„Erklärung der Vielen“: mit goldenen Rettungsdecken gegen rechts

30. Januar 2019 | Politik | Keine Kommentare

Die Bühnen Halle haben gemeinsam mit bislang 35 unterzeichnenden Einrichtungen der halleschen Kunst- und Kulturszene die „Hallesche Erklärung der Vielen“ gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Vereinnahmung von Kunst und Kultur initiiert und möchten sie feierlich ausrufen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Bühnen Halle und alle Unterzeichner*innen laden ein, sich an der feierlichen Aktion zu beteiligen, sehr gern eingehüllt in goldene Rettungsdecken, die das Symbol der bundesweiten Kampagne sind (Informationen hier: https://www.dievielen.de/).

Und noch ein Ausblick: Unsere Hallesche Erklärung der Vielen wird in Bälde auf der o. g. Kampagnen-Website veröffentlicht. Die Weiterarbeit an einer Erklärung der Vielen für ganz Sachsen-Anhalt wird die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle freundlicherweise übernehmen.

Freitag. 1. Februar 2019, 12 Uhr Universitätsplatz 4

ab 11:45 Uhr

Ankommen & musikalische Einstimmung

12:00 Uhr

Begrüßung der Unterzeichnenden

Verlesen der Erklärung durch Matthias Brenner, Intendant Schauspiel Halle

Hissen der goldenen Rettungsdecke (Symbol der Vielen)

Zum 1. Februar 2019 wird die ERKLÄRUNG DER VIELEN bundesweit von ca. 2000 Kulturinstitutionen in Bremen, Frankfurt, Bayern, Rostock, Sachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Dresden, Mannheim, Mecklenburg-Vorpommern, Celle, Nordwest/Oldenburg, Thüringen, Brandenburg, Baden-Württemberg, Berlin und auch Halle unterzeichnet. Vorbereitungen zu Erklärungen gibt es auch in Wien und Warschau.

Damit setzen Kultur- und Kunstinstitutionen, Künstler*innen und Aktive der Kulturlandschaft ein wirkungsvolles Signal für eine offene Gesellschaft, die Fortentwicklung ihrer demokratischen Gestaltung in Respekt, Vielfalt und Toleranz sowie gegen Rassismus, Diskriminierung und den nationalen Autoritarismus.

Als selbst-aktives Netzwerk kann diese Erklärung, der sich auch die Kulturpolitische Gesellschaft angeschlossen hat, einen kleinen Beitrag zu Fortentwicklung der demokratischen Gesellschaft leisten und ein notwendiges Zeichen dafür setzen, dass die Kunst frei bleibt.

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