Erziehungswissenschaftlicher Kongress an der MLU: „Krisen und Transformationen“ im Fokus

13. Februar 2024 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Vom 10. bis 13. März 2024 versammeln sich über 2.000 Erziehungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Unter dem Leitthema „Krisen und Transformationen“ werden mehr als 220 Beiträge präsentiert, die sich mit aktuellen Herausforderungen wie den jüngsten PISA-Ergebnissen, dem Lehrkräftemangel und der Digitalisierung auseinandersetzen.

Die gegenwärtigen Krisenphänomene, angefangen von der Corona-Pandemie bis hin zu Kriegen, Demokratieverlust und dem Klimawandel, bilden den Schwerpunkt der Diskussionen. „Unsere Gegenwart ist geprägt von Krisen und Transformationsprozessen. Pädagogisches Handeln muss sich diesem Thema auf verschiedensten Ebenen stellen und ihm gerecht werden“, betont Prof. Dr. Michael Ritter, Grundschuldidaktiker an der MLU.

Die mehr als 220 Beiträge des Kongresses nehmen das Thema „Krisen und Transformationen“ aus verschiedenen Blickwinkeln und methodischen Perspektiven in den Blick. Die Analyse aktueller Krisenphänomene und ihr Potenzial, gesellschaftliche Prozesse grundlegend zu verändern, stehen dabei im Fokus. Die Beiträge loten auf dieser Basis aus, wie sich pädagogische Institutionen und Prozesse weiterentwickeln können, um eine zukunftsfähige Bildung abzusichern.

Den Hauptvortrag während der Eröffnungsveranstaltung am Montag, den 11. März, wird Prof. Dr. Fabian Kessl von der Universität Wuppertal halten. Sein Vortrag mit dem Titel „Krisen und Transformationen“ findet ab 10 Uhr in der Händelhalle statt.

Zusätzlich zu den zahlreichen Beiträgen sind acht Sonder-Vorträge geplant, die in parallelen Sessions am Montag und Mittwoch stattfinden. Diese umfassen Themen wie die Zukunftsfähigkeit von Lehrern in einer sich wandelnden Bildungslandschaft, historische Bildungsberichte, globale Krisen und nachhaltige Transformation, sowie die Rolle der Erziehungswissenschaft in Zeiten von Krisen.

Der Kongress, als die größte erziehungswissenschaftliche Veranstaltung im deutschsprachigen Raum, bietet eine Plattform für den intensiven Austausch von Wissen und Ideen. Er findet auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen statt, einer Bildungseinrichtung mit einer Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.

Weitere Informationen zum Kongress und das vollständige Programm sind hier verfügbar.

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