Heftiges Unwetter über Halle forderte Feuerwehren zu über 200 Einsätzen heraus

Die Stadt Halle ist  vergangenen Freitagabend von einem heftigen Unwetter heimgesucht worden, das zu einer beachtlichen Anzahl von Einsätzen für die örtlichen Feuerwehren führte. Zwischen 19 Uhr am Freitag und 4 Uhr am Samstag wurden die Feuerwehrkräfte insgesamt 202 Mal mobilisiert. Die Hauptursachen für die Alarmierungen waren vor allem Wasserschäden mit 150 Meldungen sowie umgestürzte Bäume, die 41 Einsätze erforderten. Zusätzlich wurden vier weitere Alarme aufgrund von Sturmschäden und vereinzelt für kleinere Hilfeleistungen ausgelöst.

Glücklicherweise wurden keine direkten Verletzungen als unmittelbare Folge des Unwetters gemeldet. Angesichts der Flut von Notrufen sah sich die Leitstelle gezwungen, am Freitagabend zusätzliches Personal einzusetzen, um die Anrufe bewältigen zu können. Die Bearbeitung der eingehenden Schadensmeldungen erstreckte sich über die gesamte Nacht und erfolgte gemäß ihrer Dringlichkeit.

Besondere Herausforderungen stellten sich in Halle-Neustadt dar, wo mehrere wichtige Verkehrswege von umgestürzten Bäumen blockiert wurden. Die Straßen Zollrain, Weststraße, Richard-Paulick-Straße sowie das Rennbahnkreuz erforderten umfangreiche Aufräumarbeiten.

Feuerwehreinsärtze auch während des Laternenfestes auf der Peißnitzinsel: das Volksfest musste abgebrochen werden. Erst für heute Mittag kann das Programm wie geplant fortgesetzt werden, teilt die Stadt Halle mit.

In der Nacht waren insgesamt 219 Feuerwehrleute im Dienst, darunter sowohl Mitglieder der Berufsfeuerwehr als auch aller elf Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Halle (Saale).