„Erinnerungskultur urbaner Eliten. Städtische Friedhöfe des 15.-17. Jahrhunderts“

6. November 2020 | Kultur, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Schon zum 10. mal findet der Tag der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte statt. Diesen Samstag, den 7. November 2020 allerdings aufgrund der aktuellen Lage, ab 9.00 Uhr morgens erstmals digital.

Über den Link https://us02web.zoom.us/j/87233611379 können Zuhörerinnen und Zuhörer kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen.

Die Tagung widmet sich städtischen Friedhöfen, die, ursprünglich an den mittelalterlichen Pfarrkirchen in den Städten gelegen, seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert vielfach außerhalb der Stadtmauern neu angelegt wurden. Die erhaltenen Friedhofsbauten und Grabmäler des 15. bis 17. Jahrhunderts sowie die diesbezügliche abschriftliche und abbildliche Überlieferung ergibt ein vielteiliges Bild der Sepulkralkultur städtischer Oberschichten, die vor allem ständisch ausgerichtete Familiengeschichte in Erinnerung hält.

Der räumliche Schwerpunkt liegt in Mitteldeutschland, aber im Vergleich mit Friedhöfen in anderen Teilen
Deutschlands. Im Mittelpunkt steht der Stadtgottesacker von Halle (Saale) als exemplarischer Fall, seine Vorgeschichte, Entstehung und Ausgestaltung im 16.und 17. Jahrhundert sowie seine Rettung und partielle Neugestaltung in den vergangenen vier Jahrzehnten.

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