Startseite Foren Halle (Saale) Stadtrat von „Die Linke“ kritisiert Bundeswehr-Auftritt auf der Chance-Messe

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  • #133692

    …doch, die NVA

    #133696

    Okay, redhall, sag Deinen roten Brüdern im Bundestag, dass sie sich für eine Aufstockung der Mittel für die Bundeswehr einsetzen sollen.

    #133698

    Anonym

    kieslich, 31 und Mitglied der Linksjugend?
    in Sportvereinen beginnt da schon die Stufe der alten Herren.

    Da der nette junge Mann von nebenan nach eigenem Profil derzeit erwerbslos ist, steht einer Reise nach Syrien ja nichts mehr im Wege… auf gehts!
    wenn er dort Frieden schafft, glaube ich ihm auch, dass wir keine Armee mehr brauchen.

    #133744

    Anonym

    Ich will jedenfalls nicht, dass sich mein Sohn als Kanonenfutter verpflichtet.

    Außerdem gibt es diverse UN-Resolutionen gegen Kindersoldaten. Das schließt auch die Werbung im Bereich unter 18 Jahre mit ein. (und demzufolge eigentlich auch ein Verbot der BW-Werbung im öffentlichen Raum und vor 22:00 Uhr im Fernsehen).

    Doch hat sich je die Bundesregierung noch das Militär an UNO-Standards gehalten?

    #133749

    Wenn Du Deinen Sohn so erzogen hast, dass er jedes Militärwesen ablehnt, wird er sich vermutlich auch nicht freiwillig bei der Bundeswehr verpflichten, aber letztlich haben Eltern es nicht in der Hand, was ihre Kinder im Erwachsenenalter tun. Und das ist auch gut so, denn wir haben es auch so gemacht.

    #133750
    #133764

    Anonym

    Wenn Du Deinen Sohn so erzogen hast, dass er jedes Militärwesen ablehnt,


    @wolli
    ,

    es geht nicht darum, wie ich meinen Sohn erziehe, sondern darum, dass der Staat durch solche Werbemethoden (nicht nur diese) in meinen Erziehungsauftrag eingreift und mich dort faktisch versucht zu entmündigen. Das betrifft ebenso jegliches Auftreten der BW in der Schule.

    Und wie es ein Verbot von Kindersoldaten gibt, gehört auch der Versuch Kinder und Jugendliche zu rekrutieren, verboten. Und genau darum geht es auf solchen Veranstaltungen. Sonst wäre die BW nämlich nicht dort. Und ich glaube nicht, dass sich die dortigen Rekrutierer vorher immer über das Alter der ihnen gegenüberstehenden Kinder und Jugendlichen vergewissern und im Zweifel die Werbung für die Rekrutierung verweigern.

    Ich will jedenfalls nicht, dass sich mein Sohn als Kanonenfutter verpflichtet.

    oder dazu überredet wird!

    #133795

    Und du glaubst das Ihn BMW oder wer auch immer aufklärt das er im Karosseriepresswerk auch von der Tonnenpresse getötet werden kann.
    Selbst Schreibtischtäter in irgendwelchen Ämtern sind nicht sicher, das bekommen die Bewerber auch vorher nicht gesagt.

    Hier geht es um die Diskriminierung eines Arbeitgebers der seine Angestellten auf dem freien Markt sucht.
    Was hindert dich eigentlich mit deinem Kind gemeinsam diese Messe zu besuchen.
    Und welche Alterstufen gehen den zu so einer Messe, die Schüler sind doch locker 16 oder 17 wenns um die 10ten Klassen geht und die in den Abiturstufen sind locker 18 oder 19 Jahre alt.
    Und ganz ehrlich die meißten fragen eh nur wieviel Urlaub man bekommt, wieviel Kohle man verdient und ob es Personalrabatt gibt, das waren die wichtigsten Fragen der Bewerber die wir damals in den Bewerberrunden im Einzelhandel zu beatworten hatten.

    Ich kann mich noch gut an die DDR Zeit erinnern, ich war in der 9. Klasse ein guter Sportschütze bei der GST, damals sogar Spartakiade zweiter mit dem Luftgewehr auf 10 Meter. Trainiert haben wir in nem Klassenzimmer was dafür ausgestattet war. Schade die 9.POS gibts nicht mehr. Da war das in der Schule normal, da kam auch der Herr vom Bewerberkollektiv und hat fleißig geworben. Damals war das normal das hat die Linke, ehm SED das so gewollt. Irgendwie seltsam die Linke, Deutschland wollen sie wenns geht entwaffnen, aber Ihr Freund Putin darf neue Atomraketen testen. Ein Schelm der böses dabei denkt.

