Die herzmedizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt ist sichergestellt

9. September 2022 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

Im Land Sachsen-Anhalt leiden mehr Menschen an Herzerkrankungen als in allen anderen Bundesländern. Die Zahl der Betroffenen nimmt aufgrund des demografischen Wandels weiter zu. Daher werden die Herausforderungen für die medizinische Versorgungsstruktur in den kommenden Jahren noch weiter steigen.

Um dieser dramatischen Entwicklung entgegen zu wirken, stellen das Universitätsklinikum Halle (Saale), das Universitätsklinikum Magdeburg und das Herzzentrum Coswig gemeinsam eine regionalspezifische Versorgung für das Land sicher.

Die drei Einrichtungen versorgen alle Patientinnen und Patienten in Sachsen-Anhalt herzmedizinisch auf höchstem Niveau mit universitärer Anbindung an eine moderne Forschung. Dabei investieren sie kontinuierlich in den medizinischen Nachwuchs, Fachexperten und Fachexpertinnen und eine optimale Infrastruktur.

Nach den Angaben des Universitätsklinikums Halle (Saale) versetze dies alle drei Kliniken in die Lage, auch schwere, besonders seltene und vor allem lebensbedrohliche Herzerkrankungen zu diagnostizieren und zu therapieren.

Die Stabsstelle für Presse und Unternehmenskommunikation teilte in diesem Zusammenhang mit, dass in der aktuellen Fassung des Landeskrankenhausplans die Herzzentren nicht mehr als Zentren mit besonderen Aufgaben erwähnt würden. Der Beschluss bedeute für die drei Standorte jedoch lediglich, dass sie über ihre hoch-komplexen und aufwändigen herzmedizinischen Leistungen hinaus keine weiteren Aufgaben verhandeln könnten. Eine Kürzung des Leistungsspektrums sowie der aktuellen finanziellen und personellen Ausstattung sei damit also nicht verbunden.

„Die herzmedizinische Versorgung von Ihnen und Ihren Angehörigen ist in der Region weiterhin uneingeschränkt mit allen komplexen Behandlungsverfahren durch uns gewährleistet. Wir sichern die Qualität unserer Leistungen durch unser hochqualifiziertes Personal, regelmäßige (Re-)Zertifizierungen und Prüfungen durch externe Begutachter und Begutachterinnen. Die Qualitätsberichte hierzu sind öffentlich einsehbar, werden regelmäßig aktualisiert und belegen eine durchgehend hohe und umfangreiche Qualitätspolitik.“, heißt es in der entsprechenden Medieninformation.

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