Ministerpräsident Reiner Haseloff sieht Osterurlaub am Ende des Tunnels

31. Januar 2021 | Politik | 4 Kommentare

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hält Osterurlaub für möglich. Allerdings nur, wenn sich die Lage bezüglich der Corona-Pandemie weiter entspannen sollte.

„Wenn wir es schaffen, die Inzidenz weiter zu drücken, können wir darüber nachdenken, Beherbergungsangebote zu ermöglichen. Als erstes in Ferienwohnungen, wo es keine Ballung von Menschen gibt, dann auch wieder in Hotels.“, so Haseloff. Die Beherbergungsproblematik müsse aber zur Vermeidung von Verdrängungseffekten gesamtdeutsch diskutiert werden.

Bei möglichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen müsse man schauen, dass viele unverzichtbare Dienstleistungen wieder möglich werden, auch im Sinne der dort beschäftigten Menschen, meinte der Ministerpräsident. So sähe er es beispielswiese als schwierig an, Friseursalons auf lange Sicht geschlossen zu halten. Allerdings sei es dann ein Problem, wenn man diese körpernahen Dienstleistungsberuf wieder ausüben dürfe und gleichzeitig andere außen vor lasse.

Um also generell sinkende Zahlen gewährleisten zu können und mehr Kontrolle über mögliche Virus-Ausbrüche zu bekommen, forderte Haseloff in erster Linie mehr Corona-Schnelltests. „Wir haben im ganzen Land Hunderttausende von Pendlern. Da wir keine Insel sind und die Grenzen nicht geschlossen bekommen, sind mehr Tests also ein wichtiges Ziel.“

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