    #133797

    poldy du irrst wiedermal… die Linke gab es damals gar nicht… und ob Putin nun ein Freund der partei Die Linke ist wage ich mal zu zweifeln… Aber es passt gut in den Kram, wenn man so trollen kann…

    #133807

    Aber die Linken biedern sich doch bei jeder Gelegenheit an Russland an. Gibt doch genug Belege das die Linke eher auf der Seite Moskaus als der des „Westens“ ist. Braucht man doch nur mal in die Suchzeile eingeben „Die Linke Russland“ da kommt genügend.

    Und Russland kann man nunmal Momentan auf Putin reduzieren, es gibt keine anderen Ansprechpartner die in Russland ewtas bewegen könnten.
    Oposition wenn sie gerade nicht weggesperrt ist hat sie Hausarest um sie Mundtot zu machen.

    Klar gab es zu DDR Zeiten die Partei Die Linke noch nicht, die hieß damals SED.
    Die Distanzierung der Linkspartei von ehemaligen Stasi oder SED Kadern ist halt ewtas dürftig.
    Und bitte nicht wieder der Vergleich wieviele Nazis nach dem Krieg in der CDU waren, das eine ist 70 jahre her, da dürfte keiner mehr leben, das andere ist 25 Jahre her da könnte es noch lebende Exemplare geben.

    #133815

    Militär entwickelt hat immer gern das Bestreben, in die Kinderherzen vorzudringen. Ich erinnere mich noch, als die Bundeswehr uns Drittklässlern auf einer Schulveranstaltung ihre Technik vorführte. Meine Eltern hatten mir jegliches Kriegsspielzeug verboten. Wie begeistert kam ich von der Schulveranstalting zurück! An das Entsetzen meiner Eltern kann ich mich wohl noch erinnern. In heutigen Chemiebaukästen sind nur noch Lebensmittelfarben drin, weil man Jugebnlichen die Fähigkeit, verantwortlich mit Gefahren umzugehen, abspricht. Waffen gehören nicht in Kinderhand, und Militär ist nicht das selbe wie Molkerei. Selbstverständlich brauchen wir die Bundeswehr, aber dazu gehört mehr Reife als für den Umgang mit zivilem technischen Spielzeug, von dem man Kinder und Jugendliche am liebsten fern hält.

    #133832

    Ich kann mich an das Konzept „Staatsbürger in Uniform“ erinnern – die Armee sollte eng in das Gesellschaftsleben eingebunden werden, um den Staat im Staat wie bei der Reichswehr zu verhindern.
    Der Trend scheint wieder zu einer Isolierung und Ausgrenzung zu gehen. So ändern sich die Zeiten.

    #133839

    Anonym

    Ich kann mich an das Konzept “Staatsbürger in Uniform” erinnern

    Das Konzept richtete sich gegen den Kadavergehorsam im Militarismus. Der Einberufene Soldat behält auch nach dem Eintritt in die BW seine Staatsbürgerliche Mündigkeit und gewisse staatsbürgerliche Rechte (ausgenommen z.B. des auf körperliche Unversehrtheit und Leben, Unterwerfung unter die Befehlskette). Es ging damit nie um eine Militarisierung der zivilen Gseellschaft, wie sie derzeit vom deutschen Militarismus auch auf solchen Veranstaltungen vorangetrieben wird.

    Ein solches Konzept hat sich natürlich in dem Augenblick überholt, wo die BW nicht mehr primär der Landesverteidigung dient, sondern zu einer weltweiten Interventionsarmee umgebaut wird.

    #133840

    Und bitte nicht wieder der Vergleich wieviele Nazis nach dem Krieg in der CDU waren, das eine ist 70 jahre her, da dürfte keiner mehr leben, das andere ist 25 Jahre her da könnte es noch lebende Exemplare geben.

    Warum nicht? Paßt wohl im Moment nicht!

    #133841

    Anonym

    also, nur zum Verständnis:

    wenn die NVA oder GST in Schulen Schießausbildung anbietet, dann ist das ok weil es der Landesverteidigung dient.

    wenn die Bundeswehr als Inteventionsarmee mit Worten und Schaustücken auf eine Berufsmesse geht, dann ist das nicht ok, weil die armen kleinen und unmündigen 17-18jährigen das Trauma gar nicht verarbeiten können.

    Hab ich das so richtig zusammengefasst?

    im übrigen, lieber fractus, die Unterwerfung unter eine Befehlskette hast du in jedem Unternehmen. Chef sagt hopp und du springst. oder gehst. und so ist es Bestandteil der Bw-Ausbildung, dass die Soldaten unrechtmäßige Befehle erkennen und nicht ausführen sollten.

