeder wie er mag, die anderen müssen das ja nicht und auch nicht schön finden…
Wie war es denn in der Dessauer Straße? Größer und lauter, oder wie?
Das kennst du doch genau, wenn man direkt an der vielbefahrensten Bundesstraßenkreuzung der Stadt Halle gewohnt hat.
Entlang der Waldstrasse stehen doch Nadelbäume, die schirmen das Waldstraßenviertel ab.
Wie die Bilder zeigen, muß ich dir vollkommen Recht geben:
Die breit angelegten Baumstreifen von 10 m Breite entsprechen mindestens dem Verkehrslärmschutz, den eine 2 m hohe Lärmschutzwand erzeugen kann. Aus dem Lageplan kann man auch ersehen, dass von der Waldstraße bis zur zukünftigen Bebauung im 2.Abschnitt noch genügend Platz ist, um weiteres Grün anzulegen.<div class=“d4p-bbt-quote-title“>10010110 schrieb:</div>
Ich bin auf keinen Fall neidisch auf die Besitzer solcher Häuser. Eher angewidert. Ich dachte eigentlich, das habe ich bereits zur genüge ausgedrückt.
Bei der Wortwahl kann man auch nur den Kopf schütteln.
Da muss man wohl sagen, dass das Angewidertsein von Großwohnsiedlungen der Nachkriegsmoderne sehr wohl on vogue ist und auch öffentlich von einigen Wenigen mit zum Teil drastischen Worten ausgedrückt wird. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Wir sollten auch nicht vergessen, dass die Suburbanisierung Zersiedelung und Stadtzerstörung voran getrieben hat.
Die breit angelegten Baumstreifen von 10 m Breite entsprechen mindestens dem Verkehrslärmschutz, den eine 2 m hohe Lärmschutzwand erzeugen kann.
Na dann muss einiges an Fachliteratur, die gängige Lehrmeinung und vor allem die DIN ISO 9613-2 revidiert werden.
Nach DIN ISO 9613-2 erreicht man eine Bewuchsdämpfung von 0,06 dB pro Meter, also 3 dB bei rund 50 Meter Bewuchstiefe. Auch wenn Messungen zum Teil deutlich bessere Dämpfungswerte ergaben, muss eine Pflanzung (möglichst große Blätter, Blätter bis zur Geländeoberkante …) nicht nach gärtnerischen, sondern nach ingenieurtechnischen Gesichtspunkten von erheblicher Tiefe erfolgen, um eine 2 m Lärmschutzwand „zu ersetzen“ wohl 30 bis 40 m.
Ja , da wäre noch Platz auf dem Gelände. Der B-Plan sieht dort aber Wiesenansaat vor.
Steht auch was zum Lärmschutz drin:
http://www.halle.de/push.aspx?s=downloads/RegisterEntries/472/B_Plan_145_1_Planzeichnung.pdf
@Tanc,
wir wissen ja nun, dass du Einiges revidieren möchtest, aber ich empfehle dir auch, Google zu lesen, denn von dort habe ich die getroffene Aussage zur Wirksamkeit von „Schallschutz durch Bäume“.
Und wenn du mal von deinen theoretischen Betrachtungen wegkommen würdest und dir den schon von der NVA für den Sichtschutz der Kaserne auf Lücke angelegten zweistreifigen Baumschutz aus Nadel-und Laubbäumen vorort ansehen würdest, dann besteht eine sehr gute Chance, dass keine weiteren Maßnahmen zum Verkehrslärmschutz nach DIN 4109 notwendig werden.
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