Silvesterfeuerwerk erhöht Feinstaubbelastung – besonders in Halle

3. Januar 2024 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

In der Neujahrsnacht hat das Silvesterfeuerwerk in Sachsen-Anhalt die Feinstaubbelastung signifikant erhöht, trotzdem wurden an den Messstationen keine Grenzwertüberschreitungen registriert. Die Ein-Stunden-Mittelwerte von Feinstaub PM10 zeigten erwartungsgemäß einen Anstieg in der Stunde nach Mitternacht, wobei die Spitzenkonzentrationen zum Teil deutlich über den Vorjahreswerten lagen.

In Halle/Nord wurde der Höchstwert beispielsweise mit 561 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, im Vergleich zu 162 Mikrogramm pro Kubikmeter im Vorjahr. Stendal/Stadtsee verzeichnete den zweithöchsten Wert mit 427 Mikrogramm pro Kubikmeter, gefolgt von Leuna mit 425 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Trotz der erhöhten Feinstaubkonzentrationen sorgte die Witterung für günstige Austauschbedingungen, wodurch die Feinstaubkonzentrationen nach dem Maximum gegen 1 Uhr zügig wieder sanken. In Sachsen-Anhalt gab es daher insgesamt keine Überschreitungen des zulässigen Tagesmittelwerts.

Der gesetzliche Tagesgrenzwert für Feinstaub PM10 beträgt derzeit 50 Mikrogramm pro Kubikmeter und darf maximal 35 Mal pro Jahr überschritten werden. Trotz der intensiven Feuerwerksaktivitäten und günstiger Witterungsbedingungen blieb Sachsen-Anhalt unter diesem Grenzwert, wobei die erste Überschreitung nicht am Neujahrstag registriert wurde.

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