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21. Januar 2021 um 17:07 Uhr #389501
AnonymIch hätte noch einen kleinen Nachtrag zur gestrigen Debatte über die britische Mutation.
Diese hat ein um 35% erhöhtes Ansteckungsrisiko. Damit sollte der Einfluss auf den R-Wert grob abgeschätzt werden können. Bei einem R-Wert in der Bundesrepublik von derzeit etwa 0,9 (ohne britische Mutante) würde der R-Wert für die britische Mutante oberhalb von 1,2 legen (35% höher). Der R-Wert müsste demzufolge dauerhaft unter 0,74 sinken, sollte die britische Mutante mit einem R-Wert unterhalb von 1 ausgemerzt werden, sofern für diese das Gesetz der Großen Zahlen gilt, sie also statistischen Gesetzmäßigkeiten folgt.
21. Januar 2021 um 21:31 Uhr #389515Ich hätte noch einen kleinen Nachtrag zur gestrigen Debatte über die britische Mutation.
Diese hat ein um 35% erhöhtes Ansteckungsrisiko. Damit sollte der Einfluss auf den R-Wert grob abgeschätzt werden können. Bei einem R-Wert in der Bundesrepublik von derzeit etwa 0,9 (ohne britische Mutante) würde der R-Wert für die britische Mutante oberhalb von 1,2 legen (35% höher). Der R-Wert müsste demzufolge dauerhaft unter 0,74 sinken, sollte die britische Mutante mit einem R-Wert unterhalb von 1 ausgemerzt werden, sofern für diese das Gesetz der Großen Zahlen gilt, sie also statistischen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Viel Theorie und wenig Aussagekraft, der R-Wert muss einfach unter 1 sein damit der irgendwann mal verschwindet. Je niedriger desto besser.
Für einen R-Wert unter 1 sind halt ggf. etwas striktere Maßnahmen erforderlich, je höher der Anteil der britischen Mutation ist. Aber mit britischer Mutation liegen wir mit 0,9 also im Soll.
21. Januar 2021 um 21:58 Uhr #389518
Anonym@nixidee
Wenn du keine Ahnung hast und auch nicht verstehst, was dein Vorredner gesagt hat, dann halt doch einfach mal die Klappe. Du musst nicht wie ein trotziges Kindergartenkind grundsätzlich widersprechen um des widersprechens willens.21. Januar 2021 um 22:01 Uhr #389519Und wo findet man die Studie?
Erstmal im Radio (war ein Interview mit Corinna Pietscch / Chef-Virologin am Leipziger Universitätsklinikum). Ich werde suchen.
Jetzt kam es etwas ausführlicher im MDR. Es gibt gar keine Studie bzgl. Impfstoffe. Es wird der Verdacht geäußert, dass die Impfungen schwächer wirken könnten. Man könnte erkranken- aber weniger schwer. Nichts genaues weiß man (noch) nicht.
21. Januar 2021 um 22:21 Uhr #389522Wenn du keine Ahnung hast und auch nicht verstehst, was dein Vorredner gesagt hat, dann halt doch einfach mal die Klappe. Du musst nicht wie ein trotziges Kindergartenkind grundsätzlich widersprechen um des widersprechens willens.
Das tut mir Leid, in deinem Safespace gibt es wohl für jeden Text nur Lob, erklärt so vieles. Der R-Wert bleibt der R-Wert, wenn der (dauerhaft) unter 1 liegt egal ob der Anteil der britischen Mutation 0% oder 100% liegt, dann gehen die Infektionszahlen zurück. Aber keine Ahnung zu haben hält dich ja nicht davon ab was zu schreiben, wie man hier bei vielen Themen beobachten kann.
21. Januar 2021 um 22:29 Uhr #389521Und wo findet man die Studie?
Erstmal im Radio (war ein Interview mit Corinna Pietscch / Chef-Virologin am Leipziger Universitätsklinikum). Ich werde suchen.
Jetzt kam es etwas ausführlicher im MDR. Es gibt gar keine Studie bzgl. Impfstoffe. Es wird der Verdacht geäußert, dass die Impfungen schwächer wirken könnten. Man könnte erkranken- aber weniger schwer. Nichts genaues weiß man (noch) nicht.
Dann hat Frau Pietsch etwas falsch wiedergeben. Sie war im Radiobeitrag im O-Ton zu hören und redete von einer neuen Studie genau zu dieser Frage. Seltsam.
21. Januar 2021 um 22:45 Uhr #389524Da hat sie möglicherweise genau die Studie gelesen, die du oben angegeben hast. Übrigens lassen sich die Impfstoffe relativ schnell anpassen: Uğur Şahin sprach neulich von wenigen Wochen. Man tauscht einfach die mRNA aus – die restliche Impfstofftechnologie bleibt davon unberührt. Bei der Herstellung des Impfstoffes ist ja nicht die Vermehrung und Produktion der mRNA das Problem, sondern deren Verkapselung in kleine Lipidhüllen. Die Technologie steht ja.
