Zwei Studentinnen in Halle mit Covid-19 infiziert
2. Juni 2020 | Soziales | 6 KommentareZwei Studentinnen haben sich nach Angaben der Stadt Halle mit dem neuen Corona-Virus infiziert. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit mögliche Infektionsketten und steht dazu auch im Austausch mit den zuständigen Behörden anderer Städte und Landkreise.
Das Infektionsgeschehen im Überblick:
Gesamtsumme der Infizierten: 357 (+2)
Anzahl der Neuinfizierten auf 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen: 1,66 (+0,83)
(Der Schwellenwert für Halle liegt bei 35 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. Der Schwellenwert bundesweit liegt bei 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen.)
Anzahl der Geheilten: 337 (+/-0)
Infizierte am heutigen Tag: 8 (+2)
Im Krankenhaus behandelt: 6 (-6)
davon Hallenser: 3 (-1)
davon Intensivbehandlungen: 3 (+/-0)
Wir beklagen Tote: 12 (+/-0)
– mit dem Virus gestorben: 10 (+/-0)
– an dem Virus gestorben: 2 (+/-0)
Anzahl der gestern durchgeführten Abstriche: 21 (-47)
Im Fall der beiden Neuinfektionen vom Pfingstwochenende sind für das betroffene Pflegeheim Medimobil, Am Kinderdorf in Halle-Neustadt und die betroffene Waldorf-Kita Quarantänen ausgesprochen worden. Da die Betreuung in der Kita in den vergangenen Wochen unter Berücksichtigung einer strikten Trennung der Gruppen stattgefunden hat, wurde die Quarantäne nur für die Kinder der betroffenen Gruppe und für die dort tätigen Erzieher ausgesprochen. Sowohl in der Kita als auch im Pflegeheim wurden die Kontaktpersonen bereits getestet.
Trotz der vier neuen Fälle bewegt sich das Infektionsgeschehen in der Stadt Halle (Saale) weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Das ist insbesondere der Sorgfalt der Hallenserinnen und Hallenser zu verdanken, die seit vielen Wochen die Infektionsschutz-Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus einhalten: den Mindestabstand von 1,5 Metern, die Hygienemaßnahmen und das Tragen von Alltagsmasken bei Menschenansammlungen. Vor dem Hintergrund der jüngsten größeren Corona-Ausbrüche in Niedersachsen und Hessen warnt die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger vor Leichtsinn und Unachtsamkeit im Umgang mit diesen Regeln.
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Weshalb du so gerade so gelassen auf die Statistiken des RKI schauen kannst, liegt an den Maßnahnen und Empfehlungen der bösen „Frau Merkel“.
Aber es gibt genug Lockerungsbekloppte und Agitatoren, die den Erfolg des ersten „Shutdowns“ kaputtmachen. Aus eigenen Interessen, auf Kosten der Schwachen, auf Kosten des Sozialsalsystems.
Wenn Du unbedingt dich zu deren Werkzeug machen willst: bittesehr, wir sind ein freies Land.
Interessanter als die Information, dass es „zwei Studentinnen“ sind, wäre vielleicht, ob das Gesunheitsamt mittlerweile die Nachverfolgung der Infektionen hinbekommt. Wo steckt sich wer an?
Familienfeier? Großfamilienfeiern im Kleingarten? Lockerungsübungen im lustigen Kreis?
Oder vielleicht doch in einer Straßenbahn der HAVAG, einem Unternehmen des Stadtwerkekonzerns?
Es ist das erste Mal, dass die Stadt mit einer Information über den Beruf der Infizierten rüberkommt. Was soll das?
Muss man jetzt Angst vor Studentinnen haben oder vor der Informationspolitik eines Drago Bock?
SfK ich bin erstaunt, dass Du auch mal irgendwas auf die Reihe bekommst. Respekt.
@redhall
vermutlich nicht. Dank der aktuellen Maßnahmen kann man aber hoffentlich zeitnah die Kette unterbrechen. Würde man Corona ignorieren hätte man zeitnah tausende infizierte.
Nur für Menschen mit Alu-Hüten. Die können nicht verstehen, dass alles mit einer infizierten Person begann. Deswegen sind auch zwei Infizierte zu viel.
Ist das jetzt die zweite Welle?