Deutliche Mehrkosten beim Laternenfest: Finanzausschuss entscheidet über zusätzliche Gelder

Das Laternenfest in Halle erfreut sich seit langem großer Beliebtheit und lockt jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Es ist bekannt für seine atemberaubende Atmosphäre, beeindruckende Laterneninstallationen und vielfältige kulturelle Veranstaltungen.

Bereits im vergangenen Jahr sorgte das Fest jedoch für finanzielle Überraschungen, und auch in diesem Jahr setzt sich dieser Trend fort. Während im Haushaltsplan der Stadt „nur“ 400.000 Euro für das beliebte Fest eingeplant sind, zeichnet sich nun ab, dass zusätzliche Mittel in Höhe von mindestens 300.000 Euro benötigt werden.

Die Stadtverwaltung begründet die steigenden Kosten mit einer Kombination aus mehreren Faktoren. Insbesondere inflationäre Preissteigerungen, ein anhaltender Personalmangel in der Veranstaltungsbranche sowie hohe Ausgaben für die Sicherheitsbewachung und Energieversorgung des Festgeländes werden jedoch als Hauptgründe angeführt.

Um die finanzielle Lücke zu schließen, plant die Stadt nun verschiedene Maßnahmen. Ein Ansatz besteht etwa darin, die Mehrkosten unter anderem durch „Mehrerträge der Buß-, Verwarnungs- und Zwangsgelder des Produktes Allgemeine Sicherheit und Ordnung“ zu decken. Dies bedeutet, dass Bußgelder von Falschparkern und von geblitzten Autofahrern dazu genutzt werden sollen, das Laternenfest finanziell zu unterstützen.

Die endgültige Entscheidung über die Freigabe der Gelder liegt nun aber noch in den Händen des Finanzausschusses, der kommende Woche tagen wird.

Die Stadt hofft, dass trotz der finanziellen Herausforderungen auch in diesem Jahr das Fest in gewohnter Pracht und Ausgelassenheit stattfinden kann. Die Entscheidung des Finanzausschusses wird daher mit Spannung erwartet.