21. Januar 2021 um 23:23 Uhr #389528Es würde der Politik gut tun, auch mal ein Praktikum in Vietnam zu machen. Bislang knapp 2.000 Infektionen insgesamt – mehr nicht. Was ist hier eigentlich los in Europa?
22. Januar 2021 um 04:43 Uhr #389531
AnonymÜbrigens lassen sich die Impfstoffe relativ schnell anpassen: Uğur Şahin sprach neulich von wenigen Wochen. Man tauscht einfach die mRNA aus – die restliche Impfstofftechnologie bleibt davon unberührt.
Und dennoch wird ein völlig neues Zulassungsverfahren benötigt, was die Sache dann doch etwas aufwändiger macht.
22. Januar 2021 um 06:18 Uhr #389532Es im Prinzip eine ganze Kette an unbekannten Variablen in der Gleichung, um vorherzusagen, wann eigentlich Licht im Tunnel nach unserem Plan ist:
– Dauer der (schon beschleunigten) Zulassungsverfahren,
– Zeitspanne des Auftretens neuer Mutanten und Infektiosität dieser,
– Produktionsdauer von Impfstoffen,
– zeitliche Schutzwirkung des Impfschutzes,
– (eventuell anhaltende) weitere Infektiosität nach Impfung,
– Durchimpfungsdauer,
– wirtschaftliche Entwicklung,
– Verhalten der Menschen, Solidarität usw.Wer will da eigentlich seriös schätzen, wie lang die Veranstaltung dauert? Man darf ja auch noch skeptisch erwähnen, dass die Mobilität und der Reiseverkehr in Zeiten der Spanischen Grippe 1918 ganz anderes waren…
Dagegen gibt es etwa eine Handvoll Länder, die ein anderes (erstmal einschneidenderes) Konzept fahren und dieses (bislang) nachhaltig funktioniert. Ich denke, das wir diese Diskussion früher bekommen werden als wir denken.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 2 Monaten von Stadt_für_Kinder.
22. Januar 2021 um 07:24 Uhr #389534
AnonymEs ist ganz einfach. Die Politik hat einseitig auf eine Lösung durch die Pharmaindustrie gesetzt. Entweder dieser technokratische Ansatz funktioniert oder man steht vor einem Dilemma.
Das erst jetzt Einreisekontrollen diskutiert werden, kommt nicht nur ein ganzes Jahr zu spät. Es zeigt auch, wie sehr die vermeidbare Entwicklung brreits aus dem Ruder gelaufen ist. Das das Virus mutieren wird, war doch von Anfang an klar. Natürlich kann jetzt aller halben Jahre einen neuen Impfstoff auf den Markt werfen doch wird er regelmäßig nur zu spät geimpft werden können.
22. Januar 2021 um 07:35 Uhr #389535
AnonymDer R-Wert bleibt der R-Wert, wenn der (dauerhaft) unter 1 liegt egal ob der Anteil der britischen Mutation 0% oder 100% liegt, dann gehen die Infektionszahlen zurück. Aber keine Ahnung zu haben hält dich ja nicht davon ab was zu schreiben, wie man hier bei vielen Themen beobachten kann.
Wenn ich zwei unterschiedliche Viren mit unterschiedlichen Ausbreitungsraten habe, dann muss ich halt zwei unterschiedliche R-Werte bestimmen. Nur so konnte in GB die eine Virusmutation die Andere verdrängen. Derzeit wird nicht unterschieden, also ist der offizielle R-Wert nur ein statistischer Mittelwert. Da kannst du dich noch so sehr auf die Hinterbeine stellen. It’s only mathematics, stupid.
22. Januar 2021 um 09:50 Uhr #389543Wenn ich zwei unterschiedliche Viren mit unterschiedlichen Ausbreitungsraten habe, dann muss ich halt zwei unterschiedliche R-Werte bestimmen. Nur so konnte in GB die eine Virusmutation die Andere verdrängen. Derzeit wird nicht unterschieden, also ist der offizielle R-Wert nur ein statistischer Mittelwert. Da kannst du dich noch so sehr auf die Hinterbeine stellen. It’s only mathematics, stupid.
Der Wert der herauskommt ist mit etwas Mathematik Zustande gekommen, richtig.
Du kannst als Momentaufnahme für einen Virus oder eime Mutation einen R-Wert bestimmen, richtig. Du ziehst hier aber den aktuellen R-Wert für Covid-19 in Deutschland heran und versuchst mit völlig unbrauchbaren Methoden irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Du weißt ja nicht mal welchen Anteil die verschiedenen Mutationen haben. Du rechnest in der Momentaufnahme mit 0% und 100% Mutation und willst damit irgendwas zeigen. Die 35% sind auch nur ein grober Vergleichspunkt aus der Vergangenheit. Wenn Du die R-Werte für die verschiedenen Mutationen Tag für Tag verfolgen würdest, werden sich sehr wahrscheinlich auch einfachste Maßnahmen sehr unterschiedlich auf diese Werte auswirken.
