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  • #397788

    50 bekannte Schauspieler haben in einer gemeinschftlichen Aktion satirisch Kritik an der Coronapolitik der Bundesregierung geübt.
    Jetzt werden sie von den meisten Leitmedien fertiggemcht.
    Ich erinnere mich, dass man sich furchtbar aufregte, als Muslime gegen eine Mohamed-Karikatur in einer Satirezeitschrift protestierten und daraufhin die Medien Kritik an religiösen Gefühlen als zulässig einforderten, aber wenn nun Satire in Deutschland das Sterben an Corona nicht in der Satire ausklammert, da fordert man Ächtung dieser Schauspieler, das passt doch nicht zusmmen.

    #397790

    Die von Feinden unseres Landes gesteuerte Zusammenrottung gegen die kluge Politik unserer Partei- und Staatsführung kann nicht ohne Folgen bleiben. Wer gegen unseren Staat Stimmung macht, kann nicht noch vom Staatsrundfunk bezahlt werden. Viele Verführte haben schon ihren Irrtum erkannt und sich empört von dieser Bande öffentlich losgesagt.

    #397791

    Mich erinnert es sehr an die Biermann- Geschichte, die vielen DDR-Künstlern das Genick gebrochen hat.
    Lachen über sich selbst ist ein Vorzug, den leider nicht jeder hat. Das Bedauern über fehlende Intelligenz erübrigt sich, es ist nicht zu ändern.

    Das muss unsere Demokratie aushalten ist ein Zitat von Angela Merkel.

    Wollmer mah abwarten.

    #397792

    @farbi: Aus welchem Plenum des ZK der SED hasten das abjeschriem? 🙂
    Ich kann sowas nich, meine sinn alle beim SERO, jelwe Donn‘ jabs noch nich!

    #397793

    Sind hallesche Schauspieler dabei?

    #397795

    @farbi: Aus welchem Plenum des ZK der SED hasten das abjeschriem?

    Ich hatte die alten Zeitungen der Biermannaffäre lange Jahre aufgehoben, weil mich die Diskrepanz zwischen Propaganda und Wirklichkeit damals so empörte.
    Und jetzt erlebe ich wieder so eine Zeit. Ich habe den Stil der damaligen „Freiheit“ nachgeahmt.

    #397796

    50 bekannte Schauspieler haben in einer gemeinschftlichen Aktion satirisch Kritik an der Coronapolitik der Bundesregierung geübt.

    Jetzt werden sie von den meisten Leitmedien fertiggemcht.

    Ich erinnere mich, dass man sich furchtbar aufregte, als Muslime gegen eine Mohamed-Karikatur in einer Satirezeitschrift protestierten und daraufhin die Medien Kritik an religiösen Gefühlen als zulässig einforderten, aber wenn nun Satire in Deutschland das Sterben an Corona nicht in der Satire ausklammert, da fordert man Ächtung dieser Schauspieler, das passt doch nicht zusmmen.

    Also satirische und primär destruktive Inhaltslose Kritik ist gut, Kritik an diesen Leuten und der konzentrierten Aktion sind aber absolut verwerflich?

    Man sollte sich vielleicht auch die Frage stellen, was ist der Anlass für die Kritik? Da fürchten ein paar Menschen um ihren Status Quo, ich hätte da eine Idee, wir stellen uns am Sonntag Abend 5 Minuten auf den Balkon und Klatschen, dann muss aber auch mal gut sein.

    #397799

    Also satirische und primär destruktive Inhaltslose Kritik ist gut

    Du erinnerst mich immer mehr an alte Zeiten. Im damaligen Sprachgebrauch nannte man es „Konstruktive Kritik“. Nur diese war erlaubt. Also eine die die Fehlleistung der Obrigkeit nicht angriff, sondern nur devot Verbesserungsvorschläge machte. Im Sandkasten spielen, ohne über den Rand zu geraten. So mancher möchte sich den Kitt, der immerhin 40 Jahre gehalten halt auch heute wieder zu Nutze machen.

