„Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“: Lesung mit Andreas Speit

25. September 2020 | Politik | Keine Kommentare

Auf einer Lesereise durch Sachsen-Anhalt zeigt der Autor Andreas Speit, wie rechte Siedler den ländlichen Raum als Aktionsfeld nutzen. Am 1. Oktober stellt der ausgewiesene Experte sein Buch um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Halle vor.


Sie kaufen Gutshöfe, siedeln sich mit ihren Familien und Gleichgesinnten in entlegenen Regionen an, bewirtschaften Bauernhöfe, betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und nationales Brauchtum. Sie bringen sich gezielt in örtlichen Vereinen und Bürgerinitiativen ein, um Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden und eine angebliche „Überfremdung der deutschen Heimat“ zu verhindern: Seit Jahren versuchen Rechtsextreme in ländlichen Regionen „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben.

Die ausgewiesene Rechtsextremismus-Experten Andrea Röpke und Andreas Speit verfolgen seit Jahren diese „unterschätzte Gefahr“ und geben mit ihrem Buch „Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“ erstmals einen bundesweiten Überblick über den wachsenden Einfluss solcher Netzwerke. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Stadtbibliothek Halle.


Der Eintritt ist frei.
Eine weitere Lesung ist am 2. Oktober in Stendal vorgesehen. In den Tagen zuvor macht der Autor bereits in Magdeburg (28.9.), Quedlinburg (29.9.) und Querfurt (30.9.) Station.

Termin:
Lesung und Gespräch mit Andreas Speit zu seinem Buch „Völkische Landnahme“ am 1. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Halle (Salzgrafenstraße 2, 06108 Halle/Saale)

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