Profane Steinbauten des 12. und 13. Jahrhunderts im historischen Stadtgebiet von Halle,

5. November 2019 | Kultur | Keine Kommentare

Profane Steinbauten des 12. und 13. Jahrhunderts im historischen Stadtgebiet von Halle werden in einem Vortrag am 06.11.2019, 18 Uhr, im Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, vorgestellt.

Barbara Pregla, Sachgebietsleiterin Bauforschung im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, wird anhand bis heute erhaltener bzw. in Wort und/oder Bild zweifelsfrei dokumentierter Bausubstanz einen „Rundgang“ durch die mittelalterliche Stadt (u.a. von der Kleinen Klausstraße 6 über die Große Klausstraße 14, die Große Ulirchstraße 36 bis zum Alten Markt 7 und 8) anbieten.

Reste eines Wohnturms befinden sich etwas versteckt im Haus Rannische Straße Nr. 3

Der Vortrag wird im Rahmen der Ausstellung „Wir, die Schöffen in Halle“ als Korrespondenz zu „Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittealter“ angeboten. Ein besonderes Highlight ist dabei die originale Abschrift des Halle-Neumarkter Schöffenbriefs aus dem Archiwum Państwowe we Wrocławiu (Staatsarchiv Breslau), eines der wichtigsten Rechtstexte halleschen Geschichte. Weithin zeigt die kleine Ausstellung das erste hallesche Schöffenbuch aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Es umfasst Eintragungen von 1266 bis 1325 und gilt als eines der ältesten Zeugnisse kommunaler Selbstverwaltung in Deutschland – und wird erstmals seit 1923 ausgeliehen.

Eine Mitteilung des Stadtmuseums, Fotos: ToK

 

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