    #397800

    Die Aktion hilft, endlich kommt die Wahrheit ans Licht:

    #397801

    Anonym

    Die Aktion stamnt doch, lt. Spiegel, von einer münchener PR-Firma, die die Schauspieler anfragte. Ist eigentlich bekannt, wer die PR bezahlte und wer die Skripte schrieb?

    #397803

    Die Aktion hilft, endlich kommt die Wahrheit ans Licht:

    Hast du noch mehr Motten, die zum Licht drängen, auf Lager?

    #397804

    Hast du noch mehr Motten, die zum Licht drängen, auf Lager?

    Klar, ganz viele:

    Unbenannt

    #397805

    B2B

    Die PR-Strategie der Regierung ist ein Lehrbeispiel für Framing.

    Tägliche Wiederholung von Schreckensmeldungen (möglichst ohne Kontext), um das Bild vom Ende der Menschheit aufzubauen.
    Moralisieren des eigenen Handelns. Wir müssen die Menschheit retten.
    Jede Kritik an den einzelnen Maßnahmen wird als unmoralisch disqualifiziert; alles Querdenker, Nazis, Covidioten, etc. Jegliche Diskussion um das „Wie“ wird mit der moralischen Keule im Keim erstickt.

    Gauland hat in diesem Fall mal recht. Nach Ende der Pandemie wird das Konzept auf weitere Themen wie Klimawandel angewandt. Beispiel: Wer nicht für ein sofortiges Verbot aller Autos in der Stadt ist und mehr auf die zunehmende Verbreitung von E-Autos setzt, tötet Menschen und ist unmoralisch. Vor- und Nachteile unterschoiedlicher Maßnahmen dürfen nicht diskutiert werden, der Bürger wird mit Regeln und Verboten bis zur Einschränkung von Grundrechten erzogen.

    #397808

    Klar, ganz viele:

    Ich meinte welche, die sich gern „systemrelevant“ machen wollen.
    Wenn Rundfunkräte Nichtsystemrelevante ausschließen wollen, wird doch Platz für Liebediener geschaffen. Man sollte sich beim MDR kundig machen, der hat da Erfahrung.

    #397809

    Satire darf alles. Aber sie muss sich dann auch alles gefallen lassen.

    Regisseur Adolf Winkelmann bringt es schön auf den Punkt: „Das sind ja Schauspieler, die wir kennen und die uns immer Texte von klugen Autoren vortragen“, sagte er. „Das, was da jetzt im Netz steht, passiert, wenn man Schauspielern das Drehbuch wegnimmt.“

    #397815

    Sich über die Opfer der Coronapolitik lustig zu machen ist nicht lustig, nicht jeder verfügt über eine Sparkasse wie Jens Spahn!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von redhall.
    #397819

    B2B

    Baumarkt zu, Gartenfachmarkt auf – bei so viel Dummheit hilft nur noch Satire.

    #397821

    Winkelmann? Der Arschäloche? Nee, der schrieb sich mit een c vorm k.Also der nich. Awwer juter Mann!!
    Un der läbt noch?
    Und Adolf- als Vornahmm‘ ? Den seine Eldern missen doch een‘ an dr Waffel jehabt hamm, ihrn Sohn so e Nahm‘ ze jehm!!Nee, der jeht jar nich, der is sowie unten durch un zwar jans ofte.
    Den kömmer nichemah als Beischbiel nehm. Der vrsaut uns alles.

    Den kann allerheechstens de AfD for e Beischbiel nehmn‘, awwer das is ooch schon jans scheene jewacht. Nee, nee, nee 🙂 🙂 🙂

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von Elfriede.
    #397830

    Anonym

    Regisseur Adolf Winkelmann bringt es schön auf den Punkt: „Das sind ja Schauspieler, die wir kennen und die uns immer Texte von klugen Autoren vortragen“, sagte er. „Das, was da jetzt im Netz steht, passiert, wenn man Schauspielern das Drehbuch wegnimmt.“

    Ich vermute eher, die haben nur die Drehbücher von nicht ganz so fitten Autoren schreiben lassen. Das legen zumindest die Reaktion der Schauspieler nahe, die wenigstens hinterher mit dem Denken begonnen haben.