Auch England zeigt, dass die bekannten Maßnahmen auch bei der englischen Mutation wirken, sie kamen nur sehr spät. Und mal zur Brauchbarkeit des aktuellen Wissens über die Mutationen. Die englische Mutation galt als besonders ansteckend für Kinder. Nun stellt sich heraus, in England gingen die Kinder weiter zur Schule, in anderen Bereichen gab es entsprechende Maßnahmen.
Was ist die Schlussfolgerung? Ob Du jetzt dein „Modell“ nutzt um den Verlauf vorherzusagen, ich einen Wert mit Hilfe von Würfeln in den Raum werfe oder jemand die Glaskugel bemüht, nichts davon hat einen Aussagekraft. Fakt bleibt, der R-Wert sinkt immer weiter, die Maßnahmen wirken trotz Mutation und solange es so bleibt brauchen wir keine Maßnahmen verschärfen, die erhebliche Nebenwirkungen haben. Maßnahmen wie Homeoffice fördern und die medizinischen Masken haben kaum Nebenwirkungen und das Potential die Zahlen weiter zu drücken. Aber anhand deiner Milchmädchenrechnung das ergreifen von irgendwelche harten Maßnahmen zu begründen ist dumm.
22. Januar 2021 um 10:09 Uhr #389547Und dennoch wird ein völlig neues Zulassungsverfahren benötigt, was die Sache dann doch etwas aufwändiger macht.
Bin ich mir nicht sicher. Bei der jährlichen Akltualisierung von Grippeimpfstoffen wird auch nicht jedesmal ein komplettes Zulassungsverfahren in allen drei Stufen durchgezogen.
22. Januar 2021 um 10:18 Uhr #389548
AnonymDas war bisher die offizielle Aussage von Biontec. Mal sehen was wird.
22. Januar 2021 um 10:42 Uhr #389551Es sollte aber klar sein, ,dass man auf jeden Fall die Infektionszahlen – möglichst Europa-oder weltweit- drastischen drücken muss(müsste), um die Wahrscheinlichkeit, dass noch weitere Mutationen entstehen, zu senken.
22. Januar 2021 um 10:51 Uhr #389552Viren, die vom Tier auf den Menschen überspringen, werden auch zukünftig in unterschiedlichen Mutationen auftreten.
22. Januar 2021 um 10:55 Uhr #389553Aktuell wurden 1.324.091 Personen geimpft, davon haben 77.602 die zweite Impfdosis erhalten.
Nach Ihrer Studie wurden 21.750 Probanten geimpft, davon haben sich 8 infiziert. Die Frage der zweiten Impfdosis ist für die Betrachtung der Fragestellung irrelevant.
Mal ehrlich, schon in der Schulzeit hatte Sie Probleme, die Gleichung für die Lösung einer Textaufgabe aufzustellen.22. Januar 2021 um 11:01 Uhr #389554Viren, die vom Tier auf den Menschen überspringen, werden auch zukünftig in unterschiedlichen Mutationen auftreten.
Echt?
22. Januar 2021 um 11:07 Uhr #389556Wenn Drosten jetzt von geschätzten 100.000 Neuinfektionen täglich (!) im kommenden Sommer (!) ausgeht, dann wird mir übel.
Irgendwas ist an unserer „Strategie“ faul.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 2 Monaten von Stadt_für_Kinder.
22. Januar 2021 um 11:36 Uhr #389563Seit 3. Januar ist die Intensivbettenbelegung um 16% zurückgegangen. Sollte dieser nichtlineare Abschwung die nächsten 8 Wochen anhalten, ist die Strategie genau richtig.
22. Januar 2021 um 11:43 Uhr #389568Wenn Drosten jetzt von geschätzten 100.000 Neuinfektionen täglich (!) im kommenden Sommer (!) ausgeht, dann wird mir übel.
Irgendwas ist an unserer „Strategie“ faul.
An unserer Strategie ist etwas Faul wenn Drosten 100.000 Neuinfektionen unter bestimmten Voraussetzungen vermutet? So dumm kannst doch eigentlich nicht mal Du sein.
22. Januar 2021 um 11:46 Uhr #389571Seit 3. Januar ist die Intensivbettenbelegung um 16% zurückgegangen. Sollte dieser nichtlineare Abschwung die nächsten 8 Wochen anhalten, ist die Strategie genau richtig.
Warte, Krankenhäuser waren rel. voll und die Strategie ist auf einmal genau richtig? Erkenntnisse kommen besser spät als nie.
22. Januar 2021 um 11:47 Uhr #389572Viren, die vom Tier auf den Menschen überspringen, werden auch zukünftig in unterschiedlichen Mutationen auftreten.
Gut, dass Du dir auch im hohen Alter noch Schulwissen aneignest. Ich bin heute richtig Stolz auf dich.
22. Januar 2021 um 11:55 Uhr #389574Warte, Krankenhäuser waren rel. voll
Betten waren belegt – Sie scheitern ja schon beim Lesen der Textaufgabe.
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