Motette des Stadtsingechores am 29. April in der Marktkirche zu Halle

21. April 2023 | Kultur | Keine Kommentare

Der Stadtsingechor zu Halle lädt zu seiner nächsten Motette am 29. April um 18 Uhr in der Marktkirche ein. Am Vorabend des Sonntags Jubilate erklingt geistliche Chormusik von Georg Friedrich Händel, John Rutter, Steven Hatfield und anderen. Neben dem Stadtsingechor wirken mit Pfarrerin Ulrike Scheller (Liturgie und Auslegung) und KMD Irénée Peyrot (Orgel).

Die musikalische Leitung hat Chordirektor Clemens Flämig.

Eine Motette ist eine Form der mehrstimmigen Musik, die im mittelalterlichen Europa entstanden ist und sich bis in die Renaissance hinein entwickelt hat. Ursprünglich war die Motette eine religiöse Komposition, die aus einem Text in lateinischer Sprache und mehreren Schichten von Gesangsstimmen bestand, die oft unterschiedliche Texte und Melodien enthielten.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Motette zu einem komplexen musikalischen Genre, das oft polyphon war und sich auf verschiedene Themen und Texte konzentrieren konnte. In der Renaissance erreichte die Motette einen Höhepunkt in der Komplexität und Schönheit der Kompositionen, die oft acht oder mehr Stimmen enthielten und von den besten Komponisten der Zeit geschrieben wurden.

Heutzutage wird der Begriff „Motette“ auch für moderne Kompositionen verwendet, die auf diesem historischen musikalischen Genre basieren.


Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte am Ausgang wird gebeten.

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