Versehen im Landeskriminalamt: Verbrecherdaten gelöscht
27. Februar 2021 | Politik | 4 KommentareIn ihrer heutigen Ausgabe berichtet die „Volksstimme“, dass im Landeskriminalamt (LKA) Sachsen-Anhalt durch einen Fehler 42.000 von rund 60.000 erkennungsdienstlichen Daten von Straftätern seit Januar versehentlich gelöscht worden seien. Der Sachverhalt wird vom Pressesprecher des LKA in dem Beitrag auch im Wesentlichen bestätigt.
Der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Erben, hat erst durch die heutige veröffentlichte Berichterstattung von der Datenpanne im LKA erfahren und ist entsprechend verwundert, dass das Innenministerium nicht die am Donnerstag bis in den Nachmittag andauernde Sitzung des Innenausschusses des Landtages dazu genutzt hat, um zu dem Sachverhalt zu berichten. Erben hat deshalb am heutigen Vormittag beim Vorsitzenden des Innenausschusses die kurzfristige Einberufung einer Sondersitzung zu dem Thema angeregt.
Erben: „Selbst wenn sich nur Teile der Berichterstattung bewahrheiten sollten, wäre das eine schwerwiegende Datenpanne, für welche ich Vergleichbares in Sachsen-Anhalt nicht sofort in Erinnerung habe. Jetzt muss alles getan werden, dass die Daten wiederhergestellt werden und der Schaden für die Verbrechensbekämpfung eingegrenzt werden kann. Doch schon jetzt beeinträchtigt er die Arbeit der Polizei. Ich erwarte, dass das Innenministerium zu Art und Ausmaß der Panne im Innenausschuss umfassend berichtet.“
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Solche „Versehen“ sind aber auch typisch für die Organisierte Kriminalität. Hoffen wir, das hat nichts damit zu tun.
Mit Wissen und wollen.
Deutschland, das Land der Pleiten, Pech und Pannen.
Ein Versehen eines LKA oder AFD Mitarbeiter, oder gar beides?
gut, das von den Daten immer Sicherheitskopien angelegt werden,, oder etwa nicht?