Landesmuseum wurde für Hygienekonzept besonders gelobt
14. Mai 2020 | Kultur | 5 Kommentare
Ausstellung Ringe der Macht
Seit dem 6. Mai 2020 sind die Dauerausstellung und die Sonderausstellung ›Ringe der Macht‹ des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle wieder geöffnet. Zur Eindämmung der Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 ist dies mit der Umsetzung eines Hygienekonzeptes verbunden, das durch ein Abnahmeteam der Stadt Halle (Saale) überprüft und bestätigt wurde.
Am 6. Mai 2020 konnte das Landesmuseum für Vorgeschichte, wie zahlreiche andere Museen in Sachsen-Anhalt auch, nach einer mehrwöchigen, durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 notwendig gewordenen Schließung seine Pforten wieder für den Besucherverkehr öffnen. Dabei wurden zahlreiche Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus ergriffen. Das hierzu ausgearbeitete Hygienekonzept wurde am 07. Mai 2020 durch ein Kontroll-/Abnahmeteam der Stadt Halle (Saale) im Rahmen einer Begehung vor Ort überprüft. Im Mittelpunkt der Prüfung standen Aspekte der Besucherführung, wie getrennte Ein- und Ausgänge oder die Begrenzung des Besucheraufkommens im gesamten Haus sowie in den Einzelräumen und die entsprechende Überwachung und Begleitung durch das Personal, aber auch Aspekte der Hygiene im engeren Sinne wie etwa die Verfügbarkeit von Desinfektionsmittel für Besucher.
Hervorgehoben wurden daneben die Information der Besucher und Besucherinnen über die derzeit geltenden Verhaltensregeln durch Hinweise in allen Räumen und die strenge Einhaltung der Hygieneregeln durch Besucher und Mitarbeiter des Landesmuseums. So gilt etwa im gesamten Gebäude sowohl für Besucher als auch für Personal die Verpflichtung zum Tragen einer Mund/Nase-Bedeckung.
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Wurden auch alle Pfeilspitzen desinfiziert? Wer weiß, warum Megalocerus giganteus tatsächlich ausgestorben ist. Vielleicht sind noch Anhaftungen dran.
Wie Du siehst, hat das Landesmuseum beachtliche Dinge umgesetzt:
Während der Schutz der Besucher vor dem Neandertaler noch relativ unaufwändig war (er sitzt ja nur auf seiner Bank und denkt, was ja mittlerweile erlaubt ist), sind andere Schutzmaßnahmen weitaus anspruchsvoller gewesen. Allein für die Anfertigung eines Mund-Rüsselschutzes für das Mammut und den Waldelefanten haben Museumsmitarbeiter nächtelang freiwillige Aufbaustunden geleistet und dabei über 40 Meter Fallschirmseide vernäht.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die hygienische Situation in der Fleischproduktion mussten zudem auch alle Individuen der aus Südeuropa eingewanderten Homo erectus getestet werden, die auf dem Schlachtplatz von Bilzingsleben beschäftigt waren.
Okay, dann betrachte ich die Genehmigung der Stadt für unsere Bücherbasare unter Corona-Bedingungen auch als Lob:
„Ich habe Ihr Konzept gelesen und geprüft. Ihr Konzept entspricht der Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Sachsen-Anhalt. Ich bestätige das Konzept hiermit und bitte Sie, dieses strikt umzusetzen.“
Schulterklopf!
Steht da doch: “ Im Mittelpunkt der Prüfung standen Aspekte der Besucherführung, wie getrennte Ein- und Ausgänge oder die Begrenzung des Besucheraufkommens im gesamten Haus sowie in den Einzelräumen und die entsprechende Überwachung und Begleitung durch das Personal, aber auch Aspekte der Hygiene im engeren Sinne wie etwa die Verfügbarkeit von Desinfektionsmittel für Besucher.
Hervorgehoben wurden daneben die Information der Besucher und Besucherinnen über die derzeit geltenden Verhaltensregeln durch Hinweise in allen Räumen und die strenge Einhaltung der Hygieneregeln durch Besucher und Mitarbeiter des Landesmuseums. So gilt etwa im gesamten Gebäude sowohl für Besucher als auch für Personal die Verpflichtung zum Tragen einer Mund/Nase-Bedeckung.“
Und worin besteht nun das Lob der Stadt? Bitte mal zitieren.