    #133846

    Klar gab es zu DDR Zeiten die Partei Die Linke noch nicht, die hieß damals SED.
    Die Distanzierung der Linkspartei von ehemaligen Stasi oder SED Kadern ist halt ewtas dürftig.

    Schön, das von der Blockpartei zu hören 🙂

    #133847

    Anonym

    wenn die NVA oder GST in Schulen Schießausbildung anbietet, dann ist das ok weil es der Landesverteidigung dient.

    Ich habe bereits zu DDR Zeiten jegliche Schießausbildung auch an der Schule verweigert und war damals im Studium als einziger meiner Seminargruppe nicht in der GST.

    Nur weil das in der DDR war, war das Schießen nicht ok, wie hier ja wohl unterschwellig und beweislos suggeriert werden soll.

    Und was die Partei die Linke betrifft (der ich nicht angehöre und die ich auch nicht wähle), so scheint sie mit ihren Antikriegspositionen die einzige Partei in der BUndesrepublik zu sein, die sich der DDR Vergangenheit gestellt und zumindst auf diesem Gebiet auch kritisch aufgearbeitet hat, Den gedanklichen Kurzschluß „in der DDR schlimm (z.B. NVA, Stasi) in der BRD ok (z.B: BW / Verfassungschutz)“ kann ich hier nicht finden.

    #133851

    Gut das mein Dienst in der Armee schon sehr weit zurückliegt. Ich würde mich maßlos ärgern, bei einer Rückkehr von Afghanistan in Rechtfertigungszwang zu kommen, nur weil ich den Auftrag des gewählten Parlaments erfüllt habe. Und von der Jugend soll ich mich auch fern halten?
    Friedenstauben sind die ja alle nur auf der Oppositionsbank. Sobald sie Verantwortung für das Land übernehmen müssen, stimmen sie letztendlich auch den Einsätzen zu. Mit einem Außenminister Ramelow oder Gysi wäre es vielleicht eher Unterstützung für Assad oder die Taliban, raushalten würde sie sich bestimmt nicht.

    #133869

    In und Halle gibt’s keine, zumindest direkten, Rüstungsfirmen. Wo sitzen die gleich, im ach so schwarzen christlichen Süden. Ob die dann auch nicht um Nachwuchs werben sollen?. Und zu Isreal soll man möglichst auch still sein?

    #133878

    „Wir wissen wo der Feind steht! Nichts verbindet uns mit der imperialistischen Bundesrepublik. Unser Militärdienst ist ein Klassenauftrag!“
    Aus „Vom Sinn des Soldatseins“ Militärverlag der DDR, 14. Auflage

    Und als diese Klassenkämpferarmee abgewickelt wurde, waren die Berufsoldaten dankbar, wenn sie von der imperialistischen Bundeswehr übernommen worden.

    #133880

    Der Thread bezog sich hier ursprünglich doch auf den Werbeauftritt der Armee.
    Und auch darauf bezog sich mein Beitrag.

    Die Notwendigkeit der Bundeswehr bzw. die Notwendigkeit derer Auslandseinsätze sind andere Themen.

    Ein seriöser Arbeitgeber informiert auch über die negativen Aspekte des „Angebots“.

    Und der Gesetzgeber sollte handeln, damit nicht an ungeeignteter/verwerflicher Stelle geworben wird. Im Falle der BW sollte statt „werben“ eigentlich „informieren“ ausreichen.

    #133887

    Anonym

    Du meinst, so wie die Arbeitgeber der call-center Branche über unmögliche Schichtdienste, unbezahlte Überstunden und Kaltaquise informieren?
    jeder Arbeitgeber wird stets die Vorzüge anpreisen und die negativen Seiten verschweigen. Ich kenne kein Gegenbeispiel.

    #133890

    Okay, redhall, sag Deinen roten Brüdern im Bundestag, dass sie sich für eine Aufstockung der Mittel für die Bundeswehr einsetzen sollen.

    Noch mehr Farbfernseher für die Bundeswehrbuden?
    Die bekommen genug Sold,die können die sich selber holen.
    Noch mehr Schrott für die Bundeswehr?
    Nö, Frau VdL bekommt das Geld jetzt schon nicht verbraten!
    Noch mehr Geld für dschihadistischen Terror in Syrien?
    Wir bekommen das Flüchtlingsproblem schon jetzt nicht in den Griff!

    Entschuldung der Komunen ist die Aufgabe der Stunde!

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