Geplantes neues Wohngebiet am Sophienhafen: Stadt lädt zu Bürgerversammlung ein
2. Februar 2024 | Umwelt + Verkehr | 12 KommentareZu einer Bürgerversammlung im Rahmen des Bebauungsplans Nr. 152 „Wohngebiet am Sophienhafen, Südseite“ lädt die Stadt Halle (Saale) am Mittwoch, 14. Februar 2024, 17 Uhr, in die Hafenstraße 30a, ein. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, die Abteilungsleiterin Stadtplanung, Rita Zorn, und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, sowie Guido Edinger von der „F. K. Horn GmbH & Co. KG Bauunternehmung“ und Architekt Gerhard Schuster für den Investor stellen den aktuellen Stand der Planung vor, beantworten Fragen und nehmen Hinweise zum Bauprojekt entgegen. Die Stadt plant eine Umstrukturierung der teilweise brachliegenden, teilweise nur wenig genutzten Gewerbeflächen zu einem neuen Wohngebiet und damit die Schaffung von attraktivem Wohnraum auf der nördlichen Salineinsel.
Das rund 1,7 Hektar große Plangebiet wird im Norden durch das Hafengelände begrenzt, im Osten durch den Kotgraben, im Süden durch das Grundstück Hafenstraße 34 und im Westen durch die Hafenstraße. Die Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 152 „Wohngebiet am Sophienhafen, Südseite“ wurde vom Stadtrat beschlossen. Eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgte in Form einer öffentlichen Auslegung des Vorentwurfs im ersten Quartal 2023.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Frag doch einfach mal die Verantwortilchen am 14.02. was sie dazu sagen.
„Das sind die Fakten.“
Aber nicht für die Profiteure, die Grundstücke im Überschwemmungsgebiet haben.
HalGis kenne ich. 2013 war das Gebiet komplett überflutet, als Überschwemmungsgebiet ist es teilweise gekennzeichnet. Das sind die Fakten.
@Tanc Du kannst doch hei-wu nicht mit Fakten kommen!
Schau einfach nach:
https://geodienste-a.halle.de/halgis/
unter -> Umweltatlas -> 1. Wasser _> 1.2. Hochwasser -> 1.2.3. Überschwemmungsgebiete
Die Frage ist, obn das neue Baugebiet Überschwemmunsggebiet ist und ob dort Aufschüttungen geplant sind. Das wäre nämlich dann rechtswidrig.
Etwa die Hälfte von Halle-Neustadt ist Überschwemmungsgebiet. Deshalb muß es auch mit einem irre teuren Deich geschützt werden. An Hafenstraße und Holzplatz gibt es keinen Deich. Liegt seit jeher höher als die Deichkrone am Gimritzer Damm.
120 Kerzen auf der Torte hätte ich Dir nicht zugetraut. Immerhin im Altenheim um die Ecke könnte es noch Menschen geben, die den Bau von Neustadt erlebt haben.
Nein. Seit 120 Jahren keine Aufschüttung. Und Neustadt gab es nicht.
Lass mich raten, Du schreibst diese Zeilen vom angeschütteten Erdreich?
Was ist daran schlecht?
Man darf sich freuen. Abermals wird im Überschwemmungsgebiet Erdreich angeschüttet, um attraktive Wohnanlagen zu errichten.