„Alltäglicher Hass – Gehört Beleidigen inzwischen zum guten Ton?“
14. Februar 2020 | Politik | 7 Kommentare„Fakt ist! Aus Dresden“ diskutiert über den schwierigen Umgang mit Hasstiraden und Herabwürdigungen: Montag, 17.02.2020, 22.10 Uhr live im MDR-Fernsehen und danach abrufbar in der ARD-Mediathek
Es trifft Menschen, die sich für etwas engagieren und solche, die in der Öffentlichkeit stehen. Sie werden beleidigt, beschimpft und schlimmstenfalls sogar bedroht.
Die alltäglichen Hasstiraden haben inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass einzelne Bundesländer bereits Hate-Speech-Beauftragte ernannt und Staatsanwälte sich auf die juristische Verfolgung spezialisiert haben.
Doch die Erfahrungen der Betroffenen sind oft ernüchternd: „Anzeigen bringen wenig. Meist werden die Verfahren eingestellt.“ Heißt das, wir müssen Hass und Herabwürdigungen ertragen? Gehören Beleidigungen inzwischen zum guten Ton?
Darüber diskutiert „Fakt ist!“ am Montagabend unter anderem mit:
- Anna Mareike Krause, Journalistin und Social-Media-Redakteurin
- Dirk Neubauer, Bürgermeister von Augustusburg (SPD)
- Benjamin Krause, Staatsanwalt mit Schwerpunkt „Hate Speech“ (Hass-Reden)
Moderation: Andreas F. Rook
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Erinnert sei an den Hass-Tweet von Maas, der Sarrazin als „Idiot“ bezeichnete und von Twitter gelöscht wurde.
Hier im Forum wird ständig beleidigt und herabgesetzt, eine zivilisierte Diskussion erfolgt leider selten.
Na also farbi, sympathisierst du nun mit AfD oder ihren Ansichen oder eben nicht. Wohlgemerkt, es geht um die AfD, die immer noch ihren „Flügel“ hofiert. Und AfD ist ja nun mal kein Taubenzüchter- oder Konsumverein. Und wenn du eben dieser Richtung und Meinung anhängst sympathisierst du sehr wohl mit ihnen. Da ist dann Sympathisant eine Feststellung von Tasachen, keine Beschimpfung.
Dein Begriff „geistig Minderbemittelt“ trifft genau was gemeint ist. Es beginnt mit Herabsetzung Andersdenkender und bereitet den Nährboden für Hass.
Herzlichen Glückwunsch @farbspektrum
Unglaublich, wie Frau Weidel zu sagen pflegt! Ist gerade für dich die Nähe oder Zugehörigkeit zu AfD ein stigmatisierendes Makel, das geeignet ist, den Betroffenen in der Öffentlichkeit herabzusetzen?
Mir reicht es auch von geistig Minderbemittelten als AfD-Sympathisant beschimpft zu werden, bloß weil meine Meinung von ihrer abweicht.
Sowas machen doch nur kleingeistige Typen, oder Hauptschulabbrecher. Sie dumm zu nennen wäre eine Beleidigung und Herabwürdigung für die wirklich Dummen…
Aber wirklich, wer sowas abläßt, hat nix auf dem Kasten, höchstens vielleicht eine ganz schwere Kindheit und nix draus gemacht. Ganz arme Menschen…