Omikron wütet – Halle lockert Maßnahmen

21. März 2022 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

 

Ab heute sollten die meisten bislang verbliebenen Corona-Regelungen nicht mehr gelten – darauf jedenfalls hatten sich Bund und Länder noch im Februar geeinigt. Nun aber sieht es so aus, als sei die Verantwortung für etwaige Entscheidungen nur an die Länder bzw. Kommunen weitergegeben worden. So machten bereits heute erste Bundesländer Rückzüge vom vielbetitelten Freedom-Day und halten nun doch an einzelnen Regeln fest. Deutschland ist damit eines der wenigen Länder, die noch nicht alle Regelungen fallen gelassen haben und noch bis mindestens April an etwaigen Sicherheitsvorschriften zur Infektionseindämmung festhalten wollen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird demnach ab heute gelockert und zugleich an einigen Vorsichtsmaßnahmen festgehalten – Werden doch die auch bei uns im Land wieder deutlich ansteigenden Corona-Neuinfektionen zunehmend zu einem Problem für die Kliniken.

Erst am vergangenen Wochenende hatte etwa das Uniklinikum in Halle darüber informiert, aktuell mehr Patienten wegen Corona versorgen zu müssen als in den meisten Zeiten zuvor. Mögliche Engpässe in der Patientenversorgung müssten demnach unbedingt verhindert werden und dürften nicht durch ein völliges Entfallen aller Schutzvorschriften noch weiter begünstigt werden. Dass Omikron gerade überall in der Stadt wüte, merke man schließlich sehr genau, so etwa der ärztliche Direktor des Klinikums, der Thomas Moesta. An der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske für die gesamte Dauer des Aufenthalts im Klinikum halte man daher etwa bis auf Weiteres fest.

Die HAVAG teilte hingegen mit, die 3G-Regelungen für ihren Verkehr nun doch aufheben zu wollen. Fahrgäste  dürfen demnach nun wieder ohne Genesenen-/ Impf- bzw. Testnachweis mit den Straßenbahnen und Bussen in der Stadt fahren. Dennoch müsse auch weiterhin ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Die Stadtverwaltung gab nun ebenfalls bekannt, dass für Besucherinnen und Besucher der Verwaltungsgebäude keine 3G-Regelung mehr gelte. Auch hier bleibe nur die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske bestehen. Für die Bereiche des Bürgerservices könne man jedoch auch weiterhin Termine online vereinbaren.

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