Stadtrat von „Die Linke“ kritisiert Bundeswehr-Auftritt auf der Chance-Messe
15. Januar 2015 | Vermischtes | 10 KommentareAm Freitag und Samstag findet in der Halle-Messe die Aus- und Weiterbildungsmesse „Chance“ statt. 250 Aussteller präsentieren ihre Angebote.
Darunter ist auch die Bundeswehr. Und das stößt Stadtrat Marcel Kieslich (Die Linke) sauer auf. „Aufgrund der Tatsache, dass Schüler*innen zur Zielgruppe der „Chance 2015“ gehören, sollte die Bundeswehr auf dieser Messe kein Podium erhalten“, sagt er. Die Armee wolle hier wieder für das Sterben werben. „Jedes Kind hat ein Recht in Frieden aufzuwachsen und in diesem Sinne erzogen zu werden“ erklärt Kieslich. Bundes- als auch Landesregierung sollten vielmehr den Bildungsauftrag aus der UN-Kinderrechtskonvention erfüllen „und Vereine, die sich dem Frieden verpflichtet fühlen, stärken.“
Kieslich begrüßt in diesem Zusammenhang den Vorstoß von Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD), ein Werbeverbot für die Bundeswehr an Schulen zu erlassen
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SfK Logik: Deutschland exportiert keine Waffen mehr und hat dadurch tausende Arbeitslose zusätzlich. Andere Länder nehmen sich die vernünftigen Deutschen zum Vorbild und stellen ebenfalls die Waffenexporte ein. Die Käufer suchen sich keine Alternativen und betreiben wieder mehr Landwirtschaft oder Industrien. Die erarbeiteten Überschüsse schicken Sie kostenfrei nach Deutschland, um damit Deutschland für die zusätzlichen Arbeitslosen zu entschädigt.
Na ja SfK der Herr von den Linken wurde nur nicht richtig zitiert: „Jedes DEUTSCHE Kind hat ein Recht….“
Tja, dann einfach mal mit den Ursachen beschäftigen und nicht nur Waffen exportieren:
„Mansour: Die Jugendlichen sind auf der Suche nach Sinn und nach Halt. Und bei diesen Gruppierungen finden sie Sicherheit, Zufriedenheit und eine Mission. Das wertet ihr Leben auf, aber das anderer Menschen ab. Seine Inhalte hat der IS nicht neu erfunden: Sie sind im Mainstream-Islam, den viele Muslime in Deutschland praktizieren, angelegt. Es nutzt nichts, sich offiziell vom Terror des IS zu distanzieren, aber weiter an diesen Inhalten festzuhalten und einen liberalen Islam auszugrenzen.“
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-09/islamisten-mansour-rueckkehrer
na sfk, ich bin ganz gespannt, welche Ursachen Du beseitigen willst, damit das Morden von Boko-Haram oder ISIS aufhört.
Wahrscheinlich hängst Du Dich freiwillig mit Stoff zu, nach dem Du zum Islam konvertiert bist….
So ein Blödsinn!! Die Bundeswehr wirbt nicht für das Sterben. Die wohl lustigste Aussage dieses Jahr!
Soldat ist heutzutage ein Beruf wie jeder Andere und auch ohne die Bundeswehr würde es Kriege auf der ganzen Welt geben.
Gebe es keine Soldaten, müssten wir Zivilisten in den Krieg ziehen! Diese Vorstellung sollte man sich mal vor Augen halten.
Und wie bitte sollen unsere Kinder in Frieden aufwachsen, wenn jeden Tag in den Medien etwas über Kriege in der ganzen Welt berichtet wird? Ich finde es übertrieben, dass sie nicht einmal mehr an Schulen oder auf Messen werben dürfen!
Wer heult denn als Erstes, wenn hier bald in Deutschland der Krieg ausbricht? Genau, das sind wir Zivilisten! Und damit einschließlich auch die Politiker! Und wer ist dann wieder gut genug, uns zu verteidigen? Richtig! Die Soldaten der Bundeswehr!
Und Soldaten morden nicht sondern schützen auch die Zivilisten im Ausland, die sich selbst nicht verteidigen können und uns hier in Deutschland, damit wir ein friedliches Leben hier haben können.
Richtig wenn die Bundeswehr verschwindet, verschwinden alle Probleme von alleine. Aber die Linke war noch nie Bekannt für eine realitätsnahe Politik.
Und ja SFK jeder Soldat mordet täglich. Kennt man ja.
die Linken und die Friedensvereine können doch ebenfalls dort auftreten und der Bundeswehr Konkurrenz machen.
Dann sieht man, was bei rumkommt.
Dieses Bundeswehrbashing ist jedesmal erheiternd.
ich wäre übrigens dafür, dass die Friedensvereine und die Linken direkt nach Syrien reisen und dort mit dem IS eine Abschaffung der Gewalt persönlich verhandeln.
Die Welt ohne Kriege und bewaffnete Organe wäre wirklich schöner als heute…nur ist das genauso realistisch wie die Besiedelung des Mars anno 2000.
Ich distanziere mich von jeglicher Gewalt. Wann habe ich etwas gegenteiliges behauptet?
Kriege gewinnt man am besten, in dem man seine Ursachen beseitigt.
Dieser Herr hat auch ein Integrationsproblem, er hat immer noch nicht begriffen, dass die Bundeswehr eine Institution ist wie jede andere auch, die um Fachkräfte werben muss.
Es ist schön, wie sfk die „Kriege der Welt“ und die Gewalt als solche in diesem Fall verurteilt, es aber nicht schafft, sich glaubhaft von gewalttätigen Aktionen der autonomen Antifa zu distanzieren.
Zustimmung.
Ich bin ohnehin der Meinung, dass wenn man das Bewerben auf derartigen Veranstaltungen zulässt, den Beworbenen streng genommen es ausprobieren lassen sollte, wie sich das Töten anfühlt – was aber nicht geht. Dann aber würde man vielleicht ein Gefühl bekommen, wie konditioniert man sein muss, um mit den Folgen des Tötens zu leben und auf was man sich da letztendlich einlässt.
Trotz aller Kriege ist die Welt nicht sicherer geworden.