Trothaer Schleuse

11. Februar 2020 | Bild der Woche | 2 Kommentare

Im Stadtgebiet von Halle gibt es fünf Saaleschleusen. Die nördlichste ist die Trothaer Schleuse am Mühlgraben, die knapp 3 m Niveauunterschied des Wasserspiegels ausgleichen muss. Der preußische Kurfürst Friedrich III. (der spätere König Friedrich I.), legte 1694 höchst persönlich den Grundstein für diese erste steinerne Schleuse in Trotha. Nach vier Jahren war der Bau vollendet.

Wie der Name „Mühlgraben“ verrät, gab es hier früher auch eine Mühle – und zwar seit 1121. Die älteste hallesche Wassermühle war zunächst im Besitz der Burg Giebichenstein und später des Klosters Neuwerk. 1914 wurde sie umgebaut und seit 1953 elektrisch betrieben. Mit der Wende jedoch kam das Aus und in dem Gebäude wurden Wohnungen eingerichtet.

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