Sebastian Herzau erhält den 12. Halleschen Kunstpreis

20. November 2019 | Kultur, Nachrichten | Keine Kommentare

Halle hat eine reiche Szene aus Malern, Grafikern, Fotografen. Dafür hatte Hans Georg Sehrt ihn einst erfunden, den Halleschen Kunstpreis für herausragende Bildende Künstler der Stadt. In seinem Grußwort erinnerte Bernd Wiegand an den unlängst Verstorbenen und seine Lebensleistung.
Alexander Suckel mit seinem Schlagzeuger Jürgen Kober und dem Gittaristen Scotti Gottwald begleiteten den Abend im Literaturhaus musikalisch mit anspruchsvollen Werken von Bach und Schostakowitsch.
Der diesjährige Preisträger ist Sebastian Herzau. Er ist Jahrgang 1980 und der jüngste unter den bisherigen Preisträgern, studierte an der Burg bei Prof. Ute Pleuger und ist ungeheuer produktiv und erfolgreich.
Prof. Jens Gussek aus Koblenz hielt die Laudatio. Eine kleine Geschichte scheint typisch für Herzau. Gussek hatt ihn als Lehrer für seine Studenten nach Koblenz eingaladen. Herzau kam, packte Staffelei, Leinwand, Pinsel und Farben aus und begann zu malen – jeden Tag. Geredet hat er wenig, hat aber eine solch krative Aura verbreitet, dass den Studenten nichts weiter übrig blieb, als es ihm gleich zu tun. „Wer etwas verändern will, sollte bei sich selbst beginnen“, sagt Herzau.
Mit der Verlehung des Kunstpreises ist eine Personalausstellung im Literaturhaus verbunden. Herzau wollte eine „schöne Ausstellung“ machen und das ist ihm gelungen.
Geöffnet ist sie jeweils 1 Stunde vor Beginn jeder Veranstaltung und ab 1. Dezember jeden Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr. Der Künstler selbst führt durch die Ausstellung am 1.12. und am 15.12. ab 15.00 Uhr

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