    #397833

    Adolf Winkelmann (* 10. April 1946 – da hatten die Eltern das Ende des 3. Reiches offenbar noch nicht verschmerzt, die ganzen Verbrechen der Nazis wurden erst nach und nach bekannt, vielleicht hat die Mutter auch jemandem versprochen, ihren Sohn Adolf zu nennen, wir wissen es nicht, Elfriede.
    Als Student hatte ich einen guten Freund mit Vornamen Adolf, Adolf Neubauer, Jg. 1939, später Professor und strammes SED-Mitglied.

    #397844

    50 bekannte Schauspieler haben in einer gemeinschftlichen Aktion satirisch Kritik an der Coronapolitik der Bundesregierung geübt.

    Jetzt werden sie von den meisten Leitmedien fertiggemcht.

    Ich erinnere mich, dass man sich furchtbar aufregte, als Muslime gegen eine Mohamed-Karikatur in einer Satirezeitschrift protestierten und daraufhin die Medien Kritik an religiösen Gefühlen als zulässig einforderten, aber wenn nun Satire in Deutschland das Sterben an Corona nicht in der Satire ausklammert, da fordert man Ächtung dieser Schauspieler, das passt doch nicht zusmmen.

    mir gefallen die 52 kurzvideos fast ausnahmslos sehr gut. gut, daß sie das gemacht haben. (jedoch haben sie nicht „Sterben an Corona“ thematisiert bzw hopps genommen, werden aber so behabdelt, als hätten sie’s)

    #397845

    keineswegs destruktiv oder gar inhaltslos, vielmehr kreativ und sinnreich fand ich die beiträge.
    und es stimmt, genau das ist ja die intention: der verlust des status quo in kunst und kultur und bildung und sozialer gemeinschaft- im menschsein, seit mehr als einem jahr, wird übermächtig.

    #397846

    Satire darf alles. Aber sie muss sich dann auch alles gefallen lassen.

    Regisseur Adolf Winkelmann bringt es schön auf den Punkt: „Das sind ja Schauspieler, die wir kennen und die uns immer Texte von klugen Autoren vortragen“, sagte er. „Das, was da jetzt im Netz steht, passiert, wenn man Schauspielern das Drehbuch wegnimmt.“

    was ist denn das für eine arrogante type?! spricht den schauspielern intelligenz, eigene denke und ansichten ab? fühlt sich wohl als regisseur minderbeachtet?

    #397848

    50+ „Künstler“ die von einer Agentur produzierte „Satire“ verbreiten ist also eigene Denke. Ist das Satire oder kann das weg?

    #397851

    keineswegs destruktiv oder gar inhaltslos, vielmehr kreativ und sinnreich fand ich die beiträge.

    und es stimmt, genau das ist ja die intention: der verlust des status quo in kunst und kultur und bildung und sozialer gemeinschaft- im menschsein, seit mehr als einem jahr, wird übermächtig.

    Kreativität ist zum Glück subjektiv aber einfachste Parolen hoch und runter zu beten ist wenig konstruktiv. Ich kann die Regierung kritisieren, teilweise zu Recht. Da hilft es aber konkrete Sachen anzusprechen und ggf. Alternativen zu bieten.

    Jeder Dödel arbeitet sich an der Inzidenz ab, so richtig praktikable Alternativen habe ich nicht gehört. Gehört irgendwie zu konstruktiver Kritik dazu. Auch bei der Ausgangsbeschränkung habe ich keine sinnvollen Alternativen gehört, zumindest solche die bei uns auch funktionieren könnten.

    Ansonsten hätten unsere Künstler einfach ehrlich sein können und gemeinsam vortragen können „Heiliger Sankt Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ and’re an!“. Hätte aber wohl weniger Applaus gegeben. Zum „Glück“ ist Liefers an die richtigen geraten, denen nicht mehr eingefallen ist als seine ggf. ungewollten neuen Fans zu kritisieren.

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