Unbekanntes Pflanzobjekt in Sukkulentenecke

27. Mai 2019 | Bild der Woche | Ein Kommentar

Ja, Georg war ein unbekanntes Pflanzobjekt begegnet. Vor einigen Tagen. Bei einer „Abend­gesellschaft“, bei einem Pflanzenfreund war ihm eine Pflanze in einem karierten Topf ebenso, oder besser gesagt spanisch, vorgekommen. Die Blätter am Stamm hatten ihn an das eine oder andere Wolfsmilchgewächs erinnert, aber hilfreich war es nicht. Vorsichtshalber hatte er im schwindenden Tageslicht noch schnell ein Foto gemacht.

Seine Frage an den Gastgeber bei der allgemeinen Verabschiedung löste ein allgemeines Hallo aus. Offensichtlich hielten die Eingeweihten – und es waren die meisten – unsere nunmehrige Rätselpflanze für einen guten Spaß, den einer der Gäste mitgebracht/verzapft hatte. Aus dem Stimmengewirr konnte Georg nur einige Brocken herauspicken: Zitronenaroma, Holz, Neophyt, Schwarze Liste, … Ihm schwirrte der Kopf. Am nächsten Tag fand er über einige intensive Tastaturkontakte eine verdächtige Pflanze und sicherte sich „in“ einem benachbarten Vorgarten das Lösungsfoto. Kommt die geschätzte Leserschaft des Hallespektrums auch darauf? Welche Pflanze ist gesucht?

(F.H.)

 

Auflösung der letzen Wochenpflanze: „Kein Curry ohne dieses Gewürz“: Trigonella foenum graecum, Bockshornklee.

Anbau und Nutzung von Bockshornklee sind in Deutschland nicht sehr verbreitet. In Griechenland fand die Pflanze auch als Tierfutter Verwendung. Daher auch der Name Griechisches Heu. Gemahlen sind die Samen Bestandteil von Gewürzmischungen wie Curry oder dem bulgarischen Tschubritza (Mischung aus Bockshornklee, Bohnenkraut, paprika, Maismehl und Salz). Zum Aromatisieren von Käse (z.B. holländischem Gouda) wird er auch verwendet. In der Heilkunde findet Bockshornklee schon lange vielfältige Verwendung.

(H. Ferenz)

 

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