Spitzentechnologie aus Sachsen-Anhalt im Kampf gegen die Corona-Pandemie

25. März 2021 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Die MECOTEC Gruppe aus Bitterfeld-Wolfen ist weltweit bekannt für die Herstellung von elektrischen Kältekammern für die Bereiche Medizin, Sport und Wellness. Heute hat der Hersteller nun im Beisein von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann sowie der stellvertretenden Botschafterin der Philippinen in Deutschland, Lillibeth V. Pono, einen selbstentwickelten mobilen Hightech-Container für den Transport und die Lagerung von Corona-Impfstoffen präsentiert.

In diesem können rund eine halbe Million Impfdosen bei -20°C bis -80°C transportiert und gelagert werden. Der Hightech-Container kommt dabei 24 Stunden lang ohne externe Stromquelle oder Betankung der eingebauten Dieselaggregate aus.

„Sachsen-Anhalt spielt nicht mehr nur eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Produktion von Corona-Impfstoffen, aus unserem Land kommt jetzt auch Spitzentechnologie, um den weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie logistisch zu unterstützen.“, betonte Willingmann. Denn insbesondere mRNA-Impfstoffe wie der Covid-19-Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer müssen zum längerfristigen Erhalt der Wirksamkeit tiefgekühlt werden. Dass eine hierfür taugliche Hightech-Lösung nun aus Sachsen-Anhalt kommt, ist für Willingmann kein Zufall: „Insbesondere in den vergangenen vier Jahren haben wir gezielt in Wirtschaft und Wissenschaft investiert. Die MECOTEC Gruppe zeigt mit ihrem Hightech-Container beispielhaft auf, dass sich Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren zu einem innovativen, international wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt hat.“

Der Geschäftsführer der MECOTEC Gruppe, Enrico Klauer, betonte zudem, die Pandemie könne erst dann wirklich wirksam bekämpft werden, wenn alle Menschen weltweit eine Impfung gegen das Covid-19 Virus erhalten haben. „Daher ist es wichtig, dass auch in die Länder geblickt wird, die noch am Anfang der Impfkampagnen stehen und aufgrund ihrer geographischen Lage und klimatischen Bedingungen vor ganz anderen Herausforderungen stehen, als es etwa in Deutschland der Fall ist.“

Als Beispiel nannte Klauer die Philippinen, deren Bevölkerung von rund 100 Millionen Menschen sich auf knapp 900 bewohnte Inseln verteilt. Denn schließlich soll schon im April der erste Hightech-Container dorthin geliefert werden. „Hier sind innovative Lösungen in Bezug auf die Lagerung und Verteilung der Corona-Impfstoffe gefragt. Daher freut es uns, dass wir mit unserer Containerlösung, dem MCF-8, einen Teil zur Pandemiebekämpfung in diesem Land beitragen können!“

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