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- Dieses Thema hat 65 Antworten sowie 13 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 11 Monaten von
wolli aktualisiert.
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27. Juli 2019 um 11:08 Uhr #350899
Ich plädiere deshalb für ein personengebundenes Sozialticket für 20-25 Euro/Monat, finanziert aus dem Landes- oder Bundeshaushalt
Unser bunter Farbenfreund will dafür „seine“ Steuern nicht hergeben.
Bei unserem Farbenfreund haben sich die 3 Grundfarben gelb, rot und blau allerdings vermischt und sind nicht mehr auseinander zuhalten (sieht irgendwie sch… aus)
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Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 11 Monaten von
Osmo.
27. Juli 2019 um 12:26 Uhr #350902Nee, er will seine Steuern für das Kind zur Verfügung stellen, nicht für die Oma. Dann muss das Kind eben allein zum Schwimmbad fahren, ein unbegleiteter Minderjähriger mehr.
27. Juli 2019 um 12:54 Uhr #350903Leipzig hat imho ein Sozialticket, dürfte aber mehr kosten, so 30+.
Letztlich sollte man das Grundeinkommen eben höher ansetzen.Aber wir sollten froh sein, einen einigermaßen funktionierenden ÖPNV zu haben
In Sachsen fährt die Städtebahn ganz plötzlich nicht mehr, die müsste imho um Pirna fahren, so nach Sebnitz, Altenberg. Aber nun eben nicht mehr, wollen nicht.27. Juli 2019 um 13:17 Uhr #350905In Leipzig kostet das Sozialticket 35 Euro,im Abo 32,80 Euro, dabei ist zu bedenken, dass Leipzig viel größer ist als Halle.
https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/soziale-hilfen/leipzig-pass/leipzig-pass-mobilcard/27. Juli 2019 um 13:23 Uhr #350906In Leipzig kostet das Sozialticket 35 Euro,im Abo 32,80 Euro, dabei ist zu bedenken, dass Leipzig viel größer ist als Halle.
https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/soziale-hilfen/leipzig-pass/leipzig-pass-mobilcard/Größer ist in diesem Fall aber eher besser.
27. Juli 2019 um 13:41 Uhr #350907Tja, die MdB und MdL haben ne BC 100 First.
27. Juli 2019 um 14:47 Uhr #350939Nein die mdl nur in Sachen-anhalt.
27. Juli 2019 um 15:29 Uhr #350944„Dann muss das Kind eben allein zum Schwimmbad fahren“
Fährt denn das Kind einer alleinstehenden zum Mindestlohn schuftenden Mutter auch allein ins Schwimmbad?
Wie fahren denn die mit einer Minirente ins Schwimmbad?
Wie fahren denn die auf dem Land ins Schwimmmbad?27. Juli 2019 um 15:31 Uhr #350945@ Wolfgang Stauch: Wölfs’chen, jetzt sage ich allen Lesern hier, was dir vor langer, langer Zeit in der Bimmel passierte. Das war zu der Zeit, als man noch bar beim Schaffner bezahlen konnte. Deer drängte sich mit seinem Schnellwechsler um den Leib durch die Fahrgäaste. Wölfs’chen, weißte noch? Wie du dein Fünzig-Pfennig-Stück krampfhaft in der rechten Hand hieltest und dich mit ihr gleichzeitig oben an der Haltestange festhieltest? Der Schaffner kam, du wolltest bezahlen, aber oh Schreck, der Fuffziger entfiel deiner Hand und in den Blusenausschnitt einer Dame so um die 40 herum. Peinlich, peinlich… Du warst ganz verlegen, bekamst einen roten Kopf. Die Dame winkte ab, wollte deine Entschuldigung nicht hören. Vielmehr stand sie auf, schüttelte sich ein bisschen, es klapperte und auf dem Boden lagen plötzlich 5 Groschen.
Alle staunten und lachten schließlich, weil sie erklärend und laut verkündete, dass das ganz natürlich sei, sie sei in den Wechseljahren…..
Ich jedenfalls vergesse das nicht. Es war zu komisch….-
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Elfriede. Grund: Tippfehler
27. Juli 2019 um 15:39 Uhr #350947„In Sachsen fährt die Städtebahn ganz plötzlich nicht mehr, “
Soll in der Marktwirtschaft vorkommen.
Dafür fährt jetzt ein Schienenersatzverkehr.27. Juli 2019 um 16:27 Uhr #350948Als Kinder sind wir früher mit dem Fahrrad ins Schwimmbad gefahren. Notfalls auch allein.
Scheint eine vergessene Kulturtechnik zu sein.27. Juli 2019 um 17:19 Uhr #350951
AnonymAls Kleines Kind bin ich zum Garten erst bei meiner Oma vorn am Lenker mitgefahren. Später sind wir gemeinsam mit dem Fahrrad gefahren. Als ich dann aus der Grundschule rauskam sind wir dorthin gelaufen. Zu Zeiten meiner Jugendweihe ist sie dann mit der Bahn und noch später mit dem Bus direkt vor ihrer Haustür zum Garten gefahren, weil so ab Mitte 70 wurde der Weg auch zum Laufen zu weit. Aber immerhin, sie hat es immer noch bis zum Garten geschafft. Zu diesen Zeiten hat sich keiner Gedanken um die Kosten für die Fahrt im ÖPNV gemacht.
Was weißt du, warum die Oma nicht mit ihrem Enkel selbst ins Schwimmbad fahren kann? Aber das das Geld für den ÖPNV ein (nur allzu verständlicher) Grund ist, es nicht zu tun, zeigt, wie dünn die zivilisatorische Decke dieser Gesellschaft ist.
27. Juli 2019 um 17:25 Uhr #350953Elfriedchen, du willst mich doch nur rauslocken, gut ich lass noch einen gucken:Wir wohnten in Merseburg und ich hatte im Ferienlager ein Mädchen kennengelernt. Sie hieß Erika und wohnte in der Kefernsteinstraße, hatte Geburtstag, ich wollte hin und das Straßenbahnfahrgeld fehlte…Ich weis heute wirklich nicht mehr, ob ich schwarz bis Halle gefahren bin.
27. Juli 2019 um 17:53 Uhr #350958„Zu diesen Zeiten hat sich keiner Gedanken um die Kosten für die Fahrt im ÖPNV gemacht.“
Möchtest du die Zeiten der sozialistischen Runterwirtschaft zurück haben?27. Juli 2019 um 19:04 Uhr #350965Mein Kind unter 8 Jahren würde ich nicht allein mit dem Fahrrad von der Silberhöhe ins Salinebad fahren lassen.
Oma mit Kind hin und zurück mit der Straba bedeutet für viele ein Batzen Geld. Und es gibt noch wichtigere Gründe für eine Fahrt ins Stadtzentrum als baden fahren.27. Juli 2019 um 19:56 Uhr #350966
Anonym@wolli,
ich stimme dir uneingeschränkt zu.Möchtest du die Zeiten der sozialistischen Runterwirtschaft zurück haben?
Du gehörst sicher immer noch zu den Menschen die glauben, alles was aus dem Westen kommt, ist gut. Das muss einfach besser sein, nur deshalb, weil es aus dem Westen kommt!
27. Juli 2019 um 20:22 Uhr #35096927. Juli 2019 um 20:48 Uhr #350971Du gehörst sicher immer noch zu den Menschen die glauben, alles was aus dem Westen kommt, ist gut.
Nein, wenn du hier mitliest, anstatt nur zu schreiben, wüsstest du es. Aber lenke nicht ab.
27. Juli 2019 um 21:00 Uhr #350973Ich habe mit der Fahrt von der Silberhöhe zum Salinebad nur ein Beispiel genannt, das wie alle Beispiele hinkt und schon bekomme ich es um die Ohren geschlagen.
Der Leipziger Stadtrat, der ein Sozialticket beschlossen hat, ist daher nach der Ansicht vieler bescheuert.27. Juli 2019 um 21:17 Uhr #350978Es erscheinen mir jetzt viele bescheuert. In der Demokratie zählt weniger der Verstand, als der Wunsch wiedergewählt zu werden.
Was ich als Lehre aus der DDR mitgenommen habe: Es muss den Druck zur Leistung geben. Es muss sich Leistung individuell lohnen. Nicht das auf Mittelmaß nivellierte Kollektiv kann das Ziel sein. Was versteckte sich sonst hinter der Losung: „Alle erreichen, keinen zurücklassen.“
Nein, es war der falsche Weg, nach Hause zu Arbeitunwilligen zu fahren und sie bitten auf Arbeit zu kommen.27. Juli 2019 um 21:23 Uhr #350979Ich habe mit der Fahrt von der Silberhöhe zum Salinebad nur ein Beispiel genannt, das wie alle Beispiele hinkt und schon bekomme ich es um die Ohren geschlagen.
Wollte ich nicht.
Es ist nur so, dass das Paulus-Viertel, mit seiner Begrenztheit, nur ein kleiner Teil der Stadt Halle ist.27. Juli 2019 um 21:25 Uhr #350980Es erscheinen mir jetzt viele bescheuert. In der Demokratie zählt weniger der Verstand, als der Wunsch wiedergewählt zu werden.
Was ich als Lehre aus der DDR mitgenommen habe: Es muss den Druck zur Leistung geben. Es muss sich Leistung individuell lohnen. Nicht das auf Mittelmaß nivellierte Kollektiv kann das Ziel sein. Was versteckte sich sonst hinter der Losung: „Alle erreichen, keinen zurücklassen.“
Nein, es war der falsche Weg, nach Hause zu Arbeitunwilligen zu fahren und sie bitten auf Arbeit zu kommen.Morgen früh geht die Sonne auf, ob nun sozialistisch, diktatorisch….
….das Erika, das Larve und sogar das Trump wird kacken gehen müssen.
Ist so…!-
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teu.
27. Juli 2019 um 21:39 Uhr #350981Ich stimme dir zu, farbspektrum, es müssen aber auch in der Marktwirtschaft bestimmte Dinge finanziell gestützt werden, der öffentliche Nahverkehr gehört m.E. dazu.
27. Juli 2019 um 22:03 Uhr #350985Ja Wolli, der ÖPNV wird ja schon gestützt. Ich bin aber dagegen Sozialleistungen einfach auszustreuen und nicht nach echter Bedürftigkeit zu geben. Ich bin für das ÖPNV-Ticket für Kinder, weil Kinder nichts dafür können, unter welchen Verhältnissen sie aufwachsen.
Wer in DDR aufgewachsen ist, weiß, welche gleichen Möglichkeiten Kindern unabhängig von der Herkunft geboten wurde. Ja, ich weiß, dass bei der Zulassung zum Direktstudium die soziale Herkunft eine Rolle spielte. Aber es stand immer noch der zweite Bildungsweg offen.
Leistung muss sich lohnen und nicht nur dazu dienen, davon immer mehr für Leistungsunwillige abzuzwacken.27. Juli 2019 um 23:20 Uhr #350992Du hältst also die Regelung mit dem Sozialticket in Leipzig für falsch?
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