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- Dieses Thema hat 30 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 5 Monaten von geraldo.
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1. Dezember 2021 um 18:43 Uhr #409955
In dem neuen Wohn-und Geschäftsquartier genannt „Höfe Tuchrähmen“ zwischen Mansfelder Straße und Flutgraben soll neben 140 Wohnungen und einem Supermarkt auch eine Tiefgarage für 80 Stellplätze errichtet werden und der Planungsausschuss stimmte am 30.11.2021 der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 209 zu. Zuvor gab es gespaltene Diskussionen um die Tiefgarage, da das Baugebiet im Hochwasserüberschwemmungsgebiet der Saale liegt. Gemäß Stellungnahme der Unteren Wasserbehörde könnte bei einem künftigen HQ 100-Hochwasser der Hochwasserspiegel auf 78,40 m ansteigen und wie beim Hochwasser 2013 auch die Tiefgarage fluten Obwohl die Grünen auf die extremen Hochwasserprobleme ähnlich der Tiefgarage unter dem MMZ hinwiesen, wurde die Streichung der Tiefgarage abgelehnt. SPD und Linke glauben im Vorfeld einer Flut die Garage zu räumen und zu fluten. An Hochwasserschutzbauten hat man aber noch nicht gedacht und es wird bis zur nächsten Stadtratssitzung noch heftige Diskussionen zum Hochwasserschutz und dem Bauen im Hochwasserüberschwemmungsgebiet geben. Außerdem weist die Abteilung Brand-, Katastrophenschutz/Rettungsdienst im FB Sicherheit ebenfalls darauf hin, dass sich die geplante Wohnbebauung „im Überschwemmungsgebiet der Stadt Halle (Saale)“ befindet und deshalb während eines Hochwassers die Leistungen der Feuerwehr nur eingeschränkt oder gar nicht sichergestellt werden können.
1. Dezember 2021 um 19:16 Uhr #409958Nun, das Problem besteht doch schon seit 500 Jahren, wie hat man es denn in der Vergangenheit mit dem Hochwasserschutz dieser Häuser gehalten? Wenn diese vorgebrachte Argumentziehen sollte, wäre noch nicht einmal ein Bestandsschutz gewährleistet. Da sollte man wohl besser schnell alles anfangen niederzureißen…
Man sollte dann vielmehr von den Organen der Feuerwehr verlangen können, geeignete Konzepte zusammen mit dem Investor aufzustellen und als verbindlich anzuerkennen. Das wären wohl das Vorhalten bzw. Unterstützen durch den Investor eines geeigneten Schwimmmittels oder eines Unimog-Fahrzeugs mit entsprechender Watfähigkeit. Beides keine Sache einer Unmöglichkeit, aber in anderen Wohnbereichen war das seit 2013 auch kein Hinderungsgrund für Bebauungen. Tiefgaragen kann man räumen und entsprechend gegen eindringendes Wasser sichern. Wird anderswo auch getan, nur in Halle sollte es nicht möglich sein. Und wie oft kommt solche ein Spitzenereignis? Und deswegen dürften dort nur noch Tinyhäuser gebaut werden, oder Mobilhome?
Wenn den einsprechenden Gremien von Stadt oder Parteien das Gebiet so wichtig wäre(?), hätten wohl schon vor 20 jahren entsprechende Hinweise und Absichtserklärungen zur Eigentumsübertragung fruchten sollen.1. Dezember 2021 um 19:30 Uhr #409964@Schulze,
einen Mindestschutz der Tiefgarage gegen Hochwasser mittels Dammbalken ähnlich dem MMZ sollte doch möglich sein, wenn man nicht an die Abschirmung der gesamten Klaustorvorstadt gemäß evtl.Hochwasserschutzkonzeption realisieren kann oder möchte.1. Dezember 2021 um 20:37 Uhr #409968Die Teifgarage muss im HW-Fall geflutet werden, sonst treibt das Gebäude ggf. auf.
1. Dezember 2021 um 20:52 Uhr #409969@ Tanc,
DIE Beseitugung der Flutschäden dauerte aber bei der gefluteten Tiefgarage im MMZ immerhin 5 Jahre.
2. Dezember 2021 um 04:58 Uhr #409981Man sollte dann vielmehr von den Organen der Feuerwehr verlangen können, geeignete Konzepte zusammen mit dem Investor aufzustellen
Wie? Da baut einer eine Tiefgarage im Überschwemmungsgebiet und der Steuerzahler soll hellfen?
2. Dezember 2021 um 07:04 Uhr #409984Senile Bettflucht?
2. Dezember 2021 um 07:28 Uhr #409987DIE Beseitugung der Flutschäden dauerte aber bei der gefluteten Tiefgarage im MMZ immerhin 5 Jahre.
In Halle ist die Flutung einer Tiefgarage ein Millionen-Flutschaden. In Köln nimmt man den Dampfstrahler und mach die Tiefgarage sauber.
2. Dezember 2021 um 09:27 Uhr #410004Vielleicht kann man die Einfahrten zur Tiefgarage bei Hochwasser auch so sichern wie in Köln.
2. Dezember 2021 um 09:38 Uhr #410006Könnbte man. Aber Jammern, Handaufhalten und Millionen abkassieren ist einfacher.
2. Dezember 2021 um 11:07 Uhr #410014In Halle ist die Flutung einer Tiefgarage ein Millionen-Flutschaden. In Köln nimmt man den Dampfstrahler und mach die Tiefgarage sauber.
Ist natürlich die Frage, wie man die Nummer plant. Betriebsräume und teure Technik in einer Garage die geflutet werden soll sind halt keine gute Idee.
2. Dezember 2021 um 15:20 Uhr #410038Ein Konzept kann man sich, natürlich nicht auf Kosten von Steuerzahlern, erstellen lassen. Auch Architekten könnten sowas anleiern. Und eine entsprechende Verdämmung von Zufahrten muß möglich sein. Gegen Aufschwimmen gibt es gewiss noch andere Möglichkeiten oder Medien, die das durch Einbringen oder konstruktiv verhindern.
Wie wird das in der Hafenstraße gelöst, oder am Holzplatz?
Auch Betriebsräume können natürlich in solchen Objekten hochwassersicher eingebaut werden; da sollte man sich mal mit entsprechendem Fachwissen von Rhein, Main, Neckar, Mosel, Donau bewaffnen.2. Dezember 2021 um 18:20 Uhr #410058Vielleicht kann man die Einfahrten zur Tiefgarage bei Hochwasser auch so sichern wie in Köln.
Da wird nichts gesichert – vollaufen lassen,nach dem HW leerpumpen, Endreinigung
Hab ich in Monheim in einem Mehrfamilienhäusern gesehen, Tiefgarage in einer weißen Wanne und gefliest bis zur Decke.
2. Dezember 2021 um 18:33 Uhr #410059„Die Lage ist entspannt im Rheinauhafen … Für den Fall der Fälle sei man allerdings „bestens gerüstet“. Die tiefer gelegenen Eingänge zur Tiefgarage beispielsweise sind mit mobilen Schutzelementen gesichert; drei Kilometer Stege liegen bereit, über die die Bewohner des neuen Viertels bei einem Pegel von mehr als 10,20 Metern trockenen Fußes ihre Häuser und Büros hätten verlassen können.“ (Kölner Stadtanzeiger)
2. Dezember 2021 um 18:58 Uhr #410060Es gibt auch wasserdichte Garageneinfahrtstore.
2. Dezember 2021 um 22:22 Uhr #410074Wir höchstens spannend, wenn sich die Leute Ladestationen in die Tiefgarage verlegen lassen. Dann reicht der Dampfreiniger sicher nicht…
3. Dezember 2021 um 06:00 Uhr #410081Dürfen E-Autos wegen der Brandgefahr überhaupt in Tiefgaragen geladen werden?
„18.03.2021. Nach dem Brand eines Autos in einer städtischen Tiefgarage hat die Stadt Kulmbach ein Parkverbot für E-Autos und Hybridautos in dieser Garage verhängt. “
https://www.wohnen-im-eigentum.de/artikel/e-autos-und-deren-brandgefahr-tiefgaragen3. Dezember 2021 um 07:12 Uhr #410082Und zwei Monate später dann die Aufhebung des Verbots. Bitte, gerne.
3. Dezember 2021 um 07:32 Uhr #410086Ach, und die Busdepots, die abgebrannt sind?
„Spekulationen über Elektro-Busse als Ursache: Dritter Busdepot-Großbrand in diesem Jahr“ (focus)3. Dezember 2021 um 07:51 Uhr #410088Auch dafür gerne eine ausführliche Darstellung:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/elektrobusse-depotbrand-101.html
3. Dezember 2021 um 07:57 Uhr #410089„E-Busse: HAVAG muss Depot umbauen – als Brandschutz
….
Wie Baudezernent René Rebenstorf in den Stadtratsausschüssen sagte, müsse die HAVAG im Vorfeld bauliche Maßnahmen vornehmen. So werden Brandabschnitte gebildet. Ziel ist, dass ein etwaiges Feuer nicht auf andere Bereiche übergreift.“ (nebenan)3. Dezember 2021 um 08:04 Uhr #410090Wir höchstens spannend, wenn sich die Leute Ladestationen in die Tiefgarage verlegen lassen. Dann reicht der Dampfreiniger sicher nicht…
Wird genauso spannend, wenn die irgendwo vor der Garage stehen.
3. Dezember 2021 um 08:14 Uhr #410091Auch dafür gerne eine ausführliche Darstellung:
„aber von der Statistik her brennen Batteriefahrzeuge zwanzig Mal seltener als Verbrenner.“
Batteriefahrzeuge sind u.a. im. Schnitt deutlich jünger. Deswegen sind nicht wenig der Statistiken ziemlich unbrauchbar. Dennoch ist es ziemlich ungünstig, wenn ein solches Fahrzeug brennt. Ein klassisches Auto lässt sich ziemlich einfach löschen, brennt der Akku wird es sehr spaßig. Standard ist hier, den PKW in einen mit Wasser gefüllten Container zu packen.Bei den Bussen gibt es da mehrere Probleme, diese werden sehr oft, mit sehr hohen Ladeströmen geladen und passen selten in ein Wasserbad. Wenn die genug Platz haben, kann man sie durchaus einfach stehen lassen.
3. Dezember 2021 um 12:58 Uhr #410124„E-Busse: HAVAG muss Depot umbauen – als Brandschutz
….
Wie Baudezernent René Rebenstorf in den Stadtratsausschüssen sagte, müsse die HAVAG im Vorfeld bauliche Maßnahmen vornehmen. So werden Brandabschnitte gebildet. Ziel ist, dass ein etwaiges Feuer nicht auf andere Bereiche übergreift.“ (nebenan)
Man sieht schon an der Antwortzeit, dass du dir nicht die Mühe gemacht hast, den verlinkten Artikel zu lesen.
„Der zuständige Branchenverband, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), hat eine ganz andere Erklärung für die drei Großbrände in diesem Jahr. „Wir haben keine Häufung von Schäden durch die Elektromobilität“, sagt der Geschäftsführer Technik vom VDV, Martin Schmitz. „Wir haben in den vergangenen Jahren die Busdepots immer weiter verdichtet. Es gab einen starken Nachfragezuwachs, mehr Busse, aber nicht unbedingt mehr Depots. Wenn Fahrzeuge mit einem Abstand von weniger als einem Meter zueinanderstehen, dann ist die Gefahr groß, dass andere Fahrzeuge mit anfangen zu brennen“, so Schmitz. Man brauche wieder mehr Platz.“
3. Dezember 2021 um 13:14 Uhr #410128“ Wenn Fahrzeuge mit einem Abstand von weniger als einem Meter zueinanderstehen, dann ist die Gefahr groß, dass andere Fahrzeuge mit anfangen zu brennen“
Wo steht da, dass die Angst vor Bränden nicht von E-Bussen ausgeht?„Nach Großbrand in Stuttgarter Busdepot: Feuer entstand wohl beim Laden eines E-Busses“ (SWR)
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