US-Elektronikkonzern investiert in Hochleistungsdistributionszentrum in Bernburg (Saale)

3. Mai 2022 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Der US-amerikanische Elektronik-Großhandels-Konzern Avnet investiert in Bernburg (Salzlandkreis) in ein Hochleistungsdistributionszentrum für elektronische Bauteile einschließlich Halbleiterelektronik mit rund 56.000 Quadratmetern Logistikfläche. Nach Angaben des Unternehmens sollen dadurch mehrere Hundert Arbeitsplätze geschaffen werden.

Wirtschaftsminister Sven Schulze begrüßte die Ansiedlung des Unternehmens in Sachsen-Anhalt und erklärte, Avnet sei damit Teil einer großen Gruppe amerikanischer Firmen, die insgesamt fast eine halbe Milliarde Euro in Sachsen-Anhalt investiert und über 5000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert haben. „Dass mit Avnet ein weiteres, weltweit tätiges Unternehmen in unsere Region kommt, macht uns Sachsen-Anhalter stolz und sorgt in der gesamten heimischen Industrie erneut für Aufwind. Im Herzen Deutschlands gelegen ist unser Bundesland ein attraktiver Standort für Unternehmen aus aller Welt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Wirtschaftssektors in Sachsen-Anhalt hat für uns auch in Zukunft hohe Priorität.“

Auch Dr. Silvia Ristow, Oberbürgermeisterin der Stadt Bernburg (Saale) freute sich über das für die Stadt Bernburg (Saale) spektakuläre Investment: „Wir sind sehr froh, dass es uns gemeinsam mit unseren Partnern gelungen ist, ein überzeugendes Angebot zu machen. Das Baugrundstück im Industriegebiet Bernburg West mit rund 190.000 Quadratmetern erfüllt alle Voraussetzungen, die das Unternehmen benötigt. Avnet ergänzt hier die internationale Familie, bereichert uns als Wirtschaftsstandort und trägt mit der Installation einer Photovoltaik-Dachanlage, der Verwendung von Ökostrom und seiner Ökozertifizierung auch unserer Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Industrie Rechnung.“, so die OB.

Der Baustart ist für September 2022 geplant, die schrittweise Inbetriebnahme 2024. Avnet plant, täglich bis zu 19.000 Pakete an seine über 30.000 Kunden weltweit auszuliefern. Das Unternehmen ergänzt damit sein Portfolio, das bislang aus zwei europäischen Distributionszentren im belgischen Tongeren und in Poing bei München bedient wird. Das Investitionsvolumen beträgt nach Angaben des Unternehmens über 225 Millionen Euro.

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