Geld aus dem Verkauf von Windstrom soll in Kommunen bleiben

4. Februar 2020 | Nachrichten | 3 Kommentare

Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen unterstützt den Vorstoß von Energieministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert, dass die Kommunen im Umkreis von Windrädern mit einem finanziellen Beitrag von der Stromproduktion profitieren. „Da, wo sich die Windräder drehen, soll auch Geld aus dem Stromverkauf bleiben. So haben alle Menschen Vorteile von der Energiewende“, sagt Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion.

Dorothea Frederking, mitte, beim Tag der Landwirtschaft in Halle.

„Hierbei sind verschiedene Wege denkbar“, erklärt Frederking. „Es kann eine Außenbereichsabgabe an die Kommunen im Umkreis sein, so wie von Prof. Dr. Dalbert vorgeschlagen, oder auch eine direkte Beteiligung der Kommunen oder der Bürgerinnen und Bürger am Betrieb der Windräder.“

„Finanzielle Anreize schaffen Akzeptanz für die Energiewende. Und die ist nötig, um die Klimaziele zu schaffen. Wir brauchen mehr Windenergie in ganz Deutschland. Das bedeutet aber nicht zwingend mehr Windräder in Sachsen-Anhalt. Hierzulande drehen sich rund 2.900 Windanlagen, die im Laufe der Zeit durch größere Anlagen ersetzt werden können. So kann bei nahezu gleichbleibender Anlagenanzahl die Stromerzeugung mehr als verdreifacht werden.“

Eine Meldung